Dienstag, 30. April 2019

Vor etwa einem halben Jahr


... wurde auf diesem Blog — wenn auch in ganz anderem Zusammenhang — eine »Walpurgisnacht«, und zwar die von Felix Mendelssohn-Bartholdy, vorgestellt. Heute soll ein Satz der 8. Symphonie (»Frühlingsklänge«) von Joachim Raff, der den Titel »In der Walpurgisnacht« trägt — deren Feier vermutlich wegen des (wenigstens in Österreich herrschenden) Sauwetters etwas schaumgebremst ausfallen dürfte (so sie nicht überhaupt ausfällt) —, an diesen Tag bzw. die Nacht erinnern:






Lesefrüchte aus Ernst Jüngers Werken (4)


Macron hätte es lesen sollen, bevor er sein zum Fremdschämen peinliches »Wir werden Notre-Dame in fünf Jahren noch schöner wieder aufbauen« hinausposaunte. Hätte aber vermutlich nichts gebracht, denn verstanden hätte er Jüngers Bemerkung ohnedies nicht (obwohl »Gärten und Straßen« schon während des Zweiten Weltkriegs in französischer Übersetzung vorlag ...).


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Kirchhorst, 30. April 1939

Die Dome als Fossilien, die in unsere Städte wie in späte Sedimente eingeschlossen sind. Doch liegt es uns sehr fern, von diesen Maßen auf die Lebensmacht zu schließen, die ihnen zugeordnet war und die sie bildete. Was in den bunten Schalen lebte und was sie schuf, das liegt uns ferner als die Ammoniten der Kreidezeit [...] Man kann auch sagen, daß die Menschen von heute diese Werke sehen, wie ein Tauber die Formen von Geigen und Trompeten sieht.

(Gärten und Straßen, S 44 – in: Ernst Jünger, Sämtliche Werke, 1. Abteilung, Bd. 2 »Strahlungen I«)


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Was dieser kleine Franzosen-Gockel da zum Wiederaufbau von Notre Dame von sich gab, erinnert irgendwie an Tucholskys bekanntes Bonmot: »Werfen Sie das häßliche Kind weg, gnädige Frau; ich mache Ihnen ein neues, ein viel schöneres.« Oder an Karl Kraus' galliges Diktum: »Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.«

Sogar Zwerge wie dieser Emmanuel M. — der freilich anders als ein anderer, ein verheißener Emmanuel (»... und sie werden ihm den Namen Emmanuel geben« Mt. 1,23) nicht einmal zum Mini-Messias der Fünften Republik taugt ...



Chicks dig powerful men.

Men dig beautiful women.
The rest is feminist poopytalk.


Mit diesen Worten endet ein überaus amüsant zu lesender Artikel in »Château Heartiste«, der recht plausibel erklären kann, warum feministische Kampflesben keine Zukunft haben:
¡SCIENCE!: Feminism Surrenders Before The Intoxi-cating Alpha Male
A reader passes along this bombshell April 2019 study which I missed,
CH, you’ve got to check out this recent study – high school aged girls who are around high-achieving guy are less likely to go to college and more likely to have kids. And the effect is even stronger for girls who go to good schools and have a college educated parent. Of course article is positioned as this is a negative, instead of it saying that even young women want to have kids with top men.
 Human nature in a nutshell ...





Aus der Mottenkiste

von Fragolin

Auch schon wieder drei Jahre alt, aber da ich meine Meinung nicht täglich dem Mainstream anpasse und eigentlich die Welt auch weiterhin der gleiche Hort der Idiotie ist wie damals, und auch, weil das Thema Glaube und Kirche ja immer wieder hochblubbert, heute mal wieder ein kleiner Blick in die Mottenkiste, in der sich auch mein ganz persönliches Glaubensbekenntnis befindet:

Menschen, die glauben, der allmächtige Schöpfer des Universums hätte ihnen die Fähigkeit des Denkens und Entscheidens, Gefühle und Gewissen gegeben, um diese Fähigkeiten zu unterdrücken und stattdessen stumpfsinnig den primitiven Parolen und hirnlosen Anweisungen angeblicher "Propheten" oder "Erlöser" zu folgen, um in diesem allmächtigen Schöpfer niedere Instinkte wie Rachsucht, Machtstreben oder Eitelkeit zu befriedigen, beleidigen Gott! Menschen, die sich weigern, jegliche ihnen von Gott verliehenen Fähigkeiten zu nutzen, beleidigen Gott! Menschen, die im Namen Gottes anderen Menschen, als Teil der Schöpfung Gottes, das Nutzen der ihnen von Gott verliehenen Fähigkeiten mit Gewalt und Terror verbieten wollen, beleidigen Gott! Menschen, die im Namen Gottes Menschen töten, beleidigen Gott! Menschen, die Gott unterstellen, ein rachsüchtiger und intriganter Mistkerl zu sein, der die Menschen in Hetzschriften gegeneinander aufhetzt um sich an deren Kriegen zu ergötzen, beleidigen Gott! Menschen, die behaupten, man müsse um Gott zu gefallen seinen Kindern die Schrift eines "Propheten" einprügeln, seine Frauen in Stoffkäfigen einschließen und Mord und Terror bejubeln, beleidigen Gott!

Am Ende ist all das, was ausgerechnet jene tun, die sich als die gottgefälligste Ehrengarde ihres Götzen fühlen, die ärgste Blasphemie, und in ihrer reinen Existenz bereits eine Beleidigung Gottes.

Montag, 29. April 2019

Putin ist schuld!

von Fragolin

Da dachten erst die Amis und dann die Russen, sie hätten diesen grindigen Fusselbart, der seltsamerweise genauso aussieht wie die angebliche Stürmer-Karikatur der steirischen FPÖ, vom Antlitz dieses Planeten gebombt, und dann kommt der wieder aus seinem Loch gekrochen: der Große Kalif des IS, einer der wenigen Menschen auf dieser Welt, dessen gewaltsames Ableben ich trotz meiner grundsätzlichen Ablehnung der Todesstrafe als Grund zur Freude empfinden würde, meldet sich wieder zu Wort.

Und dann spuckt er auch noch der gesamten Medienmeute frech in die Suppe; denn kaum haben die Agenturkopierer es mühsam geschafft, das Narrativ in die Welt zu pflanzen, die Anschläge von Sri Lanka wären ja nur eine (fast schon verständliche) Reaktion armer frustrierter diskriminierter Opferreligiöser auf den brutalen Terroranschlag von Christchurch (als ob man eine solche konzertierte Aktion in wenigen Wochen plant und vorbereitet…), und schon kriecht dieser Widerling aus seinem Sumpf und stellt klar: Nein, das war Rache für Syrien. Rache für die Zerschlagung des Herrschaftsgebietes seiner geistesgestörten Kopfabschneider-Horden.

Na so ein Mist! Jetzt wollte man die Schuld an Sri Lanka um ausreichend Ecken gebogen am Liebsten dem Sellner und dem Kickl persönlich zuschieben, und nun? Alles im Eimer.
Naja, wenigstens kann man den Erfolg der Russen in Syrien jetzt so hindrehen, dass der Putin schuld an Sri Lanka ist. Irgendwas wird den Standardpapierfaltern schon einfallen. Wäre ja gelacht, wenn intellektuell hochwertiger Qualitätsjournalismus nicht ruckzuck eine neue Deutung aus dem Hut zaubern und als neue Wahrheit verkaufen könnte!

Wahlhilfe für die AfD

von Fragolin

Die aufrechte und mutige Zivilgesellschaft, um mal einen inzwischen weit verbreiteten Euphemismus für hasszerfressene vermummte Brandschatzer und Knüppelhorden zu verwenden, kündigt auch nach einer Verlegung der Maiveranstaltung der AfD Berlin-Pankow ganz offen ihre Ambitionen auf der linksradikalen Hetzseite „Indymedia“, die zu Verlinken ich mich standhaft weigere (man kann es ja ergoogeln...) an:

Die AfD hat angesichts der angekündigten antifaschistischen Demonstrationen und Kundgebungen ihre Veranstaltung nach hinten verschoben, in der Hoffnung, dass ihnen weniger Widerstand und Ablehnung begegnet. (…) Die Zeitverschiebung kümmert uns jedoch nicht im Geringsten. Viel mehr sind wir nun noch entschlossener, dass Fest für die AfD zu einem Desaster werden zu lassen.“

Das Wort „Desaster“ wird als Code auf der linksradikalen Hetzplattform verwendet, wenn sich dort die Gruppierungen, die gerne in Parteiräumlichkeiten der SED und der jungen Grünen, mit denen es auch immer wieder persönliche Überschneidungen gibt, ihre Strategiepläne zu gewalttätigen Angriffen gegen Andersdenkende ausarbeiten, auf Aggression und Gewalt vorbereiten. Die zweifellos mitlesenden Polizisten können sich schon wieder freuen auf einen Einsatz gegen vor Hass gegen sie geradezu brennenden Idioten und deren politischer Rückenstärkung, die sich in Berlin auf den Senatsplätzen tummeln, die der Polizei die politischen Weisungen erteilen.
Dass Polizisten sich gegen die Angriffe des radikalen Armes ihrer eigenen Vorgesetzten zur Wehr setzen müssen und bei zu starker Selbstverteidigung damit rechnen müssen, von den eigenen Chefs öffentlich geschlachtet zu werden, ist schon ein tragischer Treppenwitz der Geschichte.

Der 1. Mai bleibt antifaschistisch und revolutionär!“

Nach einem missglückten versuch 1919 war es die National-Sozialistische Arbeiterpartei, die 1933 den ersten Mai zu dem staatlichen Feiertag erklärte, der er heute noch ist. Das nur mal so zum Thema „bleibt“. Sie wissen nicht, was sie schreiben, aber sie sind voll überzeugt davon. Glühend. Brennend. Anzündend.

Live-Mucke von LMF (Refpolk) + Pyro One“

Refpolk, Mitglied der Berliner linkstradikalen Rapgruppe „Schlagzeiln“, der sich auch selbst als „Zecke“ bezeichnet und die üblichen linksradikalen Märchen vom täglich im faschistischen Deutschland lichterloh brennenden Asylantenheim und den nächtlichen Menschenjagden auf arme Ausländer in das Mikro bellt, bis auch der letzte filterblasige Hohlkopf vom linken Rand wieder begeistert zum Brandsatzschmeißen aufgepeitscht ist und dann genau das macht, wogegen er sich gerade empört hat, ohne in seinem zugekifften Hirnrest zu überzuckern, was das bedeutet. Und „Pyro One“, ein ebenso belfernder Rapper aus dem linksradikalen Deutschlandhasser-Rand, der ebenso von „überzogener Polizeigewalt“ (gegen bewaffnete und Brandsätze werfende Vermummte…) und bösen arme Flüchtende erschießenden Grenzwächtern fabuliert, die es nirgends gibt, aber die zugekifften Fan-Hirne noch weiter mit linksradikalem Hass anfüllt. Man bereitet sich mental auf rohe Gewalt vor. Herr Maas hätte seine Freude an dieser fischfilethaltigen Musik.

Es werden die anwesend sein, die kein Problem darin sehen, gemeinsam mit Neonazis und einem ehemaligen Angehörigen einer militanten Nazivereinigung zu feiern, Bratwurst zu fressen und Bier zu trinken. Wer zu diesem Fest geht, hat somit jegliche bürgerliche Fassade hinter sich gelassen und outet sich als knallharter Rassist und Faschist.“

Die Antifa hat gesprochen. Sie legen fest, woran man einen „Rassist und Faschist“ erkennt: er „frisst Bratwurst“ bei einer AfD-Veranstaltung. Das ist das moderne Gegenstück zum nackten Reigen unter dem Vollmond, der vom Teufel persönlich geleitet wird und auf den es nur eine Antwort geben kann: Fackeln, Mistgabeln und Scheiterhaufen!
Diese Antifa-Idioten sind die direkten historischen Nachfolger des mittelalterlichen Mobs, der mit Mistgabeln und Knüppeln loszog, um jene, die sie als Verursacher ihres eigenen Versagens ausgemacht haben, kreischend auf den Scheiterhaufen zu zerren – und halten sich dabei für eine revolutionäre Garde. Das ist der größte Brüller überhaupt. Wenn sie mit ihren staatlich geduldeten Gewaltexzessen nicht so viel Leid anrichten würden und das von ihnen herbeigesehnte sozialistische Paradies nicht jedesmal im Blut von Millionen Toten jämmerlich ersoffen wäre, müsste man sie eigentlich den ganzen Tag schallend auslachen. So doof, so unendlich doof, und dadurch so hochgefährlich.

Darüber hinaus wird geworben mit “Speis und Trank zu günstigen Preisen, einem Kinderprogramm (Schminken, Hüpfburg, Ponyreiten, XXL- Tischkicker) und Informationen zur Arbeit der Partei in den Parlamenten und zum EU Wahlkampf”. Mit keinem Wort erwähnt die AfD die vielfältig angekündigten Gegenproteste, die es für AfDlerInnen sicher nicht einfach oder ungefährlich machen, die faschistische Veranstaltung zu besuchen.“

Unverhohlen wird hier gedroht. Es ist „nicht ungefährlich“ wenn jemand „trotz angekündigter Gegenproteste“ dort hin geht, besonders mit Kindern. Diese aggressive Rotte, die sich da zusammenrauft und mental vorglüht, um mit ausreichender Gewaltbereitschaft anzureisen, sich dann noch mit bellendem Propaganda-Rap weiter aufpeitscht, hat keine Skrupel, ihren gesamten Hass und ihre geballte Aggression auch dann auszutoben, wenn Kinder anwesend sind.
Um allen klarzumachen: die eigentliche Gefahr in Deutschland geht von rechts aus!

Dass die Nazis an diesem Tag in Blankenburg jedoch eine empfindliche Niederlage und einen großen Imageverlust zu befürchten haben, steht außer Frage. An diesem Tag bekommen wir Gelegenheit den Bürger*innen Blankenburgs die wahre Fratze dieser Partei zu präsentieren.
Diese Gelegenheit werden wir nicht ungenutzt lassen!“

Nochmal die nur mühsam versteckte Ankündigung von Gewalt und dann der finale Schuss ins Knie: Man will die „wahre Fratze dieser Partei“ dadurch präsentieren, dass man seine eigene wahre Fratze unter Vermummung versteckt und aus dieser Deckung heraus Gewalt ausübt. Ja, die Bürger von Blankenburg werden die wahre Fratze erleben müssen, und zwar die der tobenden Antifa. Die Fratze der Gewalt und des Hasses, die sich hinter einer unglaubwürdigen Maske der „toleranten Zivilgesellschaft“ nicht zu verstecken vermag, auch wenn diese sogar von Ministern des Bundes festgehalten wird.

Noch ein Leckerhäppchen aus den verlinkten „Protestaufrufen“:
Lasst uns in auch diesem Jahr den Handlungsraum der AfD einschränken – werdet kreativ und sorgt dafür, dass den Rechten die Lust auf ihre Feier vergeht.“

Ja, das wird interessant. Was die „mutigen Kämpfer gegen den Faschismus“ aber nicht begreifen: Von Bundesministern geschützt und einer Senatspartei gedeckt vermummt und brutal gegen einfache Familien mit Kindern gewaltsam vorzugehen ist gelebte radikale Feigheit; Mut kann man nur jenen zusprechen, die den geballten Hass des politisch-medialen Komplexes im Nacken mit offenem Visier auf eine Straße gehen, auf der sich die moderne Variante eines mittelalterlichen hexenjagenden Pöbels vermummt und bewaffnet zusammenrottet.
Ihr wollt zeigen, wer die hässliche Fratze hat und wer ein normales Gesicht?
Ja, übermorgen werden es wieder alle sehen, egal wie die Medien das weichzuzeichnen versuchen werden. Auf denn, macht ordentlich Wahlhilfe für die AfD!

Die Spirale dreht sich

von Fragolin

In den USA (und nicht nur dort) kocht momentan so richtig der Sud auf. Wie es scheint, ist der seit Charlie Hebdo und Bataclan nur mühsam auf dem Topf gehaltene Deckel nach dem ersten Racheakt von Christchurch und der muslimischen Antwort auf Sri Lanka final in die Luft geflogen. Wer Notre Dame als Startschuss für ein Durchdrehen der Eskalationsspirale gesehen hat, scheint Recht zu behalten. Vielleicht auch daher der krampfhafte Versuch, irgend eine fragwürdige Ursache für die spontane bilokale Selbstentzündung des Kathedralendaches an den Haaren herbeizuzerren, um die Stimmung nicht noch mehr aufzuheizen. Aber es scheint, dass das nicht mehr hilft. Der Korken ist schon aus der Flasche.

In Kalifornien ist ein Irrer in eine Synagoge spaziert und hat um sich geschossen. Ein 19-jähriger, von dem man sofort Foto und Namen veröffentlicht hat, weil es keiner der üblichen bedauerlichen Einzelfälle ist sondern aus der Ecke der Rassenreinhaltungsfetischisten kommt.

Und nein, entgegen allen zu erwartenden Anpatzereien und Hassartikeln gegen Trump war dieser Rassenwahnsinnige kein Trump-Fan, sondern hasste diesen als Zionisten, wie die „Times of Israel“ vermeldet („He says he does not support US President Donald Trump, whom he calls a Zionist, and repeatedly accuses Jews of being part of a global conspiracy to put down white Christians.“), was ihn ideologisch anscheinend kurioserweise mit den Islamisten und der extremen Linken verbindet – aber nur anscheinend kurios, denn wenn man den radikalen linksextremen Rand, den radikalen nationalistischen Rand und den radikalen islamistischen Rand in einen Sack steckt und mit einem Knüppel draufschlägt, trifft man immer den Richtigen. Die geben sich nix.
Alle drei haben auch eines gemeinsam: den Traum vom Reinen Kollektiv. Das rassisch reine Volk, die ideologisch reine Menschheit, die religiös reine Umma – deren Ideologie funktioniert nur, wenn alles und jeder, der da nicht reinpasst, entfernt wird. Nachhaltig. Gaskammern, Genickschüsse, Schächten. Und bei allen Dreien passt einer nicht rein; der, der keinen extremistischen Rand kennt weil ihm der Hang zum kollektiven Zusammenrotten fehlt: der Liberale. Wer für die Freiheit des Individuums ist, ist ein Feind des Kollektivs.

Ein anderer Fall ereignete sich bei San Francisco, wo ein nicht gerade wie ein weißer Rassist aussehender ehemaliger Scharfschütze mit dem Auto gezielt in eine Menschengruppe fuhr. Sein dunkles Aussehen kann seine Rettung sein, denn der an posttraumatischer Belastungsstörung aus dem Irak-Krieg leidende Ex-Soldat gilt somit als traumatisierter Einzelfall, obwohl er in eine Gruppe Muslime gefahren ist. Wäre er ein Weißer, gälte wieder der reinste und höchste moralische Anspruch, aber so gilt das gutrassistische Dogma, dass man an Nichtweiße nicht so hohe Maßstäbe anlegen muss. Und dann wundert man sich, wenn man Durchgeknallte wie den oben erwähnten Synagogen-Attentäter züchtet: der ist neunzehn und hat in seinem bisherigen Leben sicher schon mehrmals die Diskriminierung erleben dürfen, die aus dem „guten Rassismus“ mit der Keule der „historischen Verantwortung“ dazu führt, dass an Weiße weit höhere Anforderungen gestellt werden als an alle anderen. Die Umwelt prägt den Menschen, und die politkorrekte genderkonforme antirassitsische und antiheteronormative Umwelt der Weltverbesserer züchtet Durchgeknallte.

Übrigens ist die Empörung der amerikanischen Politik über dieses „abscheuliche Hassverbrechen“ des Auto-Attentäters eine bodenlose Heuchelei, denn erst wird ein junger Mann vom Staat darauf gedrillt, Muslime zu töten, und wenn er dann irgendwann durchdreht und genau das tut, dann tun sie empört. Sollen sie froh sein, dass er sich nicht, wie ausgebildet, mit einem Gewehr auf einem Hausdach verschanzt und Nägel mit Köpfen gemacht hat. Er hat das geliefert, was der Staat bestellt hatte, nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Da sollte die Politik ganz still sein.

Video zum Sonntag

von Fragolin

Noch vor wenigen Jahren, als die Lehre von der Menschmachung des Klimawandelns zwar schon erste religiöse Züge annahm, aber noch nicht in der fanatischen Besoffenheit des Greta-Kultes mündete, traute sich noch der eine oder andere Spartensender spätnachts ketzerische Machwerke der kleinen unter seniler Bettflucht leidenden Minderheit informationsaffiner Toxischer zu kredenzen, die somit Zeuge wurden, dass die rechtspopulistische Hetze, die Medien würden kritischen Stimmen keine Bühne bieten, übelstes neofaschistisches Opfergejammer ist.
Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis Stimmen wie diese der Inquisition zum Opfer fallen und von schulstreikenden Pickelgesichtern unter Anleitung antifantischer Fachkräfte auf CO2-neutralen Scheiterhaufen verbrannt werden...




Samstag, 27. April 2019

The Music for the Royal Fireworks by George Frideric Handel




George Frideric Handel's "Music for the Royal Fireworks" (1749), composed at the behest of King George II of Great Britain for the great fireworks display celebrating the signing of the peace of Aix-la-Chapelle, which concluded the War of the Austrian Succession on October 18, 1748. 

The terms of the treaty were largely negotiated between the Kingdom of Great Britain and the Kingdom of France, with the other powers, chief among them Austria, Prussia and Spain, following their lead. The treaty affirmed the right of Austrian Empress Maria Theresa to the Habsburg thrones and recognized the gains of the rising Kingdom of Prussia, which had, with France and Spain, opposed the Habsburg monarchy and Great Britain. Although the position of Britain in the struggle was arguably less than paramount, it was decided that a great public fireworks celebration should be conducted to commemorate the peace. Handel composed his "Music for the Royal Fireworks" after being commissioned to provide "suitable music" for this celebration, to be held on April 27, 1749 in London in Green Park, by St. James's. 

The "Music for the Royal Fireworks" was first performed publicly six days before the great fireworks display, on April 21, 1749, when a full rehearsal of the music was held at Vauxhall Gardens. However, Handel himself objected to this performance. It is assumed his objection was due to logistics, but was more due to his promise to repeat the music for a charity concert at the Foundling Hospital four weeks after the main display. The Vauxhall performance was publicly advertised, and would thus be widely attended, so Handel feared it would lessen interest in subsequent performances. 

At any rate, over twelve thousand people, each paying two shillings and six pence, rushed en-masse for the Vauxhall rehearsal, causing a three-hour traffic jam. The Westminster Bridge was closed for subsidence repairs, so London Bridge was severely overcrowded. Carriages were forced across with great inconvenience, and there were reports of scuffles among the footmen. The rehearsal itself was accompanied by an 18 cannon salute, conducted with powder that had been delivered in a batch of 36 pounds. 

 Against George II's wishes, Handel insisted upon including strings in the orchestra for the main celebration. Renowned designer Florentine Servandoni was summoned to construct what was dubbed an enormous "machine" as the centerpiece. A great wood and canvas structure measuring over 400 feet long and 100 feet high, it was constructed in the manner of "a magnificent Doric Temple" and executed in the trompe-l'oeil style. It was complete with a triumphal arch topped with a grand Sun, bearing the latin epigraph "VIVAT REX" in letters of "bright fire" which were to burn for five hours. The structure featured impressive side pavilions and elaborate decoration. 

On the great day, the King and his entourage toured the "machine," presenting purses to its operatives while the entire band played, commencing at 6 o'clock. The beginning of the fireworks display went well enough, as "The Gentleman's Magazine" vol. 19 (April, 1749), describes: 

"At half an hour after eight, the works were begun by a single rocket from before the library, then the cannon within the chevaux de frize were fired...101 pieces of cannon placed on Constitution-hill, were discharged; after which a great number of rockets of different sorts, balloons, &c. were discharged, to surprising perfection." 

However, catastrophe ensued when the great "machine" misfired and burst into intense flame. The left pavilion of the structure was most affected, and according to the "Description II" of the celebration, published afterwards, the contrivance "burnt with great Fury." Two of the arches smoldered to the ground, and the whole building was only saved when carpenters cast away another two arches and fire engines were brought in to suppress the flames. The stress was apparently great, because another misfortune followed when Florentine Servandoni threw a tantrum and drew his sword on Charles Frederick, Comptroller of the event. Servandoni was imprisoned but released the next day after tendering his apologies. In the end, the great sun, "32 feet in Diameter," the literal high-light of the arrangement, survived the disaster to fulfill expectations. 

Handel's orchestration begins with an Overture suited for the royal progress across St. James's park, the middle portion of which relaxes and turns toward B minor. Then, a Bourrée for woodwind and string follows, moving into a siciliano entitled "La Paix," which splendidly reflects the eighteenth-century view of peace as a country pastorale. The piece then moves to the brilliant and varied "Réjouissance," and finally, is concluded with two Minuets, finishing off the music in an august atmosphere. 

Liebe Blaue, liebe Grüne, liebe Schwarze, liebe Rote …


… wann kündigt ihr endlich eure Koalition auf? Habt ihr denn gar keinen Anstand? Warum beendet ihr nicht endlich diesen "inakzeptablen" "Spuk" und diese "Graus-lichkeiten"?
(Hier weiterlesen)
... ätzt Andreas Unterberger über die jüngste causa prima in Österreichs Politik, das auch auf diesem Blog behandelte »Rattengedicht«.

Selten noch wurden Heuchelei und Niedertracht in unserer Politik treffender aufgedeckt. Chapeau! Touché!

Leseempfehlung!

Halli hallo halal

von Fragolin

Neulich war ja in den Medien durchgeblubbert, dass Guido Reil, für aufrechte Antifanten und stramm Genossende das Hochverräter-Hassobjekt schlechthin, weil er es wagte von Gutrot nach Bösblau zu wechseln, Ärger mit Ferrero bekommt. Er hat wohl am Rande einer Wahlveranstaltung ein paar Schokohasen von denen gekauft, schnell ein AfD-Pickerl drangepappt und diese an potentielle Faschistenwähler verteilt. Aufmerksame antifantistische Blockwarte berichteten das unverzüglich ihren Meldestellen, von denen sofort ein konzertierter Scheißesturm in den asozialen Dreckswerken, oder wie das heißt, organisiert wurde, um Druck gegen Ferrero aufzubauen (ob die wüssten, dass islamophobe Nazis ihre Schokohasen verschenken und so…).
Prompt reagierte Ferrero und erhob eine saftige Schadenersatzklage wegen „widerrechtlicher Verwendung von Schokoladen-Hasen“.

Nun ja, dass das Verschenken von Ferrero-Hasen eine widerrechtliche Verwendung darstellt, war mir bisher auch nicht bewusst; in Anbetracht möglicher zivilrechtlicher Verfolgungen werde ich lieber nichts darüber schreiben, wie oft ich im guten Glauben, genau dafür wären sie gemacht, Schoko-Hasen, auch von Ferrero, verschenkt habe. Um mich nicht der Gefahr auszusetzen, künftig deswegen vor den Kadi gezerrt und von einem Großkonzern in den Ruin geklagt zu werden, werde ich diesen Fehler in Zukunft tunlichst vermeiden und vorsichtshalber auch darauf verzichten, Nikolo und Ü-Eier zu verteilen. Mir wird jetzt noch ganz schwammerl bei dem Gedanken, dass ich Kinder-Riegel mit Buntpapier überklebt und als „Nerven-Medizin“ verschenkt habe. Hoffentlich gibt es keine Fotos davon, die mich belasten...

Nun könnte man sich ja fragen, warum das Ferrero überhaupt nahe geht, wenn da irgendwo in den linken Filterblasen eine Empörungssuppe gebraut und mit Hass vergiftet wird. Die regen sich auch wieder ab und, seien wir mal ehrlich: wen juckt‘s?
Nun ja, es könnte damit in Zusammenhang stehen:

Bereits 33 Produkte und 19 Werke des italienische Familienunternehmens Ferrero sind halal-zertifiziert, berichtet Salaam Gateway. Diese Zahl werde weiter wachsen.
Wir haben nur wenige Fabriken, die nicht zertifiziert sind. In zwei oder drei Jahren werden alle unsere Fabriken halal sein“, sagte Ferroro-Rechtsbetrater Moutaz Abdullat gegenüber dem Nachrichtenportal. Ferrero produziere derzeit weltweit in 25 Fabriken.“

Nicht nur die Produkte, sondern auch die Fabriken sind halal-zertifiziert.
Hat der Reil das nicht gewusst? Spätestens jetzt ist auch das letzte Ferrero-Produkt (Rocher habe ich mir gelegentlich gegönnt) von meinem Einkaufszettel verschwunden.

Was hat es mit dieser „Zertifizierung“ auf sich?
Erstmal ist sie ein fettes Geschäft, denn natürlich kostet sie Geld. Das zu kassieren ist ein Wunsch, der auch mal mutmaßlich kriminell werden lässt, sogar in der sich selbst als Interessenvertretung aller Muslime bezeichnenden Kleingruppe „IGGÖ“.
Noch interessanter aber ist, dass das so einkassierte Geld auch gerne mal in recht dubiosen Kanälen versickert:

Viele der religiösen Halal-Zertifizierungsstellen in Europa sind mit Organisationen wie der Muslimbruderschaft verknüpft und sollen Geld für wohltätige Organisationen ausstoßen, die wiederum islamistische Organisationen unterstützen. Überall auf der Welt gibt es Berichte, dass muslimische Extremisten mit Geldern finanziert worden sind, die durch den Verkauf von Halal-Produkten erwirtschaftet wurden.
Die Familie Ramadan (Nachkommen von Hassan al Banna) mischen in der Schweiz in der Halal-Zertifizierung mit. Tariq Ramadan, bedeutender Akteur innerhalb der globalen Muslimbruderschaft und Enkel des Gründers, ist ein eingetragenes Mitglied des Centre Islamique de Genève und verdient mit Halal-Zertifizierung.

Ui. Also ist bereits der Erwerb halal-zertifizierter Produkte sehr wahrscheinlich eine indirekte Spende an radikale Muslime wie die berüchtigte terror-affine „Muslimbruderschaft“?
Hat die AfD jetzt also durch den Kauf von Ferrero-Hasen den radikalmuslimischen Terror auf der Welt mitfinanziert? Kauft die Hamas mit der Spende von Reil jetzt neue Raketen, die gegen israelische Kindergärten abgeschossen werden, womit man endgültig beweisen hätte, dass die AfD antisemitisch ist und Juden aktiv ermorden lässt?
Hat Ferrero große Summen (Zertifizierungen großer Unternehmen kosten auch entsprechend) an Organisationen weitergeleitet, die im Verdacht stehen, den internationalen Terrorismus zu unterstützen und das auch noch von der Steuer abgesetzt? Unterstütze ICH den radikalen Islam, wenn ich Ferrero- und andere Halal-Produkte kaufe oder in Geschäften einkaufe, die solche Warne gezielt führen?

Der Gefahr, schon morgen ähnlich den „Identitären“ wegen irgendwelcher finanzieller Unterstützung von religionsfanatischen christen- und judenhassenden Massenmördern an den Pranger gestellt zu werden, kann ich nur auf eine Weise entgehen: Keine „halal“-zertifizierten Produkte kaufen und keine von zertifizierten Firmen wie „Ferrero“!
Und da fast schon die gesamte Süßwarenindustrie ihren Zuckermist in die islamische Welt verkaufen will und dafür auch gerne Zertifizierungskosten vulgo Dhimmisteuern an die Islamisten zu zahlen bereit ist, wird das Leben künftig gesünder werden...

Freitag, 26. April 2019

»Man darf George Soros kritisieren«


... meint der Soziologe Frank Furedi in einem überaus lesenswerten Artikel bei Novo:
Wer den milliardenschweren Spekulanten George Soros wegen seiner politischen Einflussnahme kritisch sieht, wird inzwischen oft in die antisemitische Ecke gestellt. Das geht am Problem vorbei.

Wer es wagt, den Milliardär und Spekulanten George Soros zu kritisieren, muss damit rechnen, als Antisemit abgestempelt zu werden. Als sich der britische Schriftsteller und Philosoph Roger Scruton kürzlich in einem Interview mit der britischen Wochenzeitung New Statesman unfreundlich über Soros geäußert hatte, brauchte man nicht lange zu warten, bis Teile der Medien ihn als fremdenfeindlich bezeichneten. Scruton sprach von einem „Soros-Imperium“ in Ungarn, was sofort als Beleg für Antisemitismus aufge-griffen wurde. George Eaton, der das Interview führte, twitterte: „Es gibt keinen Kon-text, in dem es in Ordnung ist, sich auf ein ‚Soros-Imperium‘ (ein antisemitisches Motiv) zu beziehen“.
Es gibt einen alten Satz: »Wenn du wissen willst, wer tatsächlich an der Macht ist, dann schau nach, wen du nicht kritisieren darfst«. Demzufolge ist Soros einer der Mächtigsten der Welt, wenigstens der westlichen (und der von den westlichen »Eliten« kolonisierten). Aber — und das macht das Geschrei seiner Groupies zu schrill — seine Macht beginnt zu bröckeln. Immer mehr Menschen lassen sich nicht länger von der Maske des »Humanisten« täuschen. Und immer mehr Menschen lehnen auch die angemaßte »Deutungshoheit« des linksgewirkten Meinungskartells ab, das derzeit unsere Politik und Medien noch allein zu beherrschen versucht.

Immer mehr Menschen auch lassen sich nicht mehr von der Desinformation und antifantischen Hetze beeindrucken, die gegen jeden »Ketzer«, der es wagt, die Segnungen eines ebenso enthemmten wie korrupten Kasino-Kapitalismus anzuzweifeln, aufgeboten wird.

Sie haben es einfach übertrieben, die Leute wollen nicht mehr. Bisweilen merkt der Reiter als letzter, daß sein Gaul längst tot ist ...


Splitter

von Fragolin

Früher wurde, ob jemand politisch links oder rechts steht, darüber definiert, wo sich die Hintern seiner Abgeordneten im Reichstag niederließen.
Heute definiert man das über andere Ausscheidungsorgane:
Wer gegen eine Kirche pinkelt, ist ein Linker.
Wer gegen eine Moschee pinkelt, ist ein Rechter.

***

Die Freiheit des Glaubensbekenntnisses garantiert, dass man sich dazu bekennen darf, welchen Medien man etwas glaubt und welchen nicht..

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Irgendwie passt das nicht zusammen: Da wird überall und bei jeder Gelegenheit gefordert, dass eine 50:50-Frauenquote zwingend eingehalten werden muss, aber bei der Ehe will man genau diese Forderung abschaffen.

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Nur Länder, in denen Frauen ausreichend Freiheit, Ansehen und Rechte genießen, bringen Feministinnen hervor, die sich darüber beklagen, wie diskriminiert und unterdrückt sie doch wären, wenn ihnen ein Mann die Tür aufhält.

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Das Problem ist nicht das Problem, sondern das, was es verursacht.

***

Das Schwert ist nur so mächtig wie die Hand, die dazu bereit ist, es zu führen.

Donnerstag, 25. April 2019

Überraschung!

Ein Basler Gymnasium zeigt's: Genau die Generation, die fürs Klima streiken geht, fliegt besonders gern

In den vergangenen Wochen protestierten Jugendliche für mehr Massnahmen gegen den Klimawandel. Doch wenn es um das eigene Flugverhalten geht, fällt es auch ihnen schwer, konsequent zu sein.
 Also — wer hätte sowas denn vermutet?!




Kalt und warm

von Fragolin

Im Jahre 1970 war es noch eine Randnotiz, so ein erstes Aufkommen einer Ahnung, dass es mit der Warmzeit bald vorbei sein könnte und wir bald wieder bis Ostern auf der Donau Eislaufen können.

Kabeljau-Schwärme wanderten südwärts; dreimal in den vergangenen vier Jahren rückte, nach fast einem halben Jahrhundert, wieder Packeis vom Polarkreis bis zu Islands Küsten vor. Die Kältewelle dieses Winters scheint eine Hypothese amerikanischer Meteorologen zu bestätigen: Durch kosmische Einflüsse, vor allem Sonnenflecken, gehe die Erde einer neuen Eiszeit entgegen. In 250 Jahren, so die Prognose der Wetterforscher, könnte sie dasein.“

Nur vier Jahre später (ein Jahr bevor ob der nasskalten Sommer ein Rudi Carrell den Superhit „Wann wird es wieder richtig Sommer?“ landete) war es dann Gewissheit: Eine neue Eiszeit steht unmittelbar bevor! Und das war, wie alle anderen Schlagzeilen seit Erfindung des Buchdruckes von der Erkenntnis, dass die Erde eine Scheibe sein muss bis zur Eilmeldung, dass Wissenschaftler kurz davor stehen, Blei in Gold zu verwandeln, alles wissenschaftlich mit Wetter- und Klimamodellen berechnet, Messwerten belegt und bis ins kleinste Detail wissenschaftlich bewiesen.
Damals, als die Kinder sogar noch samstags in die Schule gingen, wäre eine Greta wahrscheinlich demonstrativ sonntags in die Schule gegangen, um zu erzwingen, dass mehr geheizt wird.

Am Anfang standen Meßdaten über eine fortschreitende Abkühlung des Nordatlantiks. Dort sank während der letzten 20 Jahre die Meerestemperatur von zwölf Grad Celsius im Jahresdurchschnitt auf 11,5 Grad. Seither wanderten die Eisberge weiter südwärts und wurden, etwa im Winter 1972/73, schon auf der Höhe von Lissabon gesichtet, mehr als 400 Kilometer weiter südlich als in den Wintern zuvor.
Zugleich wuchs auf der nördlichen Halbkugel die mit Gletschern und Packeis bedeckte Fläche um rund zwölf Prozent, am Polarkreis wurden die kältesten Wintertemperaturen seit 200 Jahren gemessen.“

Ach. Wird uns heute nicht rund um die Uhr erzählt, die Erde würde sich seit 150 Jahren permanent erwärmen? Mal abgesehen davon, dass es messtechnisch, vorsichtig ausgedrückt, abenteuerlich ist, die Messwerte einer Handvoll Quecksilberthermometer aus 1850 mit denen des heutigen Satelliten- und Wetterstationsnetzes zu vergleichen. Als ob man beim Vergleich der Weltkarten von 1450 und 1950 darauf kommt, dass die Erde größer geworden sein muss, da ja jetzt ein ganzer Kontinent dazugekommen ist, und wenn man das extrapoliere, würde die Erde in nochmal 500 Jahren schon doppelt so groß sein wie noch 1450. Dass die Erdoberfläche permanent wächst ließe sich ja auch über die Weltbevölkerungszahlen ganz leicht beweisen; immerhin muss ja offensichtlich für immer mehr Menschen Platz sein.

Weit dramatischer kündigte sich unterdes der globale Klima-Umschwung in Südostasien, Afrika oder auf dem südamerikanischen Kontinent an. Sintflutartige Regenfälle überschwemmten in jüngster Zeit immer öfter Teile Japans oder Perus. In Argentinien, in Indien und Südafrika sanken im letzten Winter die Temperaturen auf Werte. wie sie seit Beginn der wissenschaftlichen Wetterbeobachtung vor etwa 300 Jahren noch nie registriert wurden.“

Hm. Merkt das jeder? Als man eine Eiszeit herbeischreiben wollte, fand man irgendwo Orte, an denen man die kältesten Temperaturen seit 300 Jahren messen konnte. Heute werden dafür immer wieder Orte genannt, an denen die höchsten Temperaturen seit – naja, in Zeiten hysterischer Gretology geht nichts mehr darunter – Menschengedenken gemessen werden. Was Blödsinn ist, denn Menschen lebten in einer Warmzeit, als auf den britischen Inseln Wein angebaut wurde und die Wikinger eine eisige Insel mit blühendem Küstenreifen namens „Grönland“ besiedelten.

In San Francisco beispielsweise wurden in diesem Sommer schon die stärksten Niederschläge seit 125 Jahren gemessen.“

Eben. Damals ein Beweis für die kommende Eiszeit. Heute wird das gleiche Wetter als Beweis für die kommende Erderwärmung hergenommen. Wie man es gerade braucht.
Aber man ist zu noch einer Erkenntnis gekommen, die heute geradezu als klimaleugnende Populistenhetze gilt:

Danach (...) sind auch während der jüngsten 10 000 Jahre, der Zeitspanne seit dem Ende der letzten Eiszeit, markante und oftmals abrupte Klimaänderungen aufgetreten...“

Naja, damals glaubte man ja auch noch ganz was anderes:

Manche Klimabeobachter sehen gar eine erdumspannende Naturkatastrophe heraufziehen. So hält der österreichische Wissenschaftsautor Peter Kaiser ("Die Rückkehr der Gletscher") die gegenwärtigen Wetterveränderungen für Vorzeichen, die auf einen kommenden Zusammenbruch des irdischen Magnetfelds hinweisen -- auf einen "Polsprung", bei dem die magnetischen Erdpole ihren derzeitigen geographischen Ort wechseln würden.
Ein solcher Vorgang, der sich nachweislich in der Erdgeschichte schon mehrfach ereignet haben muß, würde laut Kaiser die Erdkruste in Bewegung setzen, gewaltige Flutwellen auslösen, Vulkankrater aufreißen -- kurz: ein Weltuntergangs-Inferno heraufbeschwören, wie es in den Mythen nahezu aller Völker beschrieben wird. Vorsorge gegen das apokalyptische Unheil hält Kaiser für wirkungslos, mithin für unnütz.“

Ach ja, unterhalb von Weltuntergang hat man es auch damals nicht gemacht.
Gleiches Revolverblatt, nur 45 Jahre später:

Jahrhundertelang war das Erdmagnetfeld stabil, seit 1840 aber schwächt es sich ab, um ein Sechstel mittlerweile. Noch schirmt das weit in den Weltraum reichende Magnetfeld die Erde vor Strahlung aus dem All ab. Wie lange noch?“

Hm.
Kommt das nur mir irgendwie seltsam vor? Ist das nicht genau der Zeitraum, seit dem sich angeblich das Klima immer weiter aufheizt, auch wenn man das vor ein paar Jahrzehnten noch gar nicht gemerkt haben soll? Außerdem hat es sich in den Phasen der stärkeren Erwärmung schneller bewegt und in den Phasen der Stagnation langsamer, während die CO2-Konzentration seltsamerweise den Temperaturschwankungen folgt und ihnen nicht vorauseilt. Aber am Magnetfeld kann und darf es nicht liegen, denn sonst würde eine autistische Schwedin in Weinkrämpfe ausbrechen, und das wollen doch nur herzlose Unmenschen, oder? Solche Aussagen wie vor 45 Jahren wollen wir heute nicht mehr hören:

Einig sind sich die Wissenschaftler immerhin über einige Faktoren, die das komplexe Klimageschehen bestimmen, wie etwa die Schwankungen der Sonnenaktivität, Unregelmäßigkeiten in der Umlaufbahn des Planeten Erde um die Sonne, Schlingerbewegungen der Erdachse, Strahlenschauer aus den Tiefen des Universums und auch Veränderungen im irdischen Magnetfeld, die dann wieder auf den doppelten Strahlungsgürtel der Erde, den sogenannten Van-Allen-Belt, rückwirken - einen Schutzschild in 700 bis 60 000 Kilometer Höhe, der die "harten" Strahlen aus dem Kosmos auffängt und absorbiert.“

Auf was sich die Wissenschaftler damals einig waren ist erstaunlich; ihre Nachfolger sind sich viel einiger, dass das alles überhaupt keine Rolle spielt und nur der Mensch allein die volle Verantwortung für jegliche Klimaschwankungen hat und es beeinflussen kann, wenn er mit 100er durch das Inntal fährt oder auf Batterieauto mit Windmühlenversorgung umsteigt. Deshalb können sie auch exakt vorhersagen, um wieviel Grad sich das Klima in den nächsten 100 Jahren genau verändern wird, wenn wir wieviel CO2-Ausstoß produzieren. Und wer das nicht glaubt, ist ein Ketzer, ein Häretiker, ein Ungläubiger, ein Klima-Dhimmi, der sich vor dem Enthaupten nur retten kann, indem er CO2-Zertifikate als Dhimmisteuer zahlt und dreimal täglich das Gretaunser betet.

Manchmal ist es interessant, nur mal ein paar Jahrzehnte zurückzugehen und sich anzuschauen, was damals unverrückbare Wahrheit war und uns heute als unverrückbare Wahrheit verkauft wird. Und die nächste Sau, die durch die medialen Dörfer getrieben und uns als alternativloses Dogma umgebunden werden soll, wird garantiert bereits irgendwo gezüchtet und fettgefüttert. Hauptsache es klingt nach Katastrophe und Weltuntergang und kann irgendwie dafür genutzt werden, dass einige Wenige der großen Masse so richtig tief in die Tasche greifen können.

P.S. Ja, das Klima ändert sich. Ich bin kein „Klimaleugner“; eine Vokabel, die übrigens bereits beweist, dass es sich um einen Glauben handelt, ein Dogma, das unantastbar ist. Aber ich lasse wir nicht das Märchen aufbinden, dass das nur am Menschen liege. Solange man Messdaten zu einer Reihe hochrechnet, die nicht einmal vergleichbar sind, und daraus ableitet, dass ich schuld bin und deshalb mehr zahlen muss für Windenergie und Zertifikate und das Plattmachen eines ganzen Gebirges in Südamerika, halte ich die Geschichte vom „menschgemacht“ für eine riesige Verarsche.
Einen schönen Beitrag dazu habe ich mal hier gefunden, ein Kommentar eines gewissen Andreas Jung, der es in sich hat, weil er mal zeigt, was heute alles ausgeblendet wird, um das „richtige“ allgemeine Panik auslösende und aspergerkranke Kinder in den Klimawahn treibende Ergebnis zu bekommen (ich kopiere das hier mal rein, auch wenn es etwas länger ist, man kann es auch unter dem verlinkten Artikel finden aber ich hoffe, der Autor hat nichts dagegen; ich verdiene damit auch kein Geld):

Das Massaker von Wounded Knee ereignete sich 1890, ich bezweifle, dass die Nasa irgendeine seriöse Datengrundlage hat, um das globale Weltklima für diesen Zeitpunkt objektiv zu bestimmen, weder in den Prärien, noch in Alaska, in den Wäldern und der Pampa Südamerikas, in Australien, in Afrika oder im tropischen und borealen Asien, geschweige denn auf den Ozeanen. Ich wüsste nicht, dass Nuba und Dogon oder Guāngxù, der damalige Kaiser von China, schon objektive Temperaturmessungen durchgeführt hätten. 1880 erklärte sich Südafrika für unabhängig, vermutlich hat man damals bei den Pygmäen und den Menschenfressern im Kongo auch schon die Fieberkurve der Erde gemessen. Seriöse globale Ermittlungen einer globalen Durchschnittstemperatur gibt es erst, seit es globale Satellitenmessungen gibt und auch hier muss man aufpassen, denn die wenigen gemessenen Temperaturen über Meer und auch die vor allem in Europa und an der Ostküste Amerikas über Land gemessenen, historischen Temperaturen sind mit den Satellitenmessungen methodisch nicht identisch. Erst die fehlende Datengrundlage eröffnet der Nasa das Feld der nachträglichen, sog. Korrekturen der Rohdaten und die Extrapolation und Nachjustierung lokal gemessener, mehrheitlich eurozentristischer Temperaturdaten, die die Wellenbewegung der Temperaturverläufe und den Einfluss der AOS-Oszillation sichtlich und nachträglich im Sinne des zu erwartenden Ergebnisses geglättet haben. Übrigens 1880 waren der Bodensee und der Zürichsee komplett zugefroren, sicherlich das perfekte Ausgangsjahr für die Messung eines menschgemachten Temperaturanstiegs, der nach 1850, dem offiziellen Ende einer sich 400 Jahre hinziehenden Kleinen Eiszeit für die nächsten Jahrhunderte sowieso zu erwarten war. Und dennoch kam der extreme Kälterückfall in den 1920er Jahren, dank dem dieser so furchtbare Temperaturanstieg um knapp 1 °C in 100 Jahren so deutlich hervorgehoben werden kann, insbesondere wenn man die eigentlich mit der AOS oszillierende Rohdatenkurve künstlich und nachträglich glättet und Werte anhebt und absenkt, wie es gerade ins erwartete Schema passt. Würde man 100 oder 200 Jahre weiter zurückgehen hätte man stark oszillierende Kurven und einen ganz anderen Eindruck. Und wenn man die einzigen objektiven Klimadaten, die Isotopendaten von Stalagmiten einbeziehen würde, käme man unweigerlich zum Schluss, dass es im Mittelalter phasenweise deutlich wärmer war, zumindest in Tirol, wie es ja auch die Klimachroniken Bayerns längst anzeigen. Kirschen im März, Vogelbrüten im Januar etc. Auch in Nordchina war es im Mittelalter mindestens so warm wie heute, mit einem ebenfalls katastrophalen Kälteeinbruch zu Beginn der Kleinen Eiszeit Mitte des 15. und 16. Jahrhunderts, aber mit deutlich geringeren Temperaturoszillationen in der Zeit danach. Unter Ostküsten-Monsunklima oszillieren die Daten eben weniger stark als unter dem Einfluss der OAS, die bei positiver AOS unweigerlich milde Winter nach sich zieht, während sich der kontinentale Einfluss bei negativer AOs stärker durchsetzt. Warme Winter hatten wir, aber auch die AOs war positiv und auf ihrem Höhepunkt. Ursache CO2? Grad fällt sie wieder ab und die europäischen Winter sind schon spürbar kälter. Der letzte Super-El nino war sicher auch dem CO2-Anstieg geschuldet oder? Seit etwa 3500 Jahren haben wir einen feststellbaren Wärme-Kältezyklus, der alle 1000 -1100 Jahre seinen Wärmehöhepunkt erreicht hat und in den 500 Jahren dazwischen ins Minimum ging. Römische Warmzeit, die letzte Wärmephase erstreckte sich ziemlich genau im Hochmittelalter mit teils vulkanisch überformten Kälterückschlägen an den Übergängen von Früh- zu Hochmittelalter und Hoch- zu Spätmittelalter. Die Kältetiefpunkte der Kleinen Eiszeit lagen um 1450 und 1550 und schaut man sich die Stalagmiten-Kurven und die damit sehr gut korrespondierenden Klimaberichte aus dem Mittelalter an, geschah der Wandel extrem schnell und widerlegt eine dieser Lügen, dass historischer Klimawandel langsam und allmählich vonstatten ging. Das hat er selten, die Eemwarmzeit endete mit einer 350 jährigen Dürre, das 8200 years event und die damit verbundene 200 jährige Dürre kam von einem Jahr aufs nächste. Der Vansee sank um 120 m. Der Meereshöchststand, vergleichbar mit dem der Eemwarmzeit, wurde nur 1100 Jahre später erreicht. Woher kam das viele Wasser, wenn nicht aus den abgeschmolzenen Eismassen der Arktis und Antarktis, zusammen mit dem Gletscherwasser?
Am Ende des Hochmittelalters gehen die Temperaturen gemäß Stalagmitendaten sehr schnell und fast senkrecht nach unten und erreichen Mindestwerte wie im Präboreal. Sehr gut zu sehen ist das in den Isoptopendaten von Stalagmiten in Tropfsteinhöhlen Tirols, die die letzten 10.000 Jahre abbilden und die man mit Hilfe physikalischer Formeln direkt in Temperatur umrechnen kann. Tut man dies, liegen die Temperaturdifferenzen deutlich über 1 °C, zwischen 3-6°C , vergleicht man den Tiefststand der Kleinen Eiszeit mit dem Höchststand im Atlantikum und Präatlantikum. Und so wundert es nicht, dass man im Mittelalter Wein auf höheren Terrassen anbaute, die heute oberhalb der heutigen Terrassen liegen und wie an Mosel und Main vom Wald überwuchert sind, aber bis zu 1/3 der terrassierten Gesamtfläche ausmachten. Schmelzende Gletscher setzen Baumstämme aus alpinen Höhenlagen frei, wo heute noch keine Bäume wachsen. Heuschreckenschwärme, Malaria, all das sind Produkte dieser Warmphasenpeaks. Während der älteren Perontransgression lag der Meeresspiegel um Australien um 3-4 m höher. Australien ist ein Kontinent, der sich nicht hebt wie etwa Skandinavien, weil er keine abschmelzenden Eismassen hatte. Somit zeigt die Geomorphologie der australischen Küste objektiv den Meeresspiegelanstieg, der in den überschwemmten Flussdeltas Ostchinas ganze Völkerschaften zur Wanderschaft zwang. Solange die zyklischen Warmzeiten des historischen Klimas nicht plausibel erklärt werden, sollte man mit vorschnellen Ursachenvermutungen hinsichtlich des Co2-Anstiegs vorsichtig sein, zumal der c02-Gehalt im Tertiär und den vorhergegangenen Erdzeitaltern immer wieder deutlich höher lag als seit dem Beginn der Eiszeitalter, ein Fakt, unter dem die C3-Pflanzen bis heute leiden, denn die haben sich unter höheren C02-Konzentrationen im Tertiär entwickelt und leiden bis heute unter den eiszeitlichen und in den kurzen Warmphasen eiszeitlich nachgeprägt niedrigen Co2-Konzentrationen. Ausgleichen können sie das nur durch stärkere Verdunstung von Wasser, was sie anfälliger gegen Dürreperioden macht. Nilpferde am Rhein, in der Eemwarmzeit muss es deutlich wärmer gewesen sein, zumal auch der Meeresspiegel etwa 4-5 m höher lag, abgeschmolzene Polkappen am Nordpol und in der westlichen Antarktis inklusive, das Wasser muss ja irgendwo herkommen. Auch die Permafrostböden waren getaut, Methangas entwich in Massen. Können Sie mir erklären, warum es im neolithischen Subpluvial rund 4000 Jahre lang in der Sahara grün war, es dort sogar riesige Seen gab, die heute trocken liegen und der Einfluss des Monsuns nach Klimarekonstruktionen bis zum Aralsee und während der Hochphasen bis zum Baikalsee reichte? Kiffian und Tenerian heissen die Kulturen, die in der Teneréwüste Felszeichnungen von Giraffen hinterließen. Die Kiffiankultur war eine archaisch geprägte Großwildjäger- und Fischerkultur in der einstigen Baumsavanne, heute eine Vollwüste. Turan hieß das gelobte Land in den Urmythen der Perser, heute größtenteils die Wüste Gobi und das ausgetrocknete Tarimbecken ganz ohne den Tarimsee. Sarasvati war der heilige Fluss der Harappa-Kultur und der vedischen Inder, heute ausgetrocknet. Die eigentlichen Katastrophen ereigneten sich damals am Übergang zur Buchenzeit, das Klima wurde kälter und trockener, die Aridisierung ganzer Kontinente begann und wie der plötzliche Untergang ganzer Zivilisationen in Nordchina, Zentralasien, Ägypten und Anatolien zeigt, kamen der Klimawandel und die Dürren immer schnell. Wie schnell dauert die Wüstenbildung, wenn der Monsun für 200 Jahre ausbleibt? Basisfakten zum historischen Klima erfährt man im Studium von Geobotanik und Vegetationskunde, das ich jedem historischen Klimaforscher ans Herz lege, ebenso wie ein Grundstudium Geologie und Geomorphologie. Denn die historischen Klimaarchive findet man in Sedimenten, Stalagmiten, Eisbohrkernen, Küstenverläufen, Pollenanalysen, Holzringen, Moorsedimenten, aber leider nicht als globale und durchschnittliche Temperaturkurven, deren Rekonstruktion im 19. und selbst im frühen 20. Jahrhundert historisch überhaupt keine statistisch relevante Datengrundlage hat. Somit bleiben diese konstruierten Temperatur-Kurven konstruiert und ihre Anstiege spekulativ, selbst wenn die Nasa das macht, die von Stalagmitendaten auch nicht mehr Ahnung hat als Heidelberger oder chinesische Geomorphologen und Physiker, die die Urheber dieser Messdaten von Stalagmiten sind. Die Daten sind nach physikalischen Verfahren gemessen, die Temperaturen in den Höhlen stabil, der Salzgehalt des Wassers spielt anders als bei Meeressedimenten keine Rolle und so kann man die Isotopengehalte der Jahresringe direkt in Temperatur umrechnen. Das gibt Temperaturdifferenzen von bis zu 6°C in den letzten 8000 Jahren, das sind ganz andere Dimensionen. Vielleicht war die damalige Waldsavanne in Zentralasien gemessen an heutigen Wüstenlandschaften gar nicht so schlecht für die so weinverliebten Kulturen Baktriens und der Margiana, denn ohne das Klima im Atlantikum hätten sich viele Kulturpflanzen wie die nordchinesischen, sogdischen, ghandarisch-kaschmirischen, baktrischen und margianischen Weinsorten erst gar nicht entwickeln können und auch das gelobte Land, Mesopotamien und Arabien wären nur die Halb- und Vollwüsten gewesen, die sie heute sind. Ob ein Anstieg von 280 auf 400 ppm überhaupt einen Erwärmungs-Effekt hat? Gerade hagelt es draußen und Spätfröste sind angesagt, die vermutlich wie 2012 und in den Südalpen 2016 sowohl die Trauben als auch die Steinfrüchte für dieses Jahr zerstören werden. Aber nach den Hockeschlägerkurven leben wir ja im wärmsten Jahr seit Menschengedenken, Wärmerekord über Wärmerekord, zumindest im globalen Durchschnitt seit 1993, seit es Satellitendaten auch von der Meerestemperatur gibt. Was sind 25 Jahre im historischen Maßstab? In der Eem-Warmzeit war die Nordhalbkugel um 10 Grad wärmer als heute, aber die Tropen in Afrika und Indien waren um 4 °C kühler, wohl weil die Bewölkung und Reflexion bei global höheren Temperaturen und höherem Meeresspiegel stark zugenommen hatte. 130 Gasmoleküle mehr in einem Fassungsvolumen von 1 Million Moleküle? Exponentieller Anstieg des Co2 bei moderat linearem T-Anstieg in den letzten 100 Jahren? Wieviel Co2 hat der Toba ausgestoßen, der Indien vor 70.000 Jahren mit einer dicken Ascheschicht bedeckte und die Welt in den vulkanischen Winter und die ersten 10.000 extrem kalten Jahre der Weichsel-Eiszeit stürzte? Woher kommen all die Kalksedimente, die ja nichts anderes sind als von Algen in Meeren gebundenes und absedimentiertes, der Atmosphäre entzogenes CO2? Ab welcher Konzentration wirkt C02 toxisch? Warum wohl ist dieser Wert so hoch? Fragen über Fragen. Man sollte zumindest nicht ausschließen, dass wir uns nach der Kleinen Eiszeit, die mit dem Ende eines 7000-jährigen Zyklus einhergeht, wieder am Beginn eines dieser 7000-jährigen Zyklen befinden, dessen langsam ansteigender Temperaturverlauf durch kürzere Warm-Kalt-Zyklen überprägt wird, so wie die 1000-jährigen Zyklen, die nach der römischen Warmzeit und dem Hochmittelalter ziemlich genau 1000 Jahre später wieder zu einer Warmzeit führen, deren Wärmeextreme gemessen an historischen Indikatoren noch lange nicht erreicht worden sind.“

Und für Interessierte: Ein paar nette Temperatur- und CO2-Kurven der Erdgeschichte und ein kleiner Hinweis darauf, dass wir im großen Rahmen betrachtet in einer kurzzeitigen Warmzeitphase am Beginn einer großen Eiszeit leben und eigentlich froh sein könnten über jedes bisschen Erwärmung, das uns dabei hilft, das unweigerliche humane Massensterben in einer starken Eiszeit etwas zu verzögern, findet sich hier. Nie in der Erdgeschichte der letzten halben Milliarde Jahre war der CO2-Gehalt niedriger als heute. Selbst in den kältesten Eiszeiten war er meist um ein Vielfaches höher als jetzt. Und nie war eine kalte Erde in der Lage, eine Säugetierpopulation von der Größe der heutigen Menschheit zu ernähren.
Das ist ein deutlicher Hinweis, dass es Faktoren geben dürfte, die weit größere Auswirkungen auf die globale Erwärmung haben als das menschgemachte CO2, das übrigens auch nicht vom Menschen „gemacht“ sondern einfach wieder freigesetzt wird. Und wir haben bis heute keine Ahnung, welche Faktoren das sind, wie viele davon extern sind und sich auf Sonnenzyklen beziehen oder gar den Umlauf des Sonnensystems um das Milchstraßenzentrum, kosmische Strahlungsintensität und Magnetfeldveränderungen. Und wir sollten uns vielleicht einmal Gedanken darüber machen, ob Gentechnik und besonders resistente Pflanzen in Verbindung mit einem höheren CO2-Gehalt in der Atmosphäre vielleicht einmal das Überleben der Menschheit unter klimatisch ungünstigeren Bedingungen ermöglichen werden. Wir leben nämlich, egal ob es wärmer oder kälter wird, momentan unter fast schon idealen Ernährungsbedingungen.

In einem sind die heutigen Wissenschaftler aber ihren Vorgängern gleich: Nur sie haben die absolute Wahrheit und das absolute Wissen, und wer dieses nicht bejubelt, der ist eben ein Dummkopf.
Spätere Generationen werden wahrscheinlich den Kopf darüber schütteln, aber was soll‘s, bis dahin sind wir eh alle abgetreten.

Mittwoch, 24. April 2019

Unseren täglichen »verwirrten Einzeltäter« gib uns heute ...


Wie von ihre eigenen Kultur und ihr eigenes Volk verachtenden Gutmenschen bestellt, so geliefert ...

Anschlag in letzter Minute vereitelt! – Mann wollte St. Patricks Kathedrale in New York City entzünden

23. April 2019
Im letzten Augenblick konnte ein mutmaßlicher Brandanschlag auf die St. Patricks Kathedrale in New York City verhindert werden. Ein Mann hatte mehrere mit Benzin gefüllte Kanister in die Kirche verbracht und konnte noch rechtzeitig festgenommen werden.
(Hier weiterlesen)

Also, bitte, ruhig weitergehen, es gibt nichts zu sehen ... weitergehen bitte ...
Derzeit geht die New Yorker Polizei von einem verwirrten Einzeltäter und nicht von einem Anschlag mit terroristischem Hintergrund aus. Man werde jedoch weiterhin ergebnisoffen ermitteln, heißt es dazu aus den Reihen der Polizei.
Hautsache: ergebnisoffen! Das beruhigt ungemein.
Mann löst Massenpanik in der St.-Pauls-Pfarrkirche aus - 24 Verletzte
Am Samstag, den 19. April gegen 21.33 Uhr, störte ein offensichtlich geistig verwirrter Mann die orthodoxe Messe in der St.-Pauls-Pfarrkirche in der Ludwigsvorstadt. Er rief gestikulierend und lärmend nicht verständliche Worte, wodurch sich die Messebesucher, die sich in Hörweite befanden erschraken. 
Einige dieser Gottesdienstbesucher verliessen daraufhin fluchtartig die Kirche. Durch dieses Verhalten animiert folgten ihnen weitere Besucher in Richtung Ausgänge. Aufgrund der unkontrollierten Reaktionen mehrerer Menschen gleichzeitig, erlitten etwa 24 Personen minimale Verletzungen, konnten aber nach ambulanter Behandlung vor Ort weiter am Gottesdienst teilnehmen. 
(Hier weiterlesen)
Wenn man diesen Bericht liest, dann bekommt man freilich einen etwas anderen Eindruck von dem Vorfall. Aber das ist natürlich nur ein Vorurteil! Wenn's der Sepp aus Feldmoching gewesen wäre, der sich zu Ostern a Gaudi hätt mocha wolln, net ... da hätt jo aa kana wos gsogt!

Verwirrte Einzeltäter kommen seit einigen Jahren vermehrt vor. Sie legen ein wertvolles Zeugnis für die menschliche Individualität und Einzigartigkeit ab — das sollten wir doch zu würdigen wissen! Und da sie außerdem verwirrt sind, kann man aus der ... ähm ... etwas problematischen Weise, in der sie ihre Individualität leben, auch keinen Vorwurf machen. Egal, ob sie im Kölner Hauptbahnhof Geiseln nehmen, oder in Nürnberg Frauen messern — Einzeltäter sind sie immer, und verwirrt wohl auch, denn Hand aufs Herz: welcher normale Mensch tut sowas denn?!

Oder nicht?


Stadtratte schlägt Liederbuch

von Fragolin

Es nimmt immer skurrilere Züge an. Dass unsere Sozenbarbie weder Opposition noch sonst irgendwas kann (wenn man als vergangene Gesundheitsministerin lauthals klagt, in den letzten Jahren wäre zuwenig gegen den Ärztemangel gemacht worden, dann zeugt das von ausreichend kalten Dochten auf dem mentalen Kandelaber) ist ja inzwischen hinreichend bekannt und wird von überzeugten Ablehnern jeglicher Sozialisten auch gebührend gelobt – dass deren Führungspersonal egozentrische Blindnieten sind, ist ja nichts neues, aber dass man es so deutlich dem Rest der Welt vor Augen führt, dafür hat es erst einen narzisstischen Fahrdienstleiter und jetzt eine kompetenzbefreite Tropenmedizinerin gebraucht. Aber dass sie, wenn sie nicht weiterweiß, heulend zum Bundesopa rennt und ihn anmault, er solle endlich den bösen bösen Sebastian aus der Sandkiste schmeißen, in der sie gerne spielen möchte, und besonders den ekligen Heinzi, der ihr immer das Mittelschaufelchen zeigt, das ist an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten. Dem Bundespräsidenten in aller Öffentlichkeit die Rute ins Fenster zu stellen, er solle jetzt gefälligst nach der Pfeife der Roten Maid seinen Hammer erheben und Blitz und Donner auf das böse Regierungsgespann herniederfahren lassen, weil ein kleiner unbedeutender FPÖ-Zwerg aus der siebten Reihe ein „Gedicht“ geschrieben hat, das nicht einmal diesen Namen verdient, und dabei auch noch sich selbst als Ratte dargestellt hat (was keiner der Tobenden begreift weil es keiner gelesen hat), das ist ganz großes Tennis! Gandalf Gelbzahn sitzt in einer Bredouille, in die ihn keiner seiner Gegner jemals besser hätte manövrieren können: Durch ihre öffentliche Raunzerei hat die kleine Pam den Alten jetzt so in die Ecke gedrängt, dass er nur noch politisch überleben kann, wenn er schweigt.

Noch besser aber hat der „Standard“ die Maske fallen gelassen; nicht wegen der täglich vier Hetzartikel, mit denen ihre linksradikalen Fans mit Tobsuchtsfutter übergossen werden, sondern weil die Forenmoderation selbst sich zu diesem Artikel folgendermaßen zu Wort gemeldet hat:



Wohlgemerkt, keine private Wortmeldung sondern die offizielle Moderation des „Standard“-Forums, die immer so darauf beharrt, neutral und liberal zu sein. Die sich aufplustert, nur böse Rechtspopulisten und Nazis würden behaupten, sie wären nicht überparteilich und objektiv.

Also wenn schon, dann sollte die gesamte Regierung weg.“

Und ich bin der Meinung, die gesamte Presseförderung für linkspopulistische Hetzblätter im Auftrag der SPÖ sollte als illegale Parteienförderung deklariert werden und abgedreht. Denn wenn sich ein Online-Redakteur das als Privatmeinung gönnt, dann ist das schlimm genug, aber wenn er es als offizielle Verlautbarung der Forenmoderation, also im Namen des Blattes, tut, dann ist das keine Privatmeinung mehr sondern die herausgerutschte Blattphilosophie. Schwarz auf, naja, nicht ganz weiß sondern eher schmuddelfarben.
Passt ja irgendwie.

Und so blubbern dann auch solche Wortmeldungen aus der sich intellektüll erleuchtet deuchtenden Filterblase:



Nichts zu wissen, keine Ahnung zu haben, worum es überhaupt geht, hält einen strammen und wahrhaft guten Linken nicht davon ab, empört darüber und bombenfest sicher zu sein, dass es sich um etwas ganz Grausliches und Verbotenes handeln muss. Diese Blindnieten fällen Urteile ohne jeden Beweis und ohne jede Ahnung; es genügt allein, dass ihre Propagandatrompeten laut genug den Hass in die Welt blasen, und schon schäumen und toben sie. Braves Pawlowsches Hündchen: die Glocke klingt und der Geifer rinnt.

Was nämlich komplett untergeht dabei: nicht ein einziger Mensch wird in diesem „Gedicht“ mit einer Ratte verglichen, sondern der Verfasser schreibt seit Jahren unter dieser Rubrik. Es ist also nicht einmal der Titel des Machwerkes (das hat gar keinen, wahrscheinlich ist dem Stümperpoeten keiner eingefallen) sondern die Rubrik, unter der der Mann schreibt. Kann man hier nachlesen.

Als Stadtratte tritt Schilcher schon seit Jahren auf. "Es geht mir darum, zu zeigen, wie eine Ratte im Kanal ihre Situation mit dem Leben oberhalb des Bodens vergleicht und sie sich über gewisse Entwicklungen wundert." Es gehe in der Rubrik um unterschiedlichste politische Themen.“

Ich bin mal gespannt, wieviel Lächerlichkeiten die Genossenden bis zur Wahl noch so aufführen werden, wenn ihnen keine Liederbücher mehr einfallen und keine Identitären.
Dass der Mann zurückgetreten ist, finde ich in Ordnung, aber nicht wegen des Inhaltes dieses „Gedichtes“ sondern wegen der mangelnden Qualität. Wer nicht einmal einen halbwegs ohne Schmerz lesbaren Reim hingeschüttelt bekommt, sollte es lieber bleiben lassen. Und zeigt auch nicht das Niveau, das man sich von einem Vizebürgermeister erwartet.
Allerdings, wenn mangelndes Niveau ein Rücktrittsgrund für Bürgermeister wäre, hätte sich ein Wampo in Wien nie so lange halten können und auch sein Nachfolger wäre kaum drei Tage im Amt geblieben...