Freitag, 20. Juni 2025

Schweizer Militärexperte Jacques Baud bezeichnet Donald Trump als Kriegsverbrecher

von kennerderlage
 
 
Bei Dialogue Works wurde der Schweizer Militärexperte Jacques Baud vom iranisch-brasilianischen Journalisten Nima Alkhorshid zu seiner Sicht auf den israelisch-iranischen Krieg interviewt. Grundsätzlich analysiert Baud im Interview die Handlungen der unterschiedlichen Akteure im Kriegsgeschehen. 
 
Ab min. 49:00 kommt er auf die Rolle der USA und insbesondere auf das Verhalten von Donald Trump zu sprechen und beschuldigt ihn der Perfidie:


Dazu zitiert Baud ab min. 53:15 aus Wikipedia (hier in Deutsch wiedergegeben) die relevante Definition:

"Perfidie als Mittel der Kriegs- und Gefechtsführung in bewaffneten Konflikten mit dem Ziel, einen Gegner zu töten, zu verwunden oder gefangenzunehmen, ist nach den Regeln des humanitären Völkerrechts verboten. Als Perfidie gelten dabei Handlungen mit dem Ziel, das Vertrauen des Gegners darauf zu missbrauchen."

Wird der Internationale Strafgerichtshof, der einst im Fall von Putin aufgrund vollkommen unsubstantiierter Anschuldigungen nach Auswechslung des Richters und offensichtlicher Bestechung des Staatsanwaltes (durch die Freilassung seinens Bruders, der in Grossbritannien wegen Pedophilie in Haft war)  bereitwillig einen Haftbefehl ausgestellt hat, im Fall von Trump ein gleiches tun? Keine Rede! Die USA haben diesen Gerichtshof zwar als kangaroo court zur bequemen Diskreditierung bzw. Eliminierung geopolitischer Konkurrenten miteingerichtet, aber drohen bei jeder (!) Anwendung gegen die USA, seine Politiker, Armee oder Konzerne etc. mit massiven Strafsanktionen.

Bei so viel Heuchelei und Verlogenheit des "Wertewestens" kann einem wirlich nur das Kotzen kommen!

11 Kommentare:

  1. Ein „Schweizer Militärexperte“. Dessen Urteil macht uns jetzt echt total betroffen. 😉

    AntwortenLöschen
  2. Dass ausgerechnet die Neurechten hier mit dem ansonsten von ihnen verhöhnten Völkerrecht kommen, ist lustig.

    AntwortenLöschen
  3. @anonym 1
    Nur weil Sie nicht wissen, wer Jacques Baud ist ...

    @anonym2:
    Welche "Neurechte hier" meinen Sie denn?
    Ausserdem waren/sind die, die das Voelkerrecht am liebsten in den Allerwertesten treten, die Trampolinchens, Macrons, Starmers und Konsorten - und in den USA die "Neocons" - letztere fast durchwegs ehemals linksextreme Studenten, die ihren von ihren emigierten Vorfahren ererbten Russen- und Deutschenhass und vor allem ihren Selbst-Ekel wegen der Verleugnung ihrer Jugendideale durch hemmungslose Kriegstreiberei und Vernichtungsphantasien gegen Russland und Deutschland (und jetzt eben gegen auch "die Perser" und "die Amalekiter" als uralte Erbfeinde der Israeliten) ausleben. Durchgeknallte Psychopathen, wie sie im Buch stehen! (oder eigentlich schon: in der Bibel)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. „Wie dereinst Moses auf dem Heiligen Berg führen auch wir den Heiligen Kampf wider Amalek! Der ist ein Mann, der beten kann.“
      Kaiser Wilhelm II. in einer „Seepredigt“ während der Nordlandreise 1915.

      Löschen
  4. Es ist bezeichnend, oder besser gesagt: deprimierend, wie hier Partei für einen Staat ergriffen wird, der den Judenhass und die vollständige Vernichtung des jüdischen Staates als Staatsräson und quasi in seiner DNA hat. Der israelische Außenminister hat Recht, wenn er den Mullah-Boss Khamenei als „modernen Hitler“ bezeichnet. Und Trump, der zwar ein wenig sympathischer Aufschneider ist, hat uns allen einen großen Dienst getan, dass er diesem finsteren Regime den Weg zur Atomwaffe zugebaut hat. Putin übrigens schaut ganz kläglich aus in dieser Sache. Gar nix tut er für seine „iranischen Freunde“, denen er militärisch so viel zu verdanken hat.

    AntwortenLöschen
  5. < Schweizer Militärexperte Jacques Baud<
    Zeihen Sie mich halt der Un- bzw. Selbstgerechtigkeit - aber wenn ich das Wort "Experte" lese, entsichere ich meine Kultur. (Köder für unsere Freunde der Kuckuckszitate)
    Vollends unappetitlich wird es, wenn welche Partei ergreifen, für den einen, oder den anderen, der lose miteinander verwandten Strolche.

    AntwortenLöschen
  6. >> Es ist bezeichnend, oder besser gesagt: deprimierend, wie hier Partei für einen Staat ergriffen wird, ... <<
    Hier haben wir ein Musterbeispiel für alttestamentarische Hass & Häme. Mit welcher Chuzpe diese Figuren lügen, ist atemraubend ...

    AntwortenLöschen
  7. Och, der olle Willi mit seinen Predigten! Der wollte ja auch, dass sich China und die ganze Welt an die Deutschen so wie an die Hunnen erinnerm soll. War PR-mäßig nicht so der tolle Propagandaerfolg, wie sich später zeigte.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Der „olle Willi“ wusste (wiewohl kein studierter Theologe) besser und mitreißender zu predigen wie die ganze linkswoke Klerisei heute!!!

      Löschen
  8. >> der olle Willi mit seinen Predigten! Der wollte ja auch, dass sich China und die ganze Welt an die Deutschen so wie an die Hunnen erinnerm soll. <<
    Ich muß mich ungewollt vor Wilheln II stellen. Ja, er war ein frommer Einfallspinsel, leider. Sein martialisches Auftreten war (a) reine Fassade (b) zeitgeistgeschuldet.
    Aber die "Hummenrede" ist eine Erfindung eines sozialistischen Revolverblattes. Viele Journalisten bestritten die verfänglichen Worte gehört zu haben. Aber die globale Feindpresse hat es sofort aufgegriffen und in die Welt geblasen (vielleicht war es sogar eine Verschwörung). Damals gab es noch keine Mikrofone und jeder hat nachher etwas anderes gehört oder das, was er bereits gelesen hat.
    Das "Verbrechen" des Kaisers war es, nicht jede Rede mitstenographieren zu lassen.

    AntwortenLöschen
  9. Cher (chère?) Anonym v. 24 Juni, 2025 22:11,

    ohne mich in Ihren Dialog mit Kollegen Ludger einmengen zu wollen. Aber zu

    ... wusste (wiewohl kein studierter Theologe) besser und mitreißender zu predigen wie die ganze linkswoke Klerisei heute!

    erlaube ich mir zwei Anmerkungen:

    1. "besser und mitreißender zu predigen als..." nicht "wie".
    2. besser als die linkswoke Klerisei zu predigen ist keine besondere Kunst. Das könnte fast jeder ...

    Cher (chère?) Anonym v. 25 Juni, 2025 07:45,

    Aber die "Hummenrede" [recte: Hunnenrede] ist eine Erfindung eines sozialistischen Revolverblattes. Viele Journalisten bestritten die verfänglichen Worte gehört zu haben.

    Das bestritten sie, weil sie vom Reichskanzler Bülow unter der Hand darum gebeten wurden! Ein "Revolverblatt" hat sich offenbar nicht daran gehalten.

    Fürst Bülow bestätigt die Faktizität der "Hunnenrede" in seinen Denkwürdigkeiten, deren Lektüre ich übrigens jedem historisch Interessierten nur wärmstens empfehlen kann. Und die darüber hinaus äußerst amüsant zu lesen sind (obwohl sie vier dicke Bände umfassen) ...

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.