Mittwoch, 29. Januar 2025

Brzezinski (1998) in: "Die einzige Weltmacht"

Gastkommentar
von DT
 
 
Kurz, eurasische Geostrategie bedeutet für die Vereinigten Staaten den taktisch klugen und entschlossenen Umgang mit geostrategisch dynamischen Staaten und den behutsamen Umgang mit geopolitisch katalytischen Staaten entsprechend dem Doppelinteresse Amerikas an einer kurzfristigen Bewahrung seiner einzigartigen globalen Machtposition und an deren langfristiger Umwandlung in eine zunehmend institutionalisierte weltweite Zusammenarbeit.

Bedient man sich einer Terminologie, die an das brutalere Zeitalter der alten Weltreiche gemahnt, so lauten die drei großen Imperative imperialer Geostrategie:

Absprachen zwischen den Vasallen zu verhindern und ihre Abhängigkeit in Fragen der Sicherheit zu bewahren, die tributpflichtigen Staaten  fügsam zu halten und zu schützen und dafür zu sorgen, daß die »Barbaren«völker sich nicht zusammenschließen.

Es braucht nicht mehr, als dieses PDF, dieses Buch durchzulesen, um zu verstehen, wie die Drecksamis handeln.

Divide et impera. Uralt.  

5 Kommentare:

  1. Ach ja. Und glaubt hier im Ernst jemand, in den Papieren des Kreml und Pekings würde auch nur ein Halbsatz anders lauten? Willkommen im Pipi-Langstrumpf-Land!

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  2. Nun - die Geschichte spricht eine klare Sprache. Und die zeigt für die USA fast seit ihrer Gründung einen Zug zu einer recht unerfreulichen Rowdy-Mentalität, gepaart mit einem größenwahnsinnigen Exzeptionalismus, der das Ganze noch unerfreulicher macht.

    Die USA verhalten sich in internationalen Beziehungen wie typische Schulhofschläger. Damit verglichen sind Rußland und China zwar Großmächte, die ihre Interessen wahren, aber im Vergleich mit den USA geradezu Waisenknaben.

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    1. Nun - jedenfalls wir in Deutschland haben so unsere eigenen Erfahrungen mit den Schulhofschlägern gemacht. Als der Mann aus Österreich auf unserem und alle Schulhöfe Europas Angst und Schrecken verbreitet hat, hat der eine Schulhofschläger nicht vor der finalen Schlägerei zurückgescheut. Hätte er das, gäbe es kein Europa mehr, sondern ein Horror-Germanien.

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  3. Cher (chère?) Anonym,

    1. der "Mann aus Österreich" hatte, als er als Schulhofschläger unterwegs war, längst aus Entrüstung über Österreich seine österreichische Staatsbürgerschaft abgelegt und war deutscher Staatsbürger.

    2. der "eine Schulhofschläger" (gemeint offensichtich: die USA) hat im Gegensatz zu den Russkis, erst sehr spät in die "finale Schlägerei" eingegriffen. Davor hat er hauptsächlich nur seine Rüstungsindustrie viel Geld verdienen lassen..

    3. der kitzekleine Unterschied: USA = Schulhofschläger ca. seit Anfang des 19. Jahrhunderts bis heute (und, wie zu befürchten ist: auch noch in Zukunft, wenn man ihn nicht ehestens in den Senkel stellt!) , also über 200 Jahre lang. Deutschland = Schulhofschläger 1938-1945, also 7 Jahre lang. Der Vergleich macht Sie sicher ...

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  4. USA = Schulhofschläger ca. seit Anfang des 19. Jahrhunderts bis heute
    Bei sonst völliger Zustimmung, eine Ausnahme: Dass die Amis den sogenannten Barbareskenstaaten mittels Breitseiten und Marineinfanterie die Hammelwaden stramm gezogen haben, wird wohl niemanden (außer denselben) erzürnen.
    Wie gesagt, völlige Zustimmung sonst.

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