Montag, 26. August 2024

Zur "E-Mobilität" und ihrer Förderung

... bringen wir aus dem Gelben Forum einen
 
 
Gastkommentar
von Otto Lidenbrock 


Ob die E-Mobilität funktioniert, sollte eigentlich der Markt zeigen. Wenn eine große Zahl von Menschen der Meinung ist, dass eine Erfindung irgendwie nützlich für sie ist, wird sie in aller Regel auch gekauft und zwar völlig unabhängig davon, ob sie subventioniert wird oder nicht.

Überall dort, wo die E-Mobilität nicht massiv vom Staat gefördert wird (Subventionen, Steuererleichterungen, Verbote), führt sie ein Nischendasein, weil sich die meisten Verbraucher nicht mit ihren Nachteilen abfinden wollen und einen Bogen um sie machen. Wer in einer städtischen Mietwohnung lebt, hat einfach keine Lust, sein E-Auto über Nacht an einer weit entfernten Ladesäule abzustellen und zu Fuß nach Hause zu laufen. Lebt er auf dem Land oder fährt häufiger lange Strecken, sind ihm die Reichweitenrechnungen und Routenplanungen nach Ladesäulen ein Gräuel.

Wer sich so ein Gefährt anschaffen möchte, bitteschön, überhaupt kein Problem! Aber bitte nicht auf Kosten der übrigen Steuerzahler, die für Subventionen, Steuervergünstigungen und Ladeinfrastruktur aufkommen müssen.

Wenn der Markt so heiß auf die E-Mobilität sein sollte, werden die Energieversorger schon von sich aus eine Ladeinfrastruktur aufbauen, damit sie dort ihren Strom teuer verkaufen können. Als das Auto mit Verbrennungsmotor aufkam, wurden das Tankstellennetz auch nicht vom Staat gebaut, sondern von den Ölkonzernen.
 

1 Kommentar:

  1. Der Markt würde, wenn man ihn ließe, aber es funktioniert offenbar, auch wenn man ihn behindert, wo es nur geht. Es sieht allerdings derzeit tatsächlich so aus, als hätten die Politiker den Bogen mehr als überspannt und wie lautet die alte Handwerkerregel? "Nach fest kommt ab" Vielleicht sind wir beim ab. Wenn wir es nicht sind, dann kann man dem nur entgehen, wenn man den Staat massive beschneidet. Macht man das nicht, bricht das System zusammen und es gibt nichts mehr zu "verteilen".

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