Der brillante Teil war die Ermordung eines "Kommunisten" oder, genauer gesagt, eines Regierungsagenten, dessen Aufgabe es war, sich als Kommunist auszugeben.
Warum war das brillant?
Weil dies auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges des nationalen Sicherheitsapparates geschah, als die Amerikaner zutiefst indoktriniert waren, alles und jeden zu hassen, der auch nur im Entferntesten mit Kommunisten oder dem Kommunismus zu tun hatte.
Die Verschwörer wussten also, dass, sobald feststand, dass die Person, die des Attentats beschuldigt wurde, ein "Kommunist" war, niemand es wagen würde, zu seiner Verteidigung aufzutreten, da jede solche Person sofort als "Kommunistenfreund" oder "Kommunistensympathisant" verleumdet werden würde.
Deshalb war es so wichtig, in den Monaten vor dem Attentat die Legende von Lee Harvey Oswald als "Kommunist" aufzubauen.
Bevor er nach New Orleans zog, arbeitete Oswald bei Jaggars-Chiles-Stovall, einer Fotofirma in Dallas, die Filme für das nationale Sicherheitsapparat der Vereinigten Staaten entwickelte. Das spricht natürlich eher dafür, dass Oswald verdeckt für das nationale Sicherheitssystem arbeitete, als dass er ein echter Kommunist war.
Denken Sie auch daran, dass Oswald, als er in die Vereinigten Staaten zurückkehrte, nachdem er zur Sowjetunion übergelaufen war und erklärt hatte, dass er den Kommunisten US-Militärgeheimnisse verraten würde, nicht angeklagt, vorgeladen, verhört oder gefoltert wurde. Auch das spricht dafür, dass er ein Undercover-Agent war, der sich als Kommunist ausgab, und nicht ein echter Kommunist.
Als Oswald ein paar Monate vor dem Attentat nach New Orleans zog, arbeitete er für die Reily Coffee Company, die einem Rechtsextremisten gehörte. Welcher Rechtsextremist würde auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges einen echten Kommunisten einstellen?
Während seiner Zeit in New Orleans tat Oswald sein Bestes, um das Komitee Fair Play for Cuba zu verleumden, indem er es mit der Kommunistischen Partei der USA in Verbindung brachte. Zur gleichen Zeit wurde das FPCC vom nationalen Sicherheitsapparat als Bedrohung der "nationalen Sicherheit" ins Visier genommen und vernichtet.
In New Orleans knüpfte Oswald Kontakte zur DRE, einer geheimen CIA-Tarnorganisation, die ihm half, seine angebliche Hingabe an den Kommunismus publik zu machen. Unmittelbar nach der Ermordung von JFK verschickte die DRE eine Pressemitteilung, in der sie für Oswalds Gutgläubigkeit warb, ohne natürlich zu verraten, dass es sich um eine CIA-Tarnorganisation handelte.
Dann ging Oswald nach Mexiko-Stadt, wo er lautstark Kontakt mit der sowjetischen und der kubanischen Botschaft aufnahm. Und dann kehrte er nach Dallas zurück, wo man sich keine Sorgen über die Anwesenheit eines vermeintlich großen Kommunisten in einer Stadt machte, die der Präsident der Vereinigten Staaten besuchte. Alles war nun darauf ausgerichtet, dass ein "Kommunist" den Präsidenten tötete und dann schnell selbst getötet wurde. Einen Kommunisten in die Falle zu locken, war also der düster-brillante Teil des Attentats.
Der düster-geniale Teil des Attentats bestand darin, wie die Verschwörer die Ermittlungen schnell zum Erliegen brachten und damit sicherstellten, dass sie nicht gefasst werden würden.
Da stellt sich natürlich die Frage: Wenn man einem Mann, der angeblich von hinten schießt, etwas anhängen will, sollte man dann nicht wollen, dass alle Schüsse von hinten kommen?
Antwort: Nein: Nicht, wenn Sie wollen, dass die Ermittlungen sofort eingestellt werden. Um das zu erreichen, müssen die Schüsse sowohl von vorne als auch von hinten abgegeben werden.
Hier ist die geniale Argumentation hinter diesem Teil des Attentats: Oswald, der mutmaßliche Kommunist, hatte von hinten geschossen. Es wurden auch Schüsse von vorne abgefeuert. Das bedeutete, dass Oswald Verbündete hatte, die ihm halfen, den Präsidenten zu töten.
Wer waren diese Verbündeten? Es mussten kubanische oder sowjetische Kommunisten sein. Wer denn sonst? Vergessen Sie nicht Oswalds Reise nach Mexiko-Stadt kurz vor dem Attentat, wo er angeblich die sowjetische und kubanische Botschaft besuchte.
Amerikas beliebter Präsident wurde also von der internationalen kommunistischen Verschwörung getötet, die das Herzstück des Kalten Krieges des nationalen Sicherheitsapparates war.
Aber wir alle wissen, was das bedeutet hätte: den Dritten Weltkrieg. Die Vereinigten Staaten konnten die Ermordung eines US-Präsidenten doch nicht einfach so hinnehmen, oder? Aber eine Reaktion hätte bedeutet, Havanna oder Moskau oder beides zu bombardieren. So sah sich Amerika mit der sehr realen Aussicht auf einen totalen Atomkrieg konfrontiert, der größten Angst der Menschen.
Gleichzeitig wurden wichtige Insider in der Regierung über die tatsächlichen Geschehnisse informiert, so dass sie die Ermittlungen abrupt beenden und sich damit zufrieden geben konnten, das Verbrechen allein Oswald in die Schuhe zu schieben. Genau das tat Johnson, als er die Mitglieder der Warren-Kommission darauf hinwies, dass die Nation mit der sehr realen Aussicht auf den Dritten Weltkrieg konfrontiert sei.
Das würde auch erklären, warum der stellvertretende Generalstaatsanwalt Nicholas Katzenbach und der FBI-Direktor J. Edgar Hoover unmittelbar nach Oswalds Ermordung Memos verschickten, in denen sie sich darauf einigten, das Verbrechen allein Oswald anzulasten und die Ermittlungen einzustellen.
Dies würde auch erklären, warum die Navy-Pathologen in Bethesda, wo die Autopsie des Präsidenten durchgeführt wurde, beschuldigt wurden, die Tatsache zu vertuschen, dass die Schüsse von vorne abgegeben wurden.
Die Einstellung der Ermittlungen wurde zu einer Angelegenheit der "nationalen Sicherheit" — d.h. des Schutzes der Nation vor einem totalen Atomkrieg auf der Grundlage eines Krieges mit Regimewechsel, den die Kennedy-Brüder begonnen und verloren hatten.
Das Attentat gegen Kennedy war ein klares Signal an die folgenden Präsidenten. Wenn ihr nicht spurt, fahrt besser nicht mehr im einem Fahrzeug mit offenem Verdeck.
AntwortenLöschenManches wusste ich, manches wusste ich nicht. Diese Komplettierung der Informationen ist - für mich zumindet - vorteilhaft. Danke dafür!
AntwortenLöschenDas alles im Nachhinein betrachtet, - denn ich habe das als 12-jähriger Bub noch sehr gut in Erinnerung- es schüttelt mich bei dem Gedanken, was eine sog. Weltmacht, die sich die Durchsetzung demokratischer Ziele aufs Panier geheftet hat, in der Realität so vollbringt.
Damals ist die Idee der investigativen Journalisten noch gar nicht aufgekommen, offensichtlich. Das hatte Premiere bei Watergate. Wobei ich mich frage, und auch heute noch nicht weiß, was aus diesen Journalisten, die das damals bei Nixon aufgedeckt haben, in späterer Form geworden ist. Konnten die sich weiter in ihrem Beruf behaupten? Waren sie weiterhin anerkannt? Oder hat man sie aufs Abstellgleis geschoben?
Und da gibts tatsächlich Leute, die an das Märchen von 9/11 glauben, obwohl jeder vernünftige Hausverstand im Zusammenhang mit dem Einsturz von WT 7 die ganze Sache "ad absurdum" führen müsste. Ohne irgendwelche physikalisch-chemischen Untersuchungen beim Einsturz von WT 1 und WT 2.
Das bedeutet, dass wir alles, was von der hochgelobten Weltmacht herkommt, erst mal genau unter die Lupe nehmen müssen, genauso wie die Organisationen, die in diesem Land ansässig sind. WHO, IWF, usw. Die Entwicklungen mit Billy Gates, seinen Einfluss , und die Folgen für die Menschheit müssen jedem kritischen Menschen zu denken geben.
Natürlich bewirkt das bei mir eine verstärkte Abneigung, gegen alles, was aus den USA kommt. Aber es beißt sich mit meinen persönlichen Bekanntschaften, mit den Leuten in diesem Staat, die noch richtig ticken und sehr wohl wissen, was richtig und was falsch ist. Man muss einfach das Volk und die Ziele der Regierung trennen.
VERSCHWÖRUNGSTHEORIE!
AntwortenLöschenSehr interessanter Artikel, vielen Dank dafür. Ergänzung: Lee Harvey Oswald hat laut seiner Witwe Marina nicht auf Kennedy geschossen, sondern auf John Connally, den Gouverneur von Texas, der mit Kennedy im Auto saß. Er wurde als Sündenbock aufgebaut („I’m just a patsy.“) und auf Connally angesetzt, während die unbekannten Heckenschützen Kennedy erschossen und diese Tat Oswald als irrem Einzeltäter anhängten. Oswald glaubte, er gehörte zu einer der deep state Agenturen, wurde aber von dieser in die Falle gelockt und diente als Bauernopfer. Mehr dazu in der Los Angeles Times: https://www.latimes.com/opinion/op-ed/la-oe-reston-jfk-assassination-target-20161122-story.html
AntwortenLöschenUnd ein JÜDISCHER Berufsganove bringt den mutmaßlichen Täter um. NEIN, neien, nie, nie, nie im Auftrag des Mossad. Undenkbar!
AntwortenLöschenUnd hier auch noch ein Fünklein zum aktuellen Krieg/Staatsterror Israels. Wer ist der Böse, Hams oder doch Israel?
https://www.youtube.com/watch?v=FQPZo4EcPdY&ab_channel=DocSnyder
Was sind das nur für kranke Hirne, die sich hier ergießen...
AntwortenLöschenaha - ein ferndiagnostiker trollt herum, dessen systemkonformer tinnitus ihn hindert daran das zu hoeren, was bereits seit langem die sperlinge von den daechern pfeifen...
AntwortenLöschenWas sind das nur für kranke Hirne, die sich hier ergießen...
AntwortenLöschenWieso e i n Geisterfahrer? Dutzende! Hunderte!