Donnerstag, 15. Juni 2023
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3 Kommentare:
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Aus der Erinnerung: Ich glaube, in seinem Buch "Gedanken und Erinnerungen" schrieb Bismarck, dass am deutschen Hof im Umfeld der englischen Prinzessin Ideen diskutiert wurden, mit Rußland "zu seinem eigenen Besten" Krieg zu führen und es in kleinere Teile zu zerschlagen ( upps, kommt uns das bekannt vor?). Er identifizierte diese Ideen als englische und österreichische, Länder, die ihre eigenen Interessen in Bezug auf Rußland hatten. Aber wir kennen den bismarckschen Satz, dass die Interessen Österreichs im Spannungsfeld der Auseinandersetzung mit Rußland auf dem Balkan die Knochen nicht eines preußischen Grenadiers wert sind. Die Einlassungen der englischen Prinzessin ( im offensichtlich englischen Interesse ) empfand er deshalb als nicht besonders hilfreich.
AntwortenLöschenCher (chère?) Anonym,
AntwortenLöschenFürst Bismarcks "Gedanken und Erinnerungen" sind zwar ein ebenso stilistisch-literarisch hochwertige wie historisch überaus "spannende" Lektüre — nur würde ich in Anbetracht der bei ihm nachweislich stark ausgeprägten Abneigung gegenüber der (späteren) Kaiserin Friedrich — wie auch gegenüber Kaiserin Auguste, der Gemahlin Wilhelms I, die er geradezu boshaft karikierte — für die Korrektheit seines Berichts meine Hand nicht ins Feuer legen.
Kommentar von Unbekannt gelöscht - Löschgrund Nr 1. und Nr 2.
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