Mittwoch, 17. Mai 2023

Vom US-/EU-Sanktionsregime gegen Russland

zur Entwestlichung Eurasiens

von Deliberator  Austriacus  


Eine ausgezeichnete, höchst informative Zusammenfassung der gezielten Entfremdung Russlands vom "Wertewesten"-EUropa erschien unter dem obigen Titel bei Multipolar von Hannes Hofbauer:
Das herrschaftliche Narrativ im Westen setzt den Beginn des Krieges um die (Ost)Ukraine mit dem 24. Februar 2022 an, dem Tag, an dem die russische Armee in den Donbass einmarschierte. Beim Wirtschaftskrieg ist die westliche Terminisierung ehrlicher, kein Wunder, wurde dieser doch von den USA und EU-Europa selbst begonnen. Am 28. April 2014 beschloss Washington, die Geschäftstätigkeit von 17 russischen Großunternehmen in den USA zu verbieten und belegte gleichzeitig den Chef des wichtigsten dieser Betriebe, Igor Setschin von Rosneft, mit einem Einreiseverbot.
Von dem, was in diesem Artikel alles zusammengefasst wird, haben sicher die meisten Leser dieses Blogs bereits gewusst, aber: den ganzen Schwachsinn dieser Sanktionspolitik (und ihre ganze Verlogenheit) so übersichtlich nach Themen gruppiert und zeitlich geordnet präsentiert zu bekommen, ist hilfreich für die immer wieder zu führenden Diskussionen, in denen man den üblichen Idioten-"Argumenten", die nur die völlige Ahnungslosigkeit ihrer Vertreter verraten, treffsicher begegnen kann.

1 Kommentar:

  1. Wieder einmal ein klarer Beweis dafür, wie man von der gelenkten Presse und den Medien in die Irre geführt wird. Der einfache Otto Normalo soll einfach nicht realisieren dürfen, dass dieser Krieg nicht von Russland im Februar 2022 begonnen wurde, sondern von den westlichen Kräften in Zusammenarbeit mit den Nationalisten der Ukraine im Jahre 2014 bei Maidan.

    Ein anderes Beispiel für "Nichtinformation" ode "Falschinformation", so wie "in die Irre führen" ist das hier, gerade gestern wieder beobachtet:

    Ich gebe der Tante google was zum Suchen:
    Suchbegriff: Wie viele Panzer hat das ukrainische Militär verloren

    Jetzt schaun ma mal, was da kommt:

    https://ibb.co/sVnxLXb

    Man muss ganz hinunterscrollen, und dann findet man - welch Wunder - einen Hinweis vom ZDF auf die geleakten Papiere aus dem Pentagon, die eine klare Sprache sprechen.

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/pentagon-leaks-usa-verluste-ukraine-krieg-russland-100.html

    Aber natürlich muss man das - weisungsgemäß von oben - wieder mit Fragezeichen versehen, wie diese Bewertung zeigt (ich zitiere aus diesem Artikel):

    "Wegen Informationslücken, operativer Sicherheit und möglichem Bias ukrainischer Stellen habe man nur ein "geringes Vertrauen" in diese Verlustangaben. "Geringes Vertrauen" ist dabei ein feststehender Geheimdienst-Terminus, der die niedrigste Glaubwürdigkeitsstufe einer Information bezeichnet."

    Danach sieht man noch einen Artikel, der sich auf meine Fragestellung bezieht, aber der ist schon älter und deshalb nicht mehr aktuell.

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/verluste-armee-ukraine-krieg-russland-100.html

    Also, die Tante Google gibt auf meine Frage 10 Antworten resp. links, von denen nur zwei in die gewünschte Richtung gehen, alles andere ist Ukraine-Propaganda. So macht man Meinung, aber das hat nichts mehr mit neutraler Information zu tun.

    Es kann aber auch daran liegen, dass es kaum nachprüfbare Infos gibt, die eine Antwort auf meine Frage gestatten. Das geht ja auch aus den geleakten Berichten des Pentagon hervor. Auch dort hatten die US-Beamten sich darüber beschwert, dass sie entweder keine Angaben von den ukrainischen Militärs bekommen, oder an der Nase herumgeführt werden.

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