Freitag, 7. April 2023

Welchen Sinn es hat

von LePenseur
 
 
Kollege Helmut schrieb zum gestrigen Artikel Sandokans Fake-Impfung für Politiker? als Kommentar:
Sehr geehrter Herr Sandokan:

Ich schätze Ihre Beiträge außerordentlich, - aber erlauben Sie mir die Frage:
Diese Fakten sind doch schon längst bekannt! Wer das bis heute noch nicht weiß, oder nicht glaubt, dem ist sowieso nicht zu helfen.
Welchen Sinn hat das, es hier zu publizieren?
Geschätzter Kollege Helmut: es erscheint nur auf den ersten Blick "sinnlos". Natürlich sind die Fakten längst bekannt; "natürlich" wissen die Leser dieses Blogs längst davon — und ebenso "natürlich" werden die, die es bis jetzt noch immer nicht wissen (wollen), hier wohl nicht regelmäßig mitlesen.

Aber: die gekauften Systemmedien, die Politruks und die öffentlichen Stellen, denen angesichts der Folgen, die allmählich unübersehbar sind (man braucht ja nur die Todesanzeigen heute mit denen bspw. vor fünf Jahren zu vergleichen!), der sprichwörtliche Arsch schön langsam auf Grundeis geht, mauern eisern! Da wird zensiert, da werden Fakten verdreht, da wird gelogen, beschönigt, durch Nebelkerzen verunklärt, wie nur geht.

Und diese Gehirnwäsche ist — man glaubt es ja nicht, aber es ist so! — trotz ihrer erkennbaren Unrichtigkeit wirksam. Der größte Unsinn, die dreisteste Lüge, eine Million Mal wiederholt, wird zur "Wahrheit" — wenigstens im Hirn der meisten Durchschnittsmenschen, die sich weniger für die Wahrheit, sondern für den Ausgang des letzten Europacup-Spiels interessieren — oder wie es in der nächsten Folge von "Traumschiff" wohl weitergehen wird ... Mir ist schon klar: die werden hier kaum mitlesen. Aber sie können rein irrtümlich hier mal reinklicken — und dann ist wenigstens eine kleine Irritation bewirkt. 
 
Und dann gibt's noch die vielen, die der Covid-Skandal durchaus mehr interessiert als das letzte Fußballmatch: die aber (weil sie dem Druck von Behörden und Dienstgebern nicht standgehalten haben oder einfach von der Sportpalast-Demagogie unserer MSM mitgerissen wurden) jetzt auf "Verdrängen, solange es geht" unterwegs sind: genau bei denen zündet ein kleiner Funke, wenn sie lesen, daß unsere Politruks und sonstigen Verbrecher"eliten" sich trickreich aus der Chose rausgehalten haben — und nur sie, die "kleinen Leute", die Lackierten sind.

Das arbeitet unterbewußt weiter und bringt jene Emotion in die Leute, die nötig ist, um sie endlich aus dem Verdängen und Wegschauen herauszureißen. Und genau deshalb gibt es solche Artikel auf diesem Blog. Immer wieder und immer aufs neue!

Ich habe mir angesichts der mittlerweile über 12.000 Artikel, die seit Ende 2006 auf diesem Blog schon erschienen sind, nicht nur einmal die Frage gestellt: welchen Sinn hat es, immer wieder die gleichen "Windmühlen" zu bekämpfen? Immer aufs neue die Korruption unserer Politgangster, die Verlogenheit der Systemmedien, die geradezu verbrecherische Profitgier der Konzernmanager und der Hochfinanz und die noch verbrecherische Machtgier jener globalistischen Eliten, die unseren Planeten und alle seinen Bewohner in ihren Klauen haben wollen, anzuprangern?

Und dann sehe ich, daß doch jeden Tag ein paar Tausend Zugriffe erfolgen: sicher ein Teil davon nur Suchmaschinen, keine echten Leser. Aber wenn es "nur" tausend echte Leserzugriffe täglich sind: das ist schon was! Im bekam einmal von einem Medienmitarbeiter interne Zahlen zugespielt, wieviele Exemplare bspw. DiePresse oder DerStandard (als angebliche "Flaggschiffe" des österreichischen Qualitäts-Journalismus' ...) tatsächlich in der Trafik (für Piefkes: am Kiosk) über den Tisch bringt: es ist jämmerlich wenig (die offiziell kolportierten Auflage- und Leserzahlen sind nämlich geschönt wie die OKW-Kriegsberichte von Anfang 1945 ...) — und daneben braucht sich dieser Blog, der bloß ein kostenloses "Freizeitprojekt" einiger Autoren ist, fürwahr nicht zu verstecken!

Und dann denke ich mir: steter Tropfen höhlt den Stein! So viele Blogs und andere Websites, die ich in den Jahren (speziell am Anfang, also ca. 2006-2010) habe eröffnen sehen, sind längst Geschichte — und zwar eine sehr traurige, leider. Und ich erinnere mich, wie es denn bei mir angefangen hat. Da kam ich irgendwann, es muß so um 2002/2003 herum gewesen sein, bei irgendeiner Google-Suche auf ein mit völlig unbekanntes Magazin namens "eigentümlich frei", dessen Artikel ich zunächst mit leichter Fassungslosigkeit ("Na, bumm! Daß sich heute einer sowas zu schreiben traut — allerhand!") und dann immer größerem Wohlwollen las. Dann stellt ich fest: es gibt Blogs und Foren, die all diese Fragen, die sich mir stellten, in ähnlicher (aber auch durchaus differenter Weise — ich denke da zB an die Leute vom "Antibürokratieteam" oder von "Zettels Raum") behandelten. Und irgendwann schrieb ich eben meinen ersten Artikel auf diesem Blog.

Und wenn Sie mich heute fragen: "Hat es sich gelohnt, all die Jahre seit 2006 Woche um Woche stundenlang Artikel zu schreiben und Kommentare zu moderieren?" — so kann ich ehrlicherweise nur antworten: "Ich weiß es zwar nicht mit Sicherheit — aber ich denke schon!"

Wenn — und die Annahme scheint mir realistisch — im Verlauf dieser Jahre durch diesen Blog einige tausend Menschen angeregt wurden, aus vorgefaßten Denkmustern auszubrechen und sich eigene Gedanken zu machen, was um uns so abläuft, dann habe ich damit immerhin mehr erreicht als 99,999% der Menschen in ihrem Leben erreichen.

Das ist trotzdem nicht viel, ich weiß — aber es ist etwas, wofür ich mich weder genieren muß, noch etwas, was ich gar bedauern würde! Denn Sie können mir eines glauben: seitdem ich denken kann (also, sagen wir, seit der mittleren Gymnasialzeit), hat mir immer eines am meisten Spaß gemacht: wider den Stachel zu löcken. Opposition zu machen. Mich dem Herdentrieb der Masse zu verweigern ... und noch mehr: ihn süffisant zu verspotten!

Mein Leben ist dadurch nicht einfacher geworden, das weiß ich natürlich — aber so bin ich nun mal. Und die Worte des jungen Komponisten an seinen Mentor zu Ende des Vorspiels zu "Ariadne auf Naxos" finden in meiner Seele Widerhall: 
Wer hieß dich mich zerren in diese Welt hinein? Lass mich erfrieren, verhungern, ver-steinen in der meinigen!
Der Platz zwischen den Stühlen ist unbequem, das weiß ich nur zu gut! Aber er ist mir lieber, als der Schoßplatz, für den ich, um ihn zu erlangen, brav Männchen machen muß ...

9 Kommentare:

  1. Ich sehe das auch so wie sie, geschätzter LePenseur.
    Weiters soll man nicht davon ausgehen, dass die Leser dieses Blogs eine konstante und langjährige Gruppe sind, manche kommen vielleicht zum ersten Mal auf diese Seite, vielleicht weil sie erst jetzt kapiert haben, wie MSM funktionieren und sich breiter informieren wollen. Da sind gelegentliche (jeden Tag braucht es keinen Artikel über COVID) Wiederholungen hilfreich, selbst in einigen Jahren, damit die Grausamkeiten aus der Zeit nicht vergessen werden.

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  2. Werter Penseur,

    ich bin ausserordentlich dankbar vor einigen Jahren auf diesen Blog gelandet zu sein. Wenn die Lüge immer wiederholt wird, muss immer wieder die Wahrheit gegen gehalten werden. Wir sitzen auch genau genommen nicht zwischen den Stühlen, sondern auf einem Stuhl, von dem wir uns nicht vertreiben lassen. Besonders als Christ bin ich der festen Überzeugung, dass uns die Wahrheit frei macht. (Joh.8,32) Gott wird schon wissen, warum er mich "zufällig" vor ein paar Jahren hier auf diesem Blog hat landen lassen.

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  3. Gott sei Dank gibt es diesen Blog - sonst müsste man ihn erfinden!

    MfG an den s.g Sandokan, Grantscherben und selbstverständlich der sehr von mir geschätzte Penseur und nicht zu vergessen der "besonders" geschätzte Fragolin!
    ( ich hoffe, damit der entsprechenden Anerkennung für Fragolin genüge getan zu haben verehrter Penseur?😉)

    Michael!

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  4. Nachvollziehbar, begrüßenswert und unterstützungswürdig. Bei so manchen meiner Aufrufe habe ich schon mal meine etwas reduzierte Meinung vertreten, im Gegensatz zu Ihrer:

    "Wenn — und die Annahme scheint mir realistisch — im Verlauf dieser Jahre durch diesen Blog einige tausend Menschen angeregt wurden, aus vorgefaßten Denkmustern auszubrechen und sich eigene Gedanken zu machen, was um uns so abläuft, dann habe ich damit immerhin mehr erreicht als 99,999% der Menschen in ihrem Leben erreichen."

    Ich habe so manches Mal gemeint, weil ich genauso auf die Frage mach dem Sinn meiner Aktion angesprochen wurde:

    Wenn nur ein einziger Mensch darüber beginnt, nachzudenken und seine Meinung der Realität anpasst, dann hat sich der Aufwand bereits gelohnt.

    Wobei meine Aktionen nur in spärlicher Form in Kommentaren und Artikeln zum Ausdruck kommen, - ich bevorzuge mehr Aktionen, die nicht gelesen, sondern in der Öffentlichkeit bemerkt werden.

    Meine Frau steht zwar immer hinter mir, ein großes Glück, aber sie warnt mich öfters mit dem Hinweis auf die zweite Strophe in dem Lied von Reinhard Mey, dass es mir bei der einen oder anderen Aktion genauso ergehen würde.

    https://www.youtube.com/watch?v=7Wvc1KBFCI4

    Ist mir aber auch egal. Im übrigen, nur so am Rande, mich fasziniert dieses Lied von Reinhard Mey schon deshalb so stark, weil ich alle vier Strophen am eigenen Leib erlebt habe.

    Natürlich kann ich erst jetzt zugeben, dass mein etwas provozierender Kommentar, auf den Sie sich beziehen, mit der Hoffnung verknüpft war, dass man den Kampf von Don Quijote gegen die Windmühlen beim Namen nennt. Das habe ich damit erreicht, und ich bedanke mich dafür.

    In meinem Kommentar an Sandokan resp. in seiner Antwort darauf im Artikel "Fake-Impfung für Politiker?" habe ich mich auf das von ihm genannte Video bezogen. Und genau da verstehe ich den Schlusssatz in diesem Video, aus dem sinngemäß hervorgeht:

    "Sie haben sich nun das alles angesehen und gehören zu einem Bruchteil der Gesellschaft, die sich damit befassen und das verarbeiten. Aber Sie sind maximal einer unter Tausenden."

    Was mich in einem anderen Forum, wo es um ein ähnliches Thema geht, veranlasst hat, gleichermaßen festzustellen:

    "Es ist nicht nur schön, sondern auch notwendig, sich mit den im Artikel angesprochenen Themen auseinanderzusetzen. Aber man soll sich darüber keine Illusionen machen, sondern sich immer dessen bewusst sein, dass derlei Gedankengänge nur im Gehirn eines Einzelnen, im Vergleich zu 1000 anderen, bei denen sich im Kopf nichts bewegt, stattfinden. Das ist einfach zu wenig, um eine erkennbare Veränderung zu erreichen.

    Machen wir uns nichts vor: Diejenigen, die sich mit derlei Themen auseinandersetzen, werden niemals etwas in der Breite damit bewegen oder verändern können, - es hat nur den einen klaren Selbstzweck:

    Die Selbstfindung zu verbessern und seine persönliche Sichtweise über den Sinn des Lebens zu erweitern."

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  5. „Selbstfindung“ ist ein Kampfbegriff linksgrüner Psycho-Fuzzis. Wer normal tickt, muss sich nicht „finden“, weil er weiß, wer er ist.

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  6. Irrtum meinerseits - Korrektur:

    Ich habe einen Artikel von Sandokan angesprochen, aber in der Eile den falschen Titel erwischt. Das Video, auf das ich mich beziehe, war in seinem Kommentar im Artikel enthalten, mit dem Titel "Indizienbeweise zu Covid und eine neue Spur".

    Dabei dreht es sich um ein - meiner Meinung nach - äußerst bemerkenswertes Video, das man sich wirklich ansehen sollte, auch, wenns ziemlich lange ist. Aber es ist vollgestopft mit Infos, die eigentlich kaum jemand in dieser Fülle kennen dürfte:

    https://odysee.com/@Observer2020:1/WARUM-Big-Oil-die-Welt-eroberte--CORBETT-REPORT:9

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  7. Herrn Anonym:

    Es entspricht nicht meiner Art, etwas in Bausch und Bogen von vornherein als "Quatsch" zu bezeichnen, ich gehe in meiner Bewertung gründlicher vor. Deshalb wird meine Antwort umfangreicher.

    „Selbstfindung“ ist ein Kampfbegriff linksgrüner Psycho-Fuzzis.

    Wo steht das? Wer sagt das? Vermutlich im selben Buch, in dem man mich auch als Nazi bezeichnet. Weil ich Unterhosen trage. Hitler trug ja auch Unterhosen.

    Was schreibt der Brockhaus unserer Zeit, genannt Wiki?

    "Selbstfindung ist ein Begriff aus der Entwicklungspsychologie. Er beschreibt einen in der Pubertät beginnenden Prozess, durch den ein Mensch versucht, sich in seinen Eigenheiten und Zielen zu definieren, vor allem in Abgrenzung von der Gesellschaft und ihren Einflüssen."

    Aber auch diese Darstellung ist oberflächlich und vor allem subjektiv, deshalb auch unvollständig.

    Die Passage: "..sich in seinen Eigenheiten und Zielen zu definieren," ist irreführend und gibt Ihnen genau das Pulver, das Sie verschossen haben.

    Sie schreiben: "Wer normal tickt, muss sich nicht „finden“, weil er weiß, wer er ist. " Im Umkehrschluss ist zu vermuten, dass Sie diesen Satz für sich selbst in Anspruch nehmen, so verstehe ich zumindest Ihre ablehnende Reaktion.

    Bauernweisheiten, wo es schon beim 2. Wort hapert. Was ist "normal"? Die Tante Google erklärt das so:

    "Normal bedeutet, der Norm zu entsprechen, also den allgemein anerkannten und als verbindlich geltenden Regeln und Erwartungen für das Zusammenleben in einer Gesellschaft."

    Dann steht bereits beim Beginn jeglicher Diskussion fest, dass ich nicht normal bin, noch niemals war. Ich habe mich schon von frühester Jugend an gegen das Establishment aufgelehnt, habe immer alles, was man mir vorgesetzt und zugemutet hat, erst einmal in Frage gestellt, ob das für mich eine Relevanz hat, und danach entschieden, ob man mich dafür gewinnen kann oder nicht.

    Oder bezeichnen Sie das als "Normal", sich im Einkaufszentrum aufzustellen, für die Vorbeigehenden Musik zu machen, mit einem großen Schild, wo man die Beweggründe dafür erklärt, warum man die Handlungs- und Beurteilungsweise der rumänischen Regierung gegenüber den Russen nicht mitträgt?

    https://ibb.co/f8CP87g

    Auch bei der Abschlussfeier beim Jagdkommando, damals in Hainburg, mit einem Fass Bier und Spanferkel, sagte unser Zugskommandant zu mir: "N., Se kennan vielleicht sche singa und Gitarn spüln, - oba Soldot wern Se nia."

    Mein ganzes Leben besteht aus solchen Beispielen. Was verstehe ich unter dem Begriff "Selbstfindung"? Weil darauf kommts mir an, was ich selbst damit meine, nicht mit welchen Klischees das andere definieren.

    (Fortsetzung wg. der Zeichenbegrenzung)

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  8. (Fortsetzung)

    Das Wort "Finden" in der Kombination "Selbstfindung" weist doch schon in die richtige Richtung. Finden kann man nur etwas, was man vorher gesucht hat. Und genau das ist für mich relevant. Ich versuche, herauszufinden, wo meine Weltanschauung steht, meine Sichtweise und Beurteilung der Dinge, die sich täglich aktuell, aber auch langfristig für uns ereignen und unser Leben bestimmen. Zu diesem Zweck beschäftige ich mich mit Dingen, für die Otto Normalo, der im Hamsterrad steht, schon lange kein Interesse mehr hat.

    Ich will wissen, ob meine Sichtweise, meine Anschauung und Beurteilung der Dinge, die sich um uns herum abspielen, zeitgemäß und richtig ist, oder ob sie korrigiert werden muss. Sollte Letzteres zutreffen, dann mache ich das. Wiki bezeichnet diese Selbstfindung als einen Prozess, der in der Pubertät beginnt. Wiki schreibt nicht, mit welchem Alter dieser Prozess beendet sein wird oder soll.

    Wenn ich einmal nicht mehr dazu bereit sein sollte und ich in der Schublade, in der ich mich selbst abgelegt habe, zufrieden bin, dann weiß ich, dass ich alt geworden bin. Dann warte ich eigentlich nur mehr darauf, dass man mir meine Kiste serviert, und eventuell nehme ich noch ein paar schöne sonnige Tage mit, wie das so treffend Hermann Hesse in seiner Novelle "In der alten Sonne" beschrieben hat.

    Aber diese Zeit ist für mich noch nicht gekommen, - noch nicht. Deshalb sitze ich auch oft in der allen bekannten Position wie die Statue des Penseurs und denke nach, überlege, stelle gegenüber, lese viel von anderen und kontrolliere, ob mein Standort, meine Position, an der ich mich aktuell "selbst finde", noch richtig ist oder geändert werden muss.

    Hört sich alles kompliziert an, ist aber im Prinzip ganz einfach. Solange man noch im Kopf flexibel ist.

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  9. Das alles ist richtig, nur:

    Selbstdenker kann man überzeugen, weil man mit ihnen diskutieren kann.

    Arschlöcher hingegen kann man nicht überzeugen (nach meiner Erfahrung; vielleicht kann man mit gigantischem Aufwand ein Korn des Zweifels säen).

    Ein Umschwung im Denken kann erst erreicht werden, wenn eine kritische Masse erreicht ist (-> morphogenetisches Feld).

    Davon ist Deutschland noch weit weg - Österreich ist vermutlich näher dran.

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