Freitag, 24. März 2023

Noch ist Polen nicht verloren

von Sandokan 

Wie sich jetzt herausstellte, konnten die Scharfmacher und Kriegstreiber in Polen (dabei übt man doch so gerne Kritik an EU-Partnern, wie etwa Ungarn), den Handel mit Russland sogar noch deutlich steigern. Man ist jetzt in der EU die drittgrößte Exportnation Richtung Russland - trotz aller Sanktionen. 
Darauf einen Grasovka und etwas polnische Musik - Dzięki!






9 Kommentare:

  1. S.g Sandokan!

    Es gibt eine wirtschaftliche Realität und eine politische (Schein)Realität.
    Man könnte es auch Doppelmoral nennen.

    Morawiecki teilte diese Woche folgendes mit: "Die China-Russland Achse ist nicht sicher. Wir versuchen, China dazu zu bringen, Russland nicht zu unterstützen"

    MfG Michael!

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  2. Geschätzter Kollege Sandokan,

    Ihr Musikgeschmack hat sich erstaunlich gebessert! Danke!

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  3. Ha! Ich kann beinahe garantieren, dass das nicht so bleibt. 😉

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  4. Nun, was polnische Musik anbelangt, würde ich andere Namen bevorzugen...
    Von Chopin angefangen.

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  5. Zum 1. Absatz, betreff Polen.

    Ich habe seit Langem den Eindruck, dass der Pole bereit ist, vielen Herren zu dienen, solange für ihn was Positives dabei rausspringt.

    Der Pole ist für mich kein Charakter, der konsequent zu seinen Prinzipien steht. Das kann auch damit zusammenhängen, dass "der" Pole keine Prinzipien hat. Das ist kein unbedachtes Vorurteil, sondern meine persönliche Erfahrung mit den Polen, die ich vor vielen Jahren damals in Deutschland beschäftigt und zu denen ich ein hervorragendes menschliches Verhältnis hatte.

    Seine Geschichte interessiert ihn kaum. Was der Deutsche ihm angetan hat, was der Russe ihm weggenommen hat, was der Ukrainer ihm an Leid zugefügt hat, - er vergisst alles, im bilateralen Gespräch mit der zuständigen Nation, wenn für ihn dabei was Klingendes herausspringt.

    Der Pole ist der "Jude" in der EU, nach legendärem Sprachgebrauch. Im Gespräch mit Jugendlichen in Tschechien habe ich oftmals die Reaktion der Erschrockenheit, der Scham, über das, was man den Sudetendeutschen angetan und der Bevölkerung im Land immer verschwiegen hat, festgestellt. Bei den Polen niemals. Es interessiert sie nicht.

    Das alles unter dem Vorbehalt, dass man niemals verallgemeinern soll. Sicher wird es vereinzelt auch Gegenbeispiele geben. Aber das ist die Summe meiner persönlichen Erfahrungen.

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    1. Naja, Sie verallgemeinern aber ganz kräftig, indem Sie fortwährend und selbstverständlich von „dem Polen“ reden, mit der Spitzenaussage, „der Pole“ sei „der Jude“ in Europa. Was, weil Sie dies im Blick auf negative Charaktereigenschaften meinen, auch noch antisemitisch ist.
      Latet periculum in generalibus! (Seneca)

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  6. @Franz Lechner

    Chopin hatte ich in Erwägung gezogen, mich dann aber doch lieber für weniger Bekanntes entschieden.
    Paderewski war mir zumindest dem Namen nach ein Begriff, Krogulski ist eine angenehme Neuentdeckung.

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  7. Kommentar von Unbekannt gelöscht - Löschgrund Nr. 5

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  8. Herrn Anonym:

    "Was, weil Sie dies im Blick auf negative Charaktereigenschaften meinen, auch noch antisemitisch ist."

    Das sind Gedankengänge, die ich nicht teile. Ich habe mich als Nichtjude intensiv mit den jüdischen Traditionen und auch der jüdischen Religion befasst. Dadurch habe ich schon einen gewissen Einblick in das jüdische Denken.

    Dadurch weiß ich auch, wie der Jude darüber denkt, seinen Mitmenschen jüdischer Abstammung im Handel und Geldgeschäften gegenüberzutreten, und welche Grundsätze er bei denselben Tätigkeiten mit Nichtjuden ablegt.

    Ich will hier nicht in Details eintreten, das würde zu weit führen, - aber man kann sich auch als Nichtjude darüber in Büchern oder im Internet schlau machen.

    Ums auf einfache Weise auszudrücken, - es ist durchaus legitim, einen wirtschaftlichen Vorteil für sich oder seine Landsleute auf Kosten Dritter zu realisieren, wobei einen das Fortkomen der Dritten nicht zu interessieren braucht.

    Schön. Jetzt kommen wir zur Pbilosophie. Ich hab das als Beispiel für das polnische Denken genommen, weil man diese Denkensart beim Juden gewöhnt ist.

    Jetzt frage ich mich, was bei dieser Darstellung "negativ" oder antisemitisch" ist. Antisemitisch kann es schon gar nicht sein, weil es eine semitische Eigenheit ist, sich so zu verhalten, und darüber jedem, der mit Semiten zu tun hat oder hatte, bekannt ist. Dabei macht das keinen Unterschied, ob das im jüdischen Tanach oder im moslemischen Koran nachlesbar ist.

    Überhaupt ist der Begriff "antisemitisch" irreführend, weil der Begriff "Semiten" weit mehr umfasst als die jüdische Bevölkerung. Die fachlich richtige Definition heißt:
    "Als Semiten werden (historische) Völker bezeichnet, die eine semitische Sprache sprechen und sprachen."
    Und weiter:
    "Semitische Sprachen sprechen insbesondere Araber, Israelis, Aramäer, Malteser sowie mehrere Sprachgruppen in Äthiopien und Eritrea".

    Nun zur Bezeichnung "negativ". Das ist eine äußerst subjektive Beurteilung. Beispiel: Es befindet sich jemand in einer gehobenen Position in einem Konzern oder der öffentlichen Verwaltung. Nun geht es darum, wer von den drei oder vier dafür in fragenden Personen eine Stufe höher steigt, was ja auch ein höheres Einkommen bedeutet. Wenn nun der eine, der vielleicht unabhängig, also keine Familienbindung hat, diesen Job bekommt und der andere, der vielleicht noch eine Frau und drei Kinder zu versorgen hätte, durch die Röhre sieht, - würden Sie demjenigen, der "gewonnen" hat, das Attribut "negativ" zuschreiben?

    Jeder ist sich selbst der Nächste, und jeder versucht, das Beste für sich rauszuholen, - ohne Rücksicht auf den anderen.

    Nichts anderes macht der Pole, umgelegt auf die polnische Nation. Und Sie meinen, darin das Wort "negativ" zu erkennen?

    Seltsam. Habe ich das in irgendeinem Satz so bezeichnet? Ich habe nur die Fakten aufgelistet, so, wie ich sie beobachtet habe. Mehr nicht. Die Bewertung haben Sie selbst getroffen, nicht ich.

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