Dienstag, 14. Februar 2023

Fußnoten zum Fallen-Dienstag

von Fragolin


Unvaccinated lives matter.

***

Normalerweise würde ich heute all den verehrungswürdigen Wesen weiblichen Geschlechts Rosen streuen, aber diese Welt ist nicht mehr normal und das Normale längst zum Unnormalen umgedeutet worden. Als weißer alter CIS-Mann, der sich mit seinem zugewiesenen Geschlecht freiwillig identifiziert und stur auf der biologistisch-unterdrückerischen Meinung beharrt, es würde zu seinem eigenen Geschlecht nur noch ein anderes, nämlich „das andere Geschlecht“ geben, welches er umwerben, mit Komplimenten beflirten oder auch nur in stillem Begehr anschmachten kann, gehöre ich einer aussterbenden Sorte Mensch an, die aber am Ende des kommenden Elends trotzdem die siegreiche sein wird. Denn entgegen aller geisteswissenschaftlicher Geschwätzerei von dreihundersiebenundelfzig Geschlechtern und der Progressivität der identitären Selbstverleugung bleibt es ein mit einem einfachen Experiment nachweisbarer Fakt, dass es zwei Geschlechter gibt und diese auch die einzig sinnvollen sind:

Man setze auf einer einsamen, aber üppigen Insel fünfzig Männer und fünfzig Frauen aus und schaue in hundert Jahren wieder vorbei. Man wird ein ganzes Dorf voller Männer und Frauen, Buben und Mädchen vorfinden, die ihr Leben organisieren.

Man setze auf einer einsamen, aber üppigen Insel fünfzig Männer und fünfzig Transfrauen aus und schaue in hundert Jahren wieder vorbei. Man wird nur hundert Skelette von Männern finden.

Und deshalb, weil die Biologie am Ende siegen wird, packe ich jetzt den Rosenkorb und streue ihn zum Tort aller Woken, Wokinnen und Wokenden all den holden Weiblichkeiten, die genug Stärke besitzen, um sich als Solche zu akzeptieren.

7 Kommentare:

  1. Geschätzter Fragolin!
    Mit einer einzigen Frage führt ein Student einen Geschlechter-Fanatiker aufs Glatteis: "Kannst du mich schwängern, wenn ich mich als Transfrau identifiziere?" und danach das Gestottere von Biologie und so.
    https://www.youtube.com/watch?v=TJ8smXq17XI

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  2. Werter Fragolin,

    🤍lichen Dank für die wunderschönen Rosen.
    Blumen und ritterliches Benehmen erfreuen doch immer!

    mfG
    Tanit

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  3. Werter Fragolin,

    Vielen Dank für die Blumenstrauß - und ich erlaube mir ihn aus aktuellem Anlass an Roman Kostomarow symbolisch weiterzureichen.
    Kostomarow dem nach einer "Lungenenzündung (mit nachfolgender Blutvergiftung)", ausgelöst durch eine Coronainfektion, mussten vor einer Woche beide Beine amputiert werden - jetzt verlor jetzt auch noch beide Arme. Ob ein künstlich erzeugtes Corona-Virus, eine Impfung oder ganz einfach nur ein geschwächtes Immunsysten zugrunde lag weiß ich nicht. Da ich als Kind selber mal im Eiskunstlaufverein war, erschüttert mich das Schicksal dieses Mannes zutiefst. Man möge mir meine "Gefühlsduselei" verzeihen.

    Ein Rückblick auf das Eiskunstlaufpaar (nicht miteinander verheiratet)
    Kostomarow hatte bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin mit seiner Partnerin Tatjana Nawka die Goldmedaille gewonnen, 2004 und 2005 wurde das Duo Weltmeister.

    A Love so beautiful - Roman Kostomarow + Tatjana Nawka

    https://youtu.be/81RewAHsHws

    mlg Alexandra

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  4. Kommentar von Unbekannt gelöscht - Löschgrund Nr. 2 und Nr. 5

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  5. Herrn Fragolin:

    Zu diesem "Valentinstag" hab ich ein gestörtes Verhältnis. Aber man kann sich ja mal schlau machen, wie das entstanden ist.

    Dieser Valentin ist in einer Zeit, als das Christentum verboten war, bei den damaligen Herrschern von Rom in Ungnade gefallen und wurde unter Kaiser Claudius enthauptet. Wobei es sehr widersprüchlich ist, wenn man in der Märtyrergeschichte nachliest. Da kann man lesen:

    "Welcher Valentin eigentlich?

    Im Römischen Märtyrerverzeichnis findet sich am 14. Februar nicht nur einer, sondern gleich zwei Märtyrer mit Namen Valentin."

    In weiterer Folge werden die Werdegänge beider Valentine relativ genau beschrieben, ohne Verzierungen:

    https://www.vaticannews.va/de/tagesheiliger/02/14/hl--valentin.html

    In wiki kann man folgendes nachlesen:

    "Der heilige Valentin ist der Schutzpatron der Jugendlichen, Reisenden und Imker.[3][4] Er wird bei Wahnsinn, Epilepsie und Pest angerufen. Zudem soll er zur Bewahrung der jungfräulichen Unschuld und zu einer guten Verlobung und Heirat verhelfen."

    https://de.wikipedia.org/wiki/Valentin_von_Terni

    Aufgrund einer Idee eines Poeten wurde irgendwann im 14. Jhdt. die Tradition um den Valentinstag "geboren". Allerdings nicht bei uns:

    "Seit dem 14. Jahrhundert wird der 14. Februar jährlich als Valentinstag gefeiert. Zunächst waren es die Franzosen und Engländer, die den Brauch nach der Auswanderung in ferne Länder brachten, so unter anderem in die Vereinigten Staaten. Die US-Soldaten brachten den Valentinstag nach dem 2. Weltkrieg in den Westen Deutschlands. In Nürnberg wurde 1950 der erste Valentinsball gefeiert."

    aus:
    https://www.wa.de/verbraucher/valentinstag-2023-wann-datum-bedeutung-geschichte-ursprung-heiliger-valentin-geschenke-blumen-92061673.html

    Nun, ich hab da so meine Probleme mit den Importen von Traditionen aus Amerika. Für mich ist auch dieses Getue um Halloween nur ein Blödsinn.
    Dass natürlich die Blumenhändler die Idee von dem Valentins-Blumen-Tag unterstützt haben, liegt ja auf der Hand. Der letzte einträgliche Umsatz war um die Weihnachtszeit, von den Kleepflänzchen zum Jahresbeginn konnte man keinen großen Profit einfahren, und dadurch gabs einen Leerlauf bis Ostern. Das war zu lange. Deswegen muste was "dazwischen" her.

    Aber die Skepsis zu diesem Tag überwiegt:

    https://www.expat-news.com/interkulturelle-kompetenzen-ausland/kommerzielle-und-historische-fakten-rund-um-den-valentinstag-33593

    Ich halte das für mich so: Zu diesem Valentinstag gibts bei mir gar nichts, der wird gar nicht zur Kenntnis genommen, auch nicht von meiner Frau. Ohnehin bekommt meine Frau laufend unter dem Jahr - ohne irgendeinen Anlass- Blumen auf den Tisch.

    Wo ich als jemand, der in Rumänien lebt, eine Ausnahme mache, das ist der "Dragobete-Tag" am 24. Februar, der "Tag der Liebenden". Das ist eine alte Tradition in Rumänien, und ich unterstütze die Traditionen, die gewachsen und nicht aufgepfropft sind. Für diesen Tag habe ich schon was geplant, da stelle ich mich in die Küche und liefere ein besonderes Menü mit mehreren Gängen und außergewöhnlichen Speisen.

    Wen es interessiert, weil man ja in den deutschsprachigen Lexiken dazu nichts findet, auch nicht in Wiki, habe ich aus der rumänischen Literatur da was darüber übersetzt. Könnte wg. der Zeichenbegrenzung zu lange werden, deshalb im anschließenden Kommentar.

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  6. Fortsetzung:
    Der Dragobete-Tag in Rumänien am 24. Februar, einige Traditionen:

    "Einige junge Leute schnitten sich am Dragobete-Tag in die Arme in Form eines Kreuzes und überdeckten gegenseitig ihre Schnitte, so dass sie Brüder bzw. Schwestern des Kreuzes wurden. Sie können sich aber auch ohne das Ritual des Einschneidens in die Haut als Brüder und Schwestern betrachten, nur durch Umarmung, brüderliche Küsse und das Versprechen, einander zu helfen. Diejenigen, die zu Brüdern und Schwestern des Kreuzes geworden sind, haben ein Fest für Freunde veranstaltet", sagte Simion Florea Marian. Der rumänische Volkskundler Constantin Rădulescu-Codin in seinem Werk "Die Feiertage der Menschen mit ihren Bräuchen, ihrem Glauben und einigen damit verbundenen Traditionen". schrieb: "Dragobete war ein beliebter Junge und lief durch den Wald hinter den Mädchen und Frauen her, die am Dragobete-Tag gearbeitet haben. Er fängt sie oder hält sie zum Narren, wenn sie nach Holz, Blumen, Schwämmen ... suchen".

    Daher rührt auch die weit verbreitete Warnung, die sich an die großen Mädchen und jungen Frauen richtet, die es wagten, an diesem Tag mit der Nadel zu arbeiten. Tiere wurden nicht geschlachtet, da dies den Zweck der Paarung vereiteln würde. Früher berührten die Frauen das ganze Jahr über einen Mann aus einem anderen Dorf, um schön zu sein. Die großen Mädchen sammelten am Abend die letzten Schneereste, den so genannten Feenschnee, und das Schmelzwasser um die Schneeglöckchen wurde das ganze Jahr über zur Verschönerung und für verschiedene Liebeszauber verwendet.

    Es gibt eine Reihe von Bräuchen auf dem Land, die mit diesem Fest zusammenhängen. Männer sollten Frauen nicht verärgern, sollten nicht mit ihnen streiten, sonst wird es ihnen das ganze Jahr über nicht gut gehen. Junge Männer glauben, dass sie an diesem Tag scherzen und den Feiertag respektieren sollten, um das ganze Jahr über verliebt zu sein. Und wenn ein lediges Mädchen an diesem Tag keinen Jungen kennengelernt hat, glaubt man, dass sie das ganze Jahr über von keinem Vertreter des anderen Geschlechts geliebt werden wird.

    An diesem Tag wird nicht genäht, keine Feldarbeit verrichtet und das Haus nicht geputzt, damit alles, was in der Zeit danach kommt, bei guter Gesundheit bleibt. In einigen Dörfern wurde die Galgenwurzel, die in der Volksmedizin vielfältige Verwendung findet, aus dem Boden gegraben.

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  7. Werter Helmut

    ich habe früher immer wieder Blumen bekommen , allerdings öfter mal an verschiedenen Tagen - nicht gebunden an den 14. Februar. Unsere Katzen haben das allerdings als besonderes Leckerli betrachtet" - von den kaputten Blumenvasen und Wasser am Parkettboden red ich gar nicht. Da habe ich dann lieber ganz auf Blümchen verzichtet.

    Von diesem Dragoberte- Tag hab ich heute zum ersten Mal was gehört. Man lernt bekanntlich nie aus. Schön wenn es noch Menschen gibt die sich an alte Bräuche erinnern.

    mlg Alexandra

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