Das Imperium hat fertig und macht Angebote. Pepe Escobar berichtet aktuell darüber.
Angesichts der Tatsache, dass der Krieg der NATO mit Russland wahrscheinlich nachteilig enden wird, testen die USA ein Ausstiegsangebot. [..]
Ihre Macht entgleitet ihnen zusehends:
Militärisch durch die fortschreitende Demütigung der NATO in der Ukraine; finanziell, weil die meisten Länder des globalen Südens eher früher als später nichts mehr mit der Währung eines bankrotten Schurkengiganten zu tun haben wollen; politisch, weil die globale Mehrheit entscheidende Schritte unternimmt, um nicht länger einer räuberischen, diskreditierten De-facto-Minderheit zu gehorchen. [..]
Wie eine hochrangige Quelle aus dem US-Establishment bestätigt, wurde US-Außenminister Antony Blinken eine neue Direktive zur NATO gegen Russland in der Ukraine übermittelt.
Blinken ist, was die tatsächliche Macht angeht, nichts weiter als ein Botenjunge für die Strauss'schen Neokonservativen und Neoliberalen, die die US-Außenpolitik tatsächlich leiten.Quelle: https://thesaker.is/a-panicked-empire-tries-to-make-russia-an-offer-it-cant-refuse/
Nicht zu vergessen, Blinken eilte nach Israel, um das sich anbahnende Desaster im ewig zänkischen Klein-Staat einzudämmen. Die Baustellen des Imperiums werden also immer größer.
Das Neue daran ist, dass die Amerikaner zum ersten Mal seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine im Februar 2022 tatsächlich eine Variante des klassischen "Angebots, das man nicht ablehnen kann" vorschlagen, einschließlich einiger Zugeständnisse, die Russlands Sicherheitsbedürfnissen entgegenkommen könnten.
Entscheidend ist, dass das US-Angebot völlig an Kiew vorbeigeht und einmal mehr bestätigt, dass es sich um einen Krieg gegen Russland handelt, der vom Imperium und seinen NATO-Schergen geführt wird - mit den Ukrainern als bloßen ausbaufähigen Stellvertretern.
Ich freue mich schon auf die Gesichter von Slava Ukraina Agnes und dem bösartigen Plappermaul Analena. Die charakterlich verdorbenen Flintenweiber werden nun endlich zurück in die Realität geholt.
Die Ukraine würde einen entmilitarisierten Status erhalten, und die Stationierung von HIMARS-Raketen sowie Leopard- und Abrams-Panzern würde sich auf die Westukraine beschränken und als "Abschreckung gegen weitere russische Angriffe" dienen.
Was möglicherweise angeboten wurde, ist in Wirklichkeit eine Teilung der Ukraine, einschließlich der entmilitarisierten Zone, als Gegenleistung dafür, dass der russische Generalstab seine noch unbekannte Offensive im Jahr 2023 absagt, die ebenso verheerend sein könnte wie die Unterbrechung des Zugangs Kiews zum Schwarzen Meer und/oder die Unterbrechung der Versorgung mit NATO-Waffen über die polnische Grenze.
Das US-Angebot definiert sich als Weg zu einem "gerechten und dauerhaften Frieden, der die territoriale Integrität der Ukraine wahrt".
Wir werden sehen, was da konkret geboten und verhandelt werden wird. Unter diesem Aspekt könnten Merkel, Hollande und Macron in der Tat die Game-Changer gewesen sein, die dem Imperator für einen kurzen Moment die Hosen herunter gezogen haben.
Und natürlich geht es wieder um Geld – worum sonst?
Alles, was in der Ukraine noch von Wert ist, wurde bereits geschluckt, nicht nur von der monumental korrupten Oligarchie, sondern vor allem von Investoren und Spekulanten der Sorte Black Rock.
Die verschiedenen Konzerngeier können es sich einfach nicht leisten, die Getreideexport-häfen der Ukraine sowie die mit der EU vor dem Krieg vereinbarten Handelsverein-barungen zu verlieren.
Und sie haben Angst, dass die russische Offensive Odessa, den wichtigsten Seehafen und Verkehrsknotenpunkt am Schwarzen Meer, einnehmen könnte, wodurch die Ukraine am Festland abgeschnitten wäre.
All die schönen Planspiele USraels zerbröseln nun.
Die Straussianer sind jetzt in tiefer Panik.
Selbst Blinkens Nummer zwei, die russophobe Kriegstreiberin Victoria "F**k the EU" Nuland, hat vor dem US-Senat zugegeben, dass es vor dem Frühjahr (realistischerweise erst 2024) keine Abrams-Panzer auf dem Schlachtfeld geben wird.
Außerdem versprach sie eine "Lockerung der Sanktionen", wenn Moskau "zu Verhand-lungen zurückkehrt".
Diese Verhandlungen wurden von den Amerikanern selbst in Istanbul im Frühjahr 2022 abgebrochen.
Nuland forderte die Russen auch auf, "ihre Truppen abzuziehen".
Nach Angaben der Website www.moonofalabama.org , einer der besten Quellen zur US-Außenpolitik, erfolgte die Veröffentlichung dieser Studie nicht zufällig, sondern nach einem Versuch des US-Generalstabschefs Mark Milley, eine interne Debatte über mögliche Friedensverhandlungen mit Biden zu fördern.
Nachdem er die Schlacht im Weißen Haus verloren hatte und Biden nicht überzeugen konnte, da er nur auf Nuland, Blinken und Sullivan (die "Falken vom Dienst") hört, entschied er sich für die öffentliche Darstellung seiner Forderung, indem er zunächst die Aufnahme von Verhandlungen forderte, was vielleicht später zur Veröffentlichung dieser Studie führte.
Das Problem ist, wie Tyler Durden in seinem Artikel "The most egregious Mistake" auf einer der besten Meinungsseiten www.zerohedge.com schreibt, dass ein Zurück und eine Umkehrung der US-Politik in dieser Angelegenheit einfach keine Option ist.
Das Weiße Haus hat den gesamten Westen in eine solche Richtung und Geschwindigkeit des Triumphalismus, der Arroganz und des "ungeheuerlichen" Schwachsinns geführt, dass es kein Zurück und keine Umkehr mehr gibt, ohne eine totale Niederlage des offiziellen Narrativs und die daraus folgende ewige Schande.
Daher dürften diese Bemühungen von Mark Miller nur sehr wenig bewirken, außer der Vertiefung interner Brüche, was durchaus positiv sein kann. Tatsache ist, dass es bereits Leute gibt, die diesen Weg in den Abgrund verlassen wollen.
Was heißt das nun konkret?
Die Propaganda der alten Garde wirkt nicht mehr und könnte ersetzt werden. Daher müßte mit der Propaganda auch die damit verbundene Elite verschwinden oder zumindest „zahnlos“ gemacht werden.
Das dürfte zweifelsohne zu großen Friktionen führen, denn wer tritt gerne freiwillig ab.
Doch das ist nur die eine Problematik. Eine andere ist, daß man durch das Wüten auf dem Planeten Bündnisse erschuf, die man vermutlich nicht gewollt hat. Wobei man die Kräfte im Hintergrund nie unterschätzen sollte – ggf. war auch genau das beabsichtigt und es gibt durchaus Indizien, die eine solche VT begründen könnten.
Der Abschluss eines echten strategischen Bündnisses zwischen der Russischen Födera-tion und China zeigt, dass die Führer dieser beiden Länder keine Illusionen mehr über die wahren Absichten der Vereinigten Staaten haben. Je mehr sie zusammen sind, desto größer ist ihr Schutz und desto größer ist die Bedrohung für die Vereinigten Staaten.
Es ist aktuell relativ bedeutungslos, ob dieses Bündnis freiwillig oder eher zwangsweise eingegangen wurde. Fakt ist: es existiert! Der Wirtschaftsgigant hat sich mit der besten Armee der Welt verbündet.
Liest man den Bericht, den der Kongress vor einigen Jahren über die militärischen Fähigkeiten der Russischen Föderation erstellt hat, so lautet die allgemeine Schluss-folgerung in etwa: viele Waffen, aber wenig ausgereift, mit Präzisionsproblemen und im Vergleich zu den USA veraltet.
Aber die mehr als 7.500 abgeschossenen Panzer, die mehr als 300 Flugzeuge, die mehr als 200 Hubschrauber und vor allem die Hunderttausende von Toten, hauptsächlich Soldaten (Zaluzhny soll dem Pentagon gesagt haben, es seien 232.000 gewesen, CIA-Quellen sprechen von 305.000, und der chinesische Geheimdienst spricht bereits von 500.000 bis 680.000), sprechen eine andere Sprache.
Unabhängig davon, ob es sich um die kleinste oder die geringste Zahl handelt, vor allem wenn man sie mit den russischen Verlusten vergleicht, vermittelt sie uns eine kata-strophale Vorstellung von der Unverhältnismäßigkeit der Kräfte.
Wir sind in der Tat Zeugen eines Prozesses der Entmilitarisierung und Entnazifizierung.
Das sind unfassbare Zahlen, wobei ich bei den chinesischen Angaben sehr vorsichtig wäre. Egal, die Messe scheint gelesen. Hoffen wir, daß im Westen die Rest-Vernunft-Begabten Oberwasser haben werden.
Aber diesen Hinweis gönne ich mir noch:
Es wird mir ein Vergnügen sein, zu sehen, wie eine ganze Schar von Nachrichten-sprechern, Analysten, Politologen und anderen Scharlatanen ein Pin-up machen und sagen: „Niemand hat das kommen sehen“!
Es bleibt spannend!
"thesaker'
AntwortenLöschenAha. Man merkt die Quelle und ist verstimmt, würde Goethe sagen.
Directly from the horse' mouth, also direkt aus Puddings Maul. Der alte Aufschneider hat es manchen Leuten wohl angetan, schon seit Beginn des Krieges, ääh seit Beginn des speziellen militärischen Überfalls auf die Ukraine. Alles im grünen Bereich, alles in spätestens 2 Wochen erledigt. Von der zweistärksten Armee der Welt zur zweitstärksten Armee in der Ukraine. Aber diesmal ist alles anders, Steiner oder wer auch immer wird uns da raus hauen, wie gewohnt.
Wenn's um Russland oder Ukraine geht, bevorzuge ich die Seite "vinyardsaker deutsch" des Blogger "russophilus"
LöschenMfG Michael!
@rizzo:
AntwortenLöschen" Steiner oder wer auch immer wird uns da raus hauen, wie gewohnt"
mit ss-steiner hat das schon letztes mal nicht geklappt, also wird es jetzt mit den nazis in der ukraine auch nicht klappen.
oder hast du das anders gemeint? :)
@kennerderlage
AntwortenLöschenSteiner heisst jetzt Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin samt seinen Knastbrüdern. 🙄
@Rizzo Chuneringe
AntwortenLöschenDie alte Schlange bzw. der alte Fettsack heißt wohl eher Boris Johnson.
Der EX-PM von Großbritannien der mit Schimpf und Schande und unter Mithilfe der eigenen Parteikollegen aus dem Amt verjagt wurde.
Zuletzt hat der kriminelle Psychopath und Busenfreund des Kriegsverbrechers Zelensky zum Krieg der NATO gegen Russland aufgerufen.
Und meinte, dass man keine Angst haben brauche, weil Putin schon keine Atomwaffen einsetzen wird.
https://www.youtube.com/watch?v=qmsUm6pDWC8
Glaube ich gerne, denn mit Atomwaffen hat bisher nur der Westen gedroht, so wie Johnsons kurzzeitige Nachfolgerin Liz Truss im Fernsehen: "Ja, ich drücke den Roten Knopf, ich tue es".
Johnson hingegen war ja noch damit zufrieden, dass man mit britischen Waffen ein von Russen kontrolliertes Atomkraftwerk beschossen hat - gerade als die IAEO es besucht hat.
@Sandokan: Man kann Boris Johnson mit besten Gründen als Person für ein Brechmittel halten. Aber es ist nicht belegt, dass er angebliche „Deserteure“ oder angebliche „Feiglinge“ seiner British Army lustvoll eigenhändig mit dem berühmten Vorschlaghammer über den Jordan befördert hat, wessen sich Herr Prigoschin rühmt und dafür von Putins Eckermann Medwedjew gerühmt wird. Sollte ich mich bei Johnson irren, werden Sie mir sicherlich den Beleg für seinen „Vorschlaghammer“ liefern.
AntwortenLöschen@Günter
AntwortenLöschenHitler, Göbbels und andere haben sich auch nicht persönlich die Finger schmutzig gemacht.
Anders als die Faschisten im ukrainischen Militär, die AZOV-Nazis und westliche Politiker.
Die seit 2014 Zivilisten ermorden und zuletzt auch russische Kriegsgefangene.
Oder die das eben vertuschen und in Auftrag geben.
https://www.newsweek.com/ukrainian-troops-seen-killing-russian-pows-video-1695896
Wenn Sie ein aufmerksamer Leser dieses Blogs sind, dann kennen Sie ja auch meinen Beitrag zu einigen der Kriegsverbrechen der NATO am Balkan.
Die der USA weltweit zähle ich jetzt nicht extra auf - das wären zu viele und es wurde hier auch schon an anderer Stelle gepostet.
Selbst wenn das stimmen würde (abgesehen davon, dass es purer Whataboutismus ist, denn es ging hier um Prigoschin und seine Terror-Truppe) - rechtfertigt das, was die Russen mit ihren eigenen Soldaten machen? Laut NZZ (kein linkes Blatt!) sind schon über 2.000 russische Soldaten wegen angeblicher „Feigheit“ bestialisch getötet worden.
LöschenZu diesem Thema ist ein link ganz interessant:
AntwortenLöschenhttps://uncutnews.ch/nato-kampfjets-fuer-die-ukraine-georgien-laesst-gruessen/
Geschätzter Günter,
AntwortenLöschenSie haben recht, Ihr Kommentar war Whataboutismus.
Zur NZZ - diese hatte damals auch berichtet, dass der Irak
Massenvernichtungswaffen besitzt.
Oder dass irakische Soldaten in Kuwait Babys aus Brutkästen gezerrt hätten.
Einfach nicht alles glauben, was in der Zeitung steht!
Außerdem gehört die NZZ zum "Project Syndicate" von George Soros.
Und zur Atlantik Brücke.
https://www.atlantik-bruecke.org/der-kalte-krieg-hat-nie-geendet/
Blogger Sandokan hat gesagt...
AntwortenLöschen"Geschätzter Günter, Sie haben recht, Ihr Kommentar war Whataboutismus."
Das ist jetzt aber nicht fair, die Günters dieser Welt mit ihren eigenen Mem-Kötteln zu
bewerfen!
Mit diesem Idiotenbegriff (sagte man früher nicht "Relativierung"?) dürfen nur Linksgrünversiffte die Bürgerlichen bewerfen. Merken Sie sich das!