Mittwoch, 11. Januar 2023

Alles, was Sie über Anleihen wissen wollten

von LePenseur
 
 
... und sich bisher nicht zu fragen getrauten (und noch viel mehr), finden Sie in einem höchst informativen und gut verständlichen Artikel auf der Seite misesde.org:
Anleiheblase geplatzt? Falsche Anreizsysteme lassen Staatsschulden und Geldmenge explodieren
 
 Die westlichen Staaten haben eine große Gemeinsamkeit: die Staatsverschuldung wächst in Relation zur Wirtschaftsleistung stetig und durch die neu entstandenen Staatsschulden wird per Buchungssatz neues Geld geschaffen. Die Geldmenge in der Eurozone wurde unter anderem durch diesen Umstand von 1999 bis Ende 2021 mehr als verdreifacht. Diese Aufblähung (von lat. inflare) der Geldmenge ist auch das, was die Ökonomen der österreichischen Schule der Nationalökonomie als Inflation bezeichnen. Mit jedem neu geschaffenen Euro sinkt der Tauschwert beziehungsweise die Kaufkraft. Man könnte auch sagen, dass der Euro an Tauschwert gegen relativ knapp gebliebene Güter eingebüßt hat beziehungsweise der Grenznutzen des Euro durch seine Vervielfältigung sinkt. Während die Aufblähung der Geldmenge folglich die Ursache ist, sind die Kaufkraftminderungen in Form von Güterpreissteigerungen das Symptom der Inflation.
Für gewiegte »Austrians« natürlich nichts wirklich neues — aber sicher nicht jeder unserer Leser (der vielleicht durch die Covid- oder Geopolitik-Artikel auf diesen Blog gestoßen ist) hat sich mit diesen Themen beschäftigt und wird durch diesen Artikel auf die durchaus richtige Idee gebracht, sich mit Fragen von Banken-, Geld- und Währungssystem etwas eingehender zu beschäftigen.

Denn unser Schulwesen ist seit jeher dadurch charakterisiert, daß den Kindern allerhand (und seit Jahren: immer weniger Sinnvolles!) vorgekaut und eingetrichtert wird — alles, nur nicht »Wirtschaft«. Das ist für so ziemlich jeden Schulabgänger eine black box, die es gibt und von der wir alle leben, die uns aber so wenig »sagt«, daß wir nichts darüber zu sagen wissen.

»Strom kommt aus der Steckdose« — ja, eh ... aber nur aufgrund von Vorbedingungen, zu denen neben physikalischen Grundkenntnissen u.a. auch ein wirtschaftliches Grundwissen gehören. Oder wenigstens gehören sollten, will man sich nicht nach Strich und Faden von den Protruks und ihren Systemmedien verarschen lassen ...
 

1 Kommentar:

  1. Ich grüße Sie zum neuen Jahr, lieber Le Penseur!

    "Denn unser Schulwesen ist seit jeher dadurch charakterisiert, daß den Kindern allerhand (und seit Jahren: immer weniger Sinnvolles!) vorgekaut und eingetrichtert wird ...)

    Ich hatte noch das Glück, ein gutes naturwissenschaftliches Basiswissen gelehrt zu bekommen. Doch selbst Altersgenossen von sprachlichen Gymnasien hatten diesbezüglich eine gutes "Bordwerkzeug" mitbekommen. Zumindest die Photosynthese und die diesbezügliche singuläre Bedeutung des CO2 kannte man.
    Dann kam in der BRD die "Oberstufenreform" und in Folge konnte man lästige Fächer, wie Physik, Chemie und Bio, abwählen und mit LK Sport und Religion sein Abi machen ...

    Die Unbildung vieler heutiger Gymnasiasten ist herzerschütternd - aber die Voraussetzung, den Klimabetrug inbrünstig zu glauben.

    Wo wir beim Glauben sind: Haben Sie nun endlich überzeugende Beweise des LRO für die bemannten Mondlandungen gefunden - zumindest in der Auflösung, wie beim Lunochod?
    Man es Sie nicht mißtrauisch, daß auf den Wikipedien ein - höchst wichtiges! - Datum nicht zu finden ist: die Auflösungen der Kameras? Zu welchen Leistungen man heute technisch in der Lage ist, weiß man doch zumindest von den irdischen Spionagesatelliten ...

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