von Sandokan
Thanks to the Interstate Highway System, it is now possible to travel across the country from coast to coast without seeing anything. — Charles Kuralt
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Verehrter Sandokan!
AntwortenLöschenEs ist ja schön, wenn man mit Musikbeiträgen das tägliche Chaos würzt. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass das Lieder sind, die man auf der Straße singt, wenn ich den Titel „Straßenlieder“ sehe.
Nun bin ich als jemand, der selbst aktiv Musik macht, von meinen Ansprüchen her etwas verwöhnt. Musik stelle ich auf dieselbe Stufe wie Kunst, und das Wort „Kunst“ stammt bekanntlich vom Wort „Können“ ab. Darbietungen, die ein Computerprogramm erdacht hat, die scheiden dadurch bei mir aus. Allerdings bin ich auf keine Richtung festgelegt, bei mir geht das quer durch den Garten, - lediglich der sakralen Orgelmusik kann ich nichts abgewinnen.
Um das mal etwas zu verdeutlichen:
Ein reines Instrumentalstück, wobei die Kombination von E-Gitarre und Violine nicht alltäglich ist. Das Gehopse auf dem Video zwischen den weißen Steinquadern hätte man sich sparen können, aber die Mädels haben musikalisch richtig was drauf:
https://www.youtube.com/watch?v=sjLyRTwaEp4
Eine interessante Interpretation des bekannten Liedes von Lara Fabian „je suis malade“, von einem Mann gesungen. Hört sich leicht an, ist aber saumäßig schwer, - ich weiß das, weil ich selbst an der Nummer dran bin.
https://www.youtube.com/watch?v=FT3LgeIFQpg
Dieses Stück von Santana ist natürlich kaum zu übertreffen:
https://www.youtube.com/watch?v=PErWSMPPJCs
Eine ganz andere Richtung, aus Portugal ein Fado:
https://www.youtube.com/watch?v=lh9YHtZzHfk
Jeder einzelne dieser Musiker, auch die Sängerin, ist ein Virtuose. Sozusagen „Musik von Hand gemacht“:
Und zum Abschluss, damit ich auch fünf Stücke zusammenkriege, etwas mit italienischem Text, aber sehr bekannt unter dem Titel „Adagio“. Diese Interpretation mit diesen vier Tenören ist natürlich die Krönung.
https://www.youtube.com/watch?v=w77SFM7Fksc
Musik für den Abend, oder auch für den Sonntag, jedenfalls mit einem guten Glas Wein in der Hand und mit geschlossenen Augen zu genießen. Bei solchen Stücken fängt für mich der Begriff „Musik“ an.
Aber nichts für ungut, Sandokan, - das ist eben meine persönliche Meinung.
Wer den Titel wörtlich nimmt wird vielleicht verstimmt.
AntwortenLöschenDas verbindende Element ist jedenfalls das mehr oder weniger metaphorische Unterwegssein.
Und auch hier gilt (nach Brillat Savarin): De gustibus non est disputandum.
Musikalische Kommentare sind immer willkommen!
Sandokan:
AntwortenLöschenEinverstanden!
Oder hätte ich mich, um beim Lateinischen zu bleiben, eher nach Boethius richten sollen (si tacuisses, philosophus mansisses)?
Bevor ich jetzt noch den Kleinen Stowasser ausgraben muss sage ich einfach nur: Passt scho! ^^
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