"Alles Leben ist Problemlösen" (Sir Karl Popper)
"Russland
kann ein oder zwei Jahre überleben. Europa kann keinen Winter
überleben."
Zum Thema Europas Energieversorgung von Helmut
Das
jetzt die Rufe nach Kohle- und Atomkraftwerken immer lauter werden, ist
angesichts des Energiedesaster nicht verwunderlich. So radikal und
schnell wie die Grünen mitsamt ihren Klimajüngern und Pattexklebern sich
das allerdings wünschen, wird das nicht zu bewältigen sein.
Rohstoffe
(Kohle, Uran)sind ja nicht unendlich verfügbar. Nach Schätzungen werden
so um die 130 Jahre genannt - Sonne wie auch Windkraft werden nicht
als stabile Energieabsicherungen gesehen. Aber welche Lösungsansätze
gibt es?
Forschung und Technik - Rohstoffe effizienter nutzen
Die Dual- Fluid Technolgie - Kernkraftwerk der fünften Generation?
"Heutige
Kernkraft nutzt Brennstäbe, eine Hilfskonstruktion aus den Anfängen der
Kerntechnik. So wird nur ein sehr kleiner Teil des Urans genutzt,
während der weit überwiegende Teil entsorgt werden muss. Vorhandene
Flüssigkernkonzepte können zwar den Brennstoff besser verwerten. Da bei
ihnen dieselbe Flüssigkeit gleichzeitig den Brennstoff transportieren
und die Wärme abführen muss, sind diese Ansätze in ihrer Leistung
begrenzt. Dual Fluid nutzt statt Brennstäben zwei zirkulierende
Flüssigkeiten: Eine trägt den Brennstoff, die andere führt die Wärme ab.
So kann der Kernbrennstoff bei 1000° Celsius seine ganze Kraft
entfalten. Dadurch erreichen wir eine völlig neue Dimension in Leistung
und Wirtschaftlichkeit."
Der DFR
benötigt keine externen Schutzvorrichtungen. Er bringt seinen eigenen
Schutz mit: die Schwerkraft! Wird der Reaktor zu heiß, lösen sich die
Schmelzstopfen auf und die Brennstoff-flüssigkeit strömt in
Auffangtanks. Er zerstört den Abfall der alten Kernkraftwerke.
Leichtwasser-reaktoren nutzen weniger als 1% des Energiegehaltes des
Natururans — der DFR verwandelt die übrigen 99% in nützliche Energie.
Übrig bleiben nur Spaltprodukte, deren Radioaktivität nach 300 Jahren
geringer ist als bei Natururan.Der Dual-Fluid-Reaktor des Instituts für
Festkörper-Kernphysik wurde extra in Hinsicht auf maximale Effizienz
entworfen. Mit ihm vermag die Menschheit ihren Lebensstandard zu
steigern und zugleich fossile Energieträger hinter sich zu lassen. Die
Aufarbeitungs-anlage extrahiert die Spaltprodukte sortenrein: Dadurch
können wertvolle Stoffe (z. B. für die Strahlen-medizin) gewonnen werden.
Müll ist nur Müll, wenn man ihn wegwirft! Durch Recycling wird er zum
Rohstoff.
Sicherheit: Gekühlt
wird mit dem Edelgas Helium, das in dem Reaktor sehr heiß wird (deshalb
der Name). Das erfordert zwar besonders widerstandsfähige Wandungen,
aber so kann es zumindest nicht zu einer Wasserstoffexplosion kommen wie
in Fukushima. Außerdem werden Heliumkerne unter den Bedingungen des
Thorium-Reaktors nicht radioaktiv, ein Austreten des Kühlmittels wäre
also kein Problem. Selbst ein kompletter Ausfall der Kühlung schadet
nicht, die Temperatur überschreitet 1600 Grad Celsius nie, weil sich mit
steigender Temperatur die Zahl der Spaltprozesse verringert. Da die
Brennelemente-Kugeln für diese Temperaturen konstruiert sind, kann es
nicht zu einer Kernschmelze wie in Fukushima oder Tschernobyl kommen.
Einige
der Befürworter halten den LFTR für einen wichtigen und sinnvollen
Beitrag zur globalen Energieversorgung. Beispielsweise sieht China das
Konzept des Flüssigsalzreaktors als wichtige Komponente für die mittel-
und langfristige Energieversorgung.
China 2021
Bis
zum kommerziellen Einsatz (Europa) könnten aber noch einige Jahrzehnte
vergehen. Dann aber könnte die Technologie ein Weg sein, im großen
Maßstab Strom zu erzeugen ohne das Abfallprodukt CO2.
Andere
wiederum halten nichts von Flüssigsalzreaktoren wie etwa
Norwegen.(Problem Endlagerung /Terrorismus) Sie sind vor über 30 Jahren
aus der Kernenergie ausgestiegen und ein Wiedereinstieg wäre derzeit
gesetzlich nicht möglich.
Der "Wave
Dragon" ist so konstruiert, dass durch die Wellen Wasser
über eine Rampe in ein Reservoir kommt das höher ist als der
Meeresspiegel. In diesem Reservoir wird das Wasser gesammelt und durch
Turbinen geleitet, die den Strom produzieren. Danach fließt das Wasser
wieder zurück ins Meer. Zur Leistungssteigerung wurden spezielle
Wellenreflektoren konstruiert die die Wellen auf die Rampe konzentrieren
und so den Wellenüberlauf ins Becken steigern — umweltfreundlich, aber
nicht sonderlich ertragreich.
Die Methode "Power-to-Gas" wird in den kommenden Jahren vermutlich an Bedeutung gewinnen:
"Das
klassische Power-to-Gas umfasst die Umwandlung regenerativ erzeugter
elektrischer Energie in chemische Energie und deren Speicherung im
verfügbaren Gasnetz in Form verschiedener Gase. Hierfür wird Wasser
zunächst mit Elektrolyseuren in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten,
darauf unter Zugabe von Kohlenstoffdioxid methanisiert und schließlich
ins Erdgasnetz eingespeist. Anschließend kann dieser Brennstoff für
ver-schiedene Zwecke verwendet werden: Neben der Rückverstromung in
Gaskraftwerken oder Blockheizkraftwerken ist auch die Nutzung im
Verkehrssektor sowie zur Wärmeerzeugung möglich.
Dem
synthetisch hergestellten Methangas wird auf Grund seiner
Speicherfähigkeit eine besondere Rolle im Bereich der regenerativen
Energien zugeschrieben. Wie herkömmliches synthetisches Erdgas kann es
in das bereits vorhandene Erdgasnetz eingespeist werden; es ermöglicht
so die Speicherung und den Transport der Energie zum Verbraucher und
kann damit das elektrische Netz entlasten. Ausgangsmaterialien für die
Herstellung dieses EE-Gases sind Wasser und Kohlenstoffdioxid, welche in
Zeiten überschüssiger erneuerbarer Energie unter anderem zur
Netzstabilisierung mittels Wasserelektrolyse in Wasserstoff und
anschließend ggf. per Methanisierung in Methan umgewandelt werden.
Zur
Steigerung des Gesamtwirkungsgrades ist es sinnvoll, die bei der
Elektrolyse sowie der Methanisierung anfallende Abwärme ebenfalls zu
nutzen. Diese fällt bei der alkalischen bzw. der PEM-Elektrolyse auf
einem Temperaturniveau von 40 bis 90 °C bzw. 20 bis 100 °C an und kann
somit z. B. für die Einspeisung in die Rückläufe von Wärmenetzen, als
Prozesswärme für bestimmte Industrieprozesse oder als Wärmequelle für
Schwimmbäder oder Krankenhäuser dienen."
Die
Energieversorgung der Zukunft wird wohl einer ein Mix sein — Von Wind,
Sonne, Atomkraft, Wasserkraft usw. Es wird viel geforscht und ständig
werden alte Techniken verbessert oder es wird gänzlich Neues entdeckt.
Hier noch ein interessantes Video 2022 über Chinas Pläne (16 min.):
How
China Plans to Win the Future of Energy - China, the world’s biggest
polluter, has committed to reach net zero emissions by 2060, an
ambitious goal matched by enormous investments that are reshaping the
nation’s energy system.
Auch rund ums Bauen werden neue Wege eingeschlagen: wer haqt schon vom "Haus 2226" gehört?
Es handelt sich um einen Gebäudekomplex in Lustenau (Vorarlberg)
Sommer wie Winter herrschen dort Temperaturen zwischen 22 -26 Grad - OHNE HEIZUNG!
"Entgegen
dem Trend der immer komplexeren Gebäudehülle und -technik ließen sich
die Architekten vom Büro Baumschlager Eberle nach eigenem Entwurf ein
neues Bürogebäude errichten, das ganz ohne Heizung, Lüftung und Kühlung
auskommt.
Das Gebäude ist kein
reines Bürohaus. Im Erdgeschoss mit einer Raumhöhe von 4,50 Meter sind
eine Kunstgalerie und eine öffentliche Cafeteria untergebracht. In den
darüberliegenden fünf Geschossen mit jeweils einer Raumhöhe von 3,40
Metern befinden sich die Büroräume der Architekten sowie weitere, an
Externe vermietete Büroflächen.
Der
Massivbau ist so konstruiert, dass möglichst wenig Wärme durch die
Wände diffundiert und zugleich möglichst viel Energie in der
speicherfähigen Masse von Böden, Decken und Wänden gebunden wird.
Anstatt einer herkömmlichen Heizung reicht auf diese Weise zur
Temperierung der Innenräume die Abwärme der Nutzer aus. Der Name 2226
bezieht sich auf die menschliche Wohlfühltemperaturzone, die zwischen 22
und 26°C liegt und die im Gebäude weder unter- noch überschritten
werden soll. In der Planungsphase wurden zahlreiche Simulationen und
Modelle angefertigt, um die thermische Trägheit der Bauteile zu
berechnen. Eine eigens für das Bürohaus entwickelte Steuerung überprüft
mit Hilfe von Sensoren stetig verschiedene Klimaparameter und kann über
die Öffnung der Lüftungsflügel regulierend eingreifen. So wird das
Gebäude beispielsweise im Sommer nachts durch Querlüftung herabgekühlt.
Registriert das System einen steigenden Kohlendioxidanteil in der
Raumluft, wird ebenfalls Frischluft über die Lüftungsflügel zugeführt."
Ein sehr guter Artikel. Und wird prompt entwertet durch den zum Himmel schreienden Blödsinn "...ohne das Abfallprodukt CO2 ...)
AntwortenLöschenAlles schön und gut! Auf diese Technologie haben bereits einige Fachleute aufmerksam gemacht. Bei Roland Tichy gab's dazu sehr interessante Diskussionen.
AntwortenLöschenDa ist nur ein Problem: Es interessiert die von WEF Gnaden installierten Politdarsteller nicht! Es geht nicht um eine sichere Energiebereitstellung, sondern um die Demontage derselbigen! Die Machthaber im Hintergrund lassen EUropa jetzt über die Klinge springen mit unvorstellbaren Auswirkungen!
MfG Michael!
Werter Michael,
AntwortenLöschenneulich irgendwo gelesen:
"Wir leben in einer offenen Psychiatrie. Die schweren Fälle sitzen auf der Regierungsbank, der Nachwuchs klebt auf den Straßen."
und die im Hintergrund Agierenden nehmen dies freudig zur Kenntnis.
mfg Grantscherben
Und wo sind die Gesunden??
Löschen@anonym
AntwortenLöschenvermutlich verbringen die meisten Gesunden ihre Zeit mit so Dingen wie arbeiten und Steuern zahlen um das "Werkl" am Laufen zu halten.