Samstag, 10. September 2022
King Tamponius
7 Kommentare:
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Cher Penseur,
AntwortenLöschenIch teile Ihre kritische Sicht des Charlie the not so Great nicht so ganz, und dies bei aller Antipathie, die ich der britischen Politik und auch Monarchie samt der letzten Queen entgegen bringe. Ob Ihrer ethisch überaus geraden Linie
in dieser Frage, insbesondere in der Beurteilung des fetten Scheusals, die Sie (natürlich bei weitem nicht alleine) so wohltuend von pseudokonservativen Schwachköpfen à la Ehschonwissen unterscheidet und die leider nur noch sehr selten anzutreffen ist, bin ich wirklich dankbar. Den Charles jedoch finde ich eigentlich ganz sympathisch und sogar lustig. Darf ich Sie daran erinnern, dass es die von Ihnen einigermaßen geschätzte Verblichene war, die einen gewissen Artur Harris in den Adelsstand erhoben hat? Dass sich im Gegenteil dazu ihr Sohn aufrichtig mit dem architektonischen Schicksal des von diesem Geehrten barbarisch zerstörten Potsdams beschäftigt hat und von einer Wiedererstehung dessen damals untergegangenen (mittlerweile wunderbar rekonstruierten) Stadtzentrums nicht nur geträumt hat, sondern sogar phantasievolle Entwürfe dafür beigesteuert hat? Dass dieser Koal, zweifellos weitaus klüger und gebildeter als seine österreichischen habsburgischen Namensvettern, eine Schwäche für das deutsche Siebenbürgen hat, wo er, in Sachsendörfern, sogar Urlaube verbracht hat?
Diese Tampoon-Geschichte ... na ja. Letztlich war es ein intimes Schreiben, dessen Verbreitung per se zutiefst unanständig war. Was Ihre Wertung betrifft: Wissen Sie, was August der Starke für abscheuliche Sachen getrieben hat, sogar den Coitus von Kurtisanen mit Hunden zumindest beobachtet hat...
Laut Stadlers Freimaurer-Vortrag hat dieser Koal den Beitritt in die Loge, die für einen Prinzen of Wejls an sich einen Automatismus darstellen sollen, verweigert, was seine permanent schlechte Presse, die ja auch die Tampoon-Geschichte breitgetreten hat, eventuell erklärt. Demnach wäre es zweifelhaft, warum gerade er ein so überaus perfekter Spielball der Great Reset-Eliten sein sollte.
Das meine ich, ohne mir natürlich so etwas wie große Heldentaten zu erwarten.
Werter Herr Lechner!
AntwortenLöschenDanke für die Informationen und Ihre Bewertung.
Man sollte immer genau hinsehen, wer und warum jemanden schlechtmacht.
Die ach-so-nette Queen war nicht nur gegenüber dem Land ihrer Vorfahren völlig gewissenlos auch für England dürfte sie nicht viel übrig gehabt haben. Viele Zeitgeistaffen und Popstars wurden geadelt, doch dem Volk auch mal ins Gewissen zu reden und Dekadenzerscheinungen zu kommentieren, hat die adlige Damen sich gespart ...
Ich sehe das ähnlich wie Herr Lechner. Bei allem, was man zu Recht gegen das „perfide Albion“ sagen kann, aber Charles III. berechtigt zu gewissen Hoffnungen, weil er seinen eigenen Kopf hat. Er ist unstreitig ein echter Konservativer von gediegenem Schrot und Korn. Gegen die sog. „Moderne“ mit ihren perversen Auswüchsen Gender, Verschwulung, Brutalo-Betonarchitektur hat er sich immer wieder klar positioniert. Und das „Tampon“ - jo mei, was man halt so von sich gibt, wenn die Schmetterlinge im Bauch losgelassen sind… Das ist doch sympathisch menschlich. Aber entscheidend ist: eine WEF-Kreatur ist der König bestimmt nicht! Ich hoffe darauf, dass er mit den wertewestlichen Erscheinungen aufräumt. Und mit Russland Freundschaft schließt.
AntwortenLöschenIch finde das mit dem "Tampon" lachhaft. Und völlig menschlich. Es gehört doch zu "intimen" Dingen, dass sie per se nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, weil sie dort per se als peinlich empfunden werden. Weshalb sie eben intim sind. Das eine Sensations-Journaille, die davon lebt, keine Tabus zu kennen, sich auf so etwas stürzt, wenn das durchgestpchen wird, ist ebenso unappetitlich wie normal. Aber über Person und Charakter dessen, der so einen Sager produziert, sagt das alles gar nichts aus.
AntwortenLöschenCher Jürgen,
AntwortenLöschenAber über Person und Charakter dessen, der so einen Sager produziert, sagt das alles gar nichts aus.
Doch.
Fragen Sie einen erfahrenen Psychologen, der wird Ihnen das bestätigen (sofern er glaubt, Ihnen vertrauen zu können, daß Sie ihn nicht wegen "politisch inkorrekter Ansichten" bei seinem Berufsverband anzeigen).
Cher (chère?) Anonym (11 September, 2022 00:29)
AntwortenLöscheneine WEF-Kreatur ist der König bestimmt nicht!
Wäre ich nicht so sicher. Siehe hier und hier.
Daß Karl III schon als P.o.W. eine massiv "grüne" Schlagseite hatte, ist ja bekannt. Und das sollte einen warnen ...
Ich hoffe darauf, dass er mit den wertewestlichen Erscheinungen aufräumt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie die Russen sagen. Aber in diesem Fall ist sie vermutlich schon mausetot. Nur weil einer für weniger geschmacklose Architektur eintritt, ist er noch kein echter Konservativer (oder gar Libertärer).
Und mit Russland Freundschaft schließt
Haha! Da friert eher die Hölle zu! Rußland als größte Landmacht und Britannien als (ehemals) größte Seemacht waren traditionell verfeindet. Das sitzt tief — so wie die Polen die Deutschen hassen und verachten (die Russen hassen sie bloß) und das in 100 Jahren nicht vorbeigehen wird, so ist es zwischen London und Moskau. Vergessen Sie's! Daraus wird nichts ...
Mein Wissen ist natürlich recht punktuell und dies in eher obskuren Randgebieten. Das von Ihnen Verlinkte, cher penseur, sieht natürlich ganz anders aus. Eventuell ist Charles ein Naturschutz-Romantiker, was ich ja auch bin, aber dieser prominente WEF-Konnex sieht in der Tat gefährlich aus.
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