Dienstag, 6. September 2022

Fußnoten zum Dienstag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

***

Die österreichische Regierung hat eine weitere Plünderung der Staatskasse beschlossen, indem sie zu 80% des Vorjahres-Stromverbrauchs eines Haushaltes alles dazubezahlt, was über den bisherigen Strompreis hinausgeht. Nur die restlichen 20% müssen die Haushalte, so sie den Strom nicht sparen, eben den vollen Preis zahlen. Einmal mehr wird die Preistreiberei unterstützt und vorangetrieben und dazu auch noch die Staatskasse geplündert und Staatsschulden in Milliardenhöhe angehäuft, das Geld umgeleitet in die Taschen der altgedienten Parteifreunde in den Vorständen und der Zocker und Heuschrecken an den Strompreisbörsen.

Was diese Umleitung von Steuergeld auf die Konten der befreundeten Multimillionäre auf jeden Fall selbst bei oberflächlicher Betrachtung nicht ist, ist eine „Strompreisbremse“, denn der Preis wird damit sogar weiter ungebremst nach oben getrieben, nur zahlen ihn die Steuerzahler und künftige Generationen. Umso erstaunlicher ist, dass diese Wortwahl eins zu eins von allen Medien unreflektiert übernommen und diese gigantische mafiöse Umverteilung aus der Staatskasse auf die Konten superreicher Spekulanten und Krisengewinnler als „Strompreisbremse“ bejubelt wird. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, wie man das erklären kann:

Entweder sind sämtliche verbliebenen Journalisten in den etablierten Medienhäusern dumm wie ein halber Meter Feldweg und haben nach dem Verschlucken einer Fliege mehr Hirn im Magen als im Kopf oder sie sind schlicht und ergreifend über die Presseförderung und Inseratenschaltung der Message-Control-Regierung gekauft und besitzen weder so etwas wie Berufsethos noch Ehre.

Na gut, eine dritte Möglichkeit gäbe es auch noch, nämlich das nahtlose Zusammenspiel aus eins und zwei, aber da würden mir dann irgendwelche Kläffer wieder „Gehässigkeit“ vorwerfen.

***

Der Klopapierhersteller „Hakle“ ist pleite. Entweder haben noch immer so viele Leute den ganzen Keller voller Klopapier und kaufen nix mehr, oder man bereitet sich bereits auf eine Zeit vor, in der die Menschen kein Klopapier mehr brauchen, weil sie sich mit ihren restlichen Euroscheinen den Hintern wischen können.

Als die Deutschen Klopapier en masse hamsterten, dachten viele, das wäre eine Katastrophe. Am Ende kommt sie, weil keiner mehr Klopapier kauft...


6 Kommentare:

  1. Vielleicht sollte ich mir das doch einmal durchlesen, wie das mit dieser "Strompreisbremse" funktioniert, das hat mich bislang einfach nicht interessiert, dieser Schwachsinn.
    Bis jetzt ist es, wie es war, und für die restlichen Monate des Jahres muss der Stromanbieter 80% des Vorjahres herausrechnen, dafür den Preis, wie er heute ist, mir verrechnen, und für die Differenz eine Rechnung an den Staat schicken. Und dort prüft dann ein ganzes Heer an genderstudierten Quotenfrauen, ob das alles auch richtig gerechnet ist.
    Verstehe ich das so richtig? Egal .....

    AntwortenLöschen
  2. Werter Fragolin!
    Klonovsky schrieb einmal, was eine Kulturnation von den Kraust unterscheidet:
    Während die Deutschen im Lockdown Klopapier und Nudeln horteten, kauften die Franzosen Rotwein und Kondome.

    AntwortenLöschen
  3. @it's me:

    Das sind halt so Sprüche von Klonovsky: Lustig zu lesen, aber nicht ernst zu nehmen.

    Oder will er wirklich behaupten, dass die alten Schnepfen (die jungen trinken eher andere Sachen!), die sich ihren Beischläfer mit ein paar Gläsern Rotwein schöngurgeln, "Kultur" beweisen?

    Kondome braucht man vor allem bei außerhäusigen Bumsereien, wenn man keine Kinder anbauen und/oder Krankheiten kriegen möchte - bitte was hat das mit "Kultur" zu tun? Höchstens mit Hygiene, womit wir zwanglos beim Klopapier wären. Das eine bewahrt das Leintuch vor Flecken, das andere bewahrt die Unterhose vor Bremsspuren - was ist da der so großartig "kulturelle" Unterschied?

    Und warum Pasta essen weniger "Kultur" sein soll als Rotwein saufen, das begreife ich auch nicht wirklich!

    AntwortenLöschen
  4. @Pastafarian

    Nach diesem tiefschürfenden Kommentar vermute ich, daß da noch sehr Vieles ist, das Sie nicht begreifen ...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Der Kommentar von Pastafarian war allemal tiefschürfender als der Stammtischkalauer des Herrn Klonovsky, der einer RTL-Comedysendung entstammt.

      Löschen
  5. Naja, man hat zwar über die Deutschen gelacht, aber Klopapier gehamstert haben etwa Franzosen und Briten ebenso.
    Jedenfalls wenn man die jeweiligen Medienberichte aus dieser Zeit liest oder sich ansieht.

    Video aus Australien...
    https://www.youtube.com/watch?v=GVHYTdGUAZM

    Was mir persönlich momentan mehr Sorgen bereitet, heute waren die Kühlregale mit Speiseeis ziemlich leer.

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.