Samstag, 9. Juli 2022

Und das soll »Sexismus« sein?

von it's  me  
 
 
Weinstein wird sehr lange im Gefängnis sitzen, Epstein wäre sehr lange gesessen, jetzt wurde R. Kelly zu 30 Jahren verurteilt, wobei ich hoffe, dass der SPÖ-Abgeordnete Stefan Schennach nicht in Haft muss, denn immerhin ist er verantwortlich für den – wie eine Zeitung schrieb – Sexismus-Eklat im Bundesrat.

Worin besteht der Skandal, für den der Abgeordnete verantwortlich gemacht wird und er sich – typisch für unsere Zeit – sofort entschuldigt hat? Wahrscheinlich will er durch seine gezeigte Reue das Strafausmaß reduzieren, dabei hat er sich nicht einmal über die wirklich sehr gute Figur und das attraktive Äußere der Ministerin ausgelassen, auch nicht über die Körbchengröße, ihre Haare oder das Make-up.

Der Auslöser war ein völlig simpler: das Ministerium von Edtstadler gab eine Broschüre mit dem hochtrabenden Titel „BlaBlaBlaDie Konferenz zur Zukunft Europas in Österreich“ heraus, in der man Edtstadler 62-mal - in Worten zweiundsechzigmal! - bewundern kann, jedes mal anders gekleidet, und genau diese „Bandbreite der Garderobe“ hat Schennach launisch erwähnt. Diese Broschüre wirkt eher wie eine Bewerbungsmappe für eine Modelagentur als eine politische Broschüre.

Die korrekte Überschrift müsste heißen: „Narzissmus-Skandal im Europaministerium“, denn wenn sich die Ressortchefin dutzende Male der breiten Öffentlichkeit präsentiert, auf den Seiten 33 und 154 sogar ganzseitig, ist das nebenbei auch ein finanzieller und ein Umwelt-Skandal, denn das Pamphlet wäre dünner ausgefallen und es hätten viel weniger Bäume gefällt werden müssen, wäre sie nicht so eitel/ narzisstisch.

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PS: Einen ähnlichen „Sexismusskandal“ hat vor wenigen Jahren einmal der geistige Halbzeller Sawsan Chebli, damals Staatssekretärin für Irgendwas, erfunden: Als sie sich bei einer Veranstaltung auf ihren Platz in der 1. Reihe setzen wollte, hat sie ein ehemaliger Botschafter Deutschlands hingewiesen, dass dieser Platz für die Staatssekretärin reserviert sei, wonach sie sich als solche zu erkennen gab. Und jetzt zum „Skandal“: der Diplomat wagte zu sagen, dass es ihm leid tue, sie nicht erkannt zu haben (sie war ja auch nur eine Quotenstaatsekretärin in der Shitholcity Berlin), da er nicht so eine junge, hübsche Frau in dieser politischen Position erwartet hätte. SKANDAL!!!

Welche Probleme haben diese blöden Weiber? – normale Frauen freuen sich über ein ehrlich gemeintes Kompliment, wie das des alten Diplomaten eines war!

PPS: Quelle: eu_zukunftskonferenz_aktivitaetenbericht_2022_bf.pdf

PPPS: die launige Rede des Abgeordneten Schennach: https://www.heute.at/s/62-fotos-edtstadler-wegen-outfits-sexistisch-attackiert-100214971

5 Kommentare:

  1. Tja, es ändern sich halt die Zeiten. Das kann man akzeptieren oder eben nicht, wenn nicht, arbeitet man sich halt sein Leben lang an Dingen ab, die nun mal so sind wie sie sind. Als das Frauenwahlrecht eingeführt oder die Todesstrafe abgeschafft wurde, sahen auch manche das Abendland oder das „natürliche Sittengesetz“ untergehen. Pech für diese, man kann sich das Leben auch unnötig selbst schwer machen. Die hier verleumdete junge Staatssekretärin hat einen heute verbreiteten Empfinden Ausdruck gegeben: dass es diffamierend und herrenmenschlich ist, davon auszugehen, wer jung und hübsch ist, könne keinen ernsthaften verantwortungsvollen Job innehaben. Gemeint ist damit aus Herrenmund immer auch: …sondern gehört in ein Modemagazin oder am besten schnell weggeheiratet, um einem erfolgreichen Mann daheim den Rücken frei zu halten.

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  2. @Anonym 09 Juli, 2022 18:58

    Was der Missbrauch öffentlicher Gelder für Parteipolitik in einem Ministerium und eitle Selbstinszenierung bis zum Erbrechen mit Sexismus zu tun haben, das wissen wahrscheinlich nur Sie selbst.

    Aber immerhin unterhaltsam, dass Sie das angebliche Sexismus-Problem bei der SPÖ verorten.

    Sandokan

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  3. @anonym:

    Bei dieser Staatssekretärin ("verleumdet"? Nein, die ist einfach dumm wie Stroh und hat es vielfach unter Beweis gestellt!) liegen die Talente sicher nicht darin, dass sie einem Mann "den Rücken freihält", sondern angesichts der ganzen Reihe von Männern, die zu ihrer Karriereförderung invulviert waren, wohl in anderen Körperregionen.

    So, wie auch die Qualifickation dieser Tusse, die sich aus dem Bett ihres Bürgermeisters bis an die Schwelle des Weißen Hauses geschlafen hat, nicht in profunden Kenntnissen der Nationalökonomie oder der US-Verfassung bestehen dürfte (nur so eine Vermutung).

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  4. Franz Lechner11 Juli, 2022 09:21

    Interessant, diese linken Trolle, die neuerdings fast systematisch hier aufzukreuzen scheinen und sich sogar fernab von dezidiert transatlantischen Frontlinien wichtig machen. Penseur-Leser, die für die Sexismus-Debatte Verständnis haben ... das erinnert an Transgender-"Frauen" als Spitzensportlerinnen - irgendwas ist da zutiefst unredlich.

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  5. War'n Sie beim Friseur, Frau Hansen? Sie seh'n so gut aus! - Hach, Herr Röhrich, Sie sind ein Schlimmer!

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