Montag, 20. Juni 2022

»Zunder«

von LePenseur


... übertitelt Prof. Lucke einen ebenso informativen wie bestürzenden Artikel in CICERO:
Droht die Rückkehr der Euro-Krise? Die Europäische Zentralbank (EZB) trommelte eilig eine Notsitzung zusammen, weil das überschuldete Italien Probleme an den Finanzmärkten hat. Man fand eine Lösung. Doch diese führt mittelfristig zu einer Verschärfung des Problems. Die EZB wird mehr und mehr zum Gläubiger von Staaten, die bei normalen Zinsen ihre Schulden nicht mehr bedienen könnten.
 Bald wird man den Titel in Bezug auf den Euro wohl in »Plunder« ändern können ...


1 Kommentar:

  1. Von CE___

    "Trotz der Flut an frisch gedrucktem Geld lag die Inflation in der Eurozone mehrere Jahre lang weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. "

    Naja, wer's glaubt wird selig.

    Wieder so ein "Experte" der Inflation und Teuerung nicht auseinanderhalten kann.

    Der Euro ist doch eine einbalsamierte Leiche seit 2010.

    So wie der Lenin im Glas-Sarkophag im Kreml.

    Schon tot, aber es wurde bisher immer irgend ein Weg gefunden die Körperhülle noch "lebendig" aussehen zu lassen und drumherum ein Potemkinsches Dorf aufrecht zu erhalten.

    Einerseits die obszöne Gelddruckerei (Inflation) der EZB um die PIGS-Staaten liquid zu halten.

    Mit dem Ergebnis einer starken Teuerung im Euro-Raum, schon einmal statistisch stark heruntergerechnet (hüstel, hüstel, offiziel 2% p.a., in Wahrheit nach Berechnungsmethoden der 1970er, 1980er Jahre tatsächlich und auch gefühlt irgendwo zwischen 5 - 10% p.a.) die halt nicht vorrangig in Konsumartikel floss (was von den Leuten als negativ aufgefasst wird), sondern in Anlagemärkte, wie zB. Grund und Boden und Immo's (was von den Leuten als positiv aufgefasst wird).

    Andererseits auch durch die internationale Situation in der Finanz, wo in den letzten Jahrzehnten viele (staatliche) Anleger von Geldüberschüssen, erzielt im Export von Gütern und/oder Rohstoffen, einfach auf Währungs-Diversifizierung aus waren und eben X Menge (Staats)Vermögen auch in den Euro geflossen ist, ungeachtet von Null- oder Negativ-Zinsen.

    Nun gut, das wird wegfallen, da man als Euro-Zone jetzt den Russen ihre, u.a. in Euro notierten, im Euroraum veranlagten Vermögen plündert.

    Exkurs: das wird sicherlich auch ein Grund für das Einfrieren seit März der ganzen Russen-Vermögen sein: Sollten die Russen, egal ob öffentlich oder privat, ihre Geld-Vermögen aus der Euro-Zone, und der Schweiz, abziehen, ist Schicht im Schacht und das Euro-Banken-System pleite.

    Ich jedenfalls habe schon seit 2010 fast mein gesamtes Giral-Geldvermögen aus dem Euro hinausgewechselt, und keine Sekunde bereut.

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