Sonntag, 6. Februar 2022

Jordan Peterson

von LePenseur
 
 
... wird sicher vielen Lesern dieses Blog kein Unbekannter sein. Denen, die ihn noch nicht kannten, sei gesagt, daß er als einer »der derzeit einflussreichsten Intellektuellen der westlichen Welt« (Tyler Cowan) gilt. Nun hat er sich nach eine Vierteljahrhundert Lehrtätigkeit an der Universität Toronto entschlossen, seine Position als Universitätsprofessor dort zu beenden. Dazu schreibt Wikipedia:
Als Grund gab er an, sich als akademische persona non grata zu fühlen. Er sei außerdem be-sorgt, dass seine „qualifizierten und herausragend ausgebildeten heterosexuellen, weißen männlichen Studenten“ wegen ihres Weiß- und Männlichseins und ihrer Assoziation zu ihm keine Jobs angeboten würden. Die Universität sei durch Initiativen für mehr Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion gefährdet. (Quelle)
Manfred Jacobi kommentiert auf seinem lesenswerten Blog diesen Rückzug Petersons folgendermaßen:
Universitäten sind nach ihrem Jahrhunderte alten Selbstverständnis die Hüter intellektueller Spitzenleistungen, und zwar ungeachtet der Herkunft der Person. 
 
In jüngster Zeit wendet sich jedoch das Blatt, insbesondere in Nordamerika und zunehmend auch in Europa. Partikularinteressen spiele eine immer dominantere Rolle. Und so rückt zu-sehends die Herkunft der Akademiker in den Mittelpunkt, während die intellektuelle Qualität von geringerer Relevanz ist. 
 
Das ist der Tod der Universitäten.
1968 skandierten linksextreme Studentenhorden neben stupidem »Ho-Ho-Ho-Tschi-Minh«-Gebrüll unter anderem
Unter den Talaren
Der Muff von tausend Jahren
in mancher
Beziehung nicht ganz ohne Berechtigung. Der »Muff von tausend Jahren« an den Ordinarien-Universitäten war freilich ein ambrosischer Wohlgeruch, verglichen mit dem verqueren Mief, den Gender*Innen mit und ohne Sternchen in ihren ebenso unlesbaren wie belanglosen Texten absondern.

Daß irgendwann ein erfolgreicher wissenschaftlicher Autor und international gefragter Vortragender sich die Hirnblähungen solcher Schmarotzer im Wissenschaftsbetrieb nicht länger antun will, ist nur zu verständlich. Die Quotzen und rosa Pudel der Uni Toronto werden jetzt jubilieren und sich ein leckeres Hanfplätzchen extra gönnen. Und sich irgendwann wundern, warum ihre Univesität von keinem mehr ernstgenommen wird. Nur wird's dann halt zu spät sein.


 
 

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