Freitag, 28. Januar 2022

Ein Zeitgedicht

von Sauer 


Wer über Corona spricht, darf über Karl nicht schweigen:
 
Es plappert das Karlchen am lauteren Bach, plipp, plapp.
Bei Tag und bei Nacht ist das Karlchen stets wach, plipp, plapp.
Er stellet sich schlau und machet sich dick
Und hat nur sein plapperndes Mäulchen im Blick.
Plipp plapp, plipp plapp, plipp, plapp!

Flink laufen die Worte und wirbeln im Sturm, plipp, plapp.
Und kreisen um Menschen, Häuser und Turm, plipp, plapp.
Hörer haschen nach ihnen in wirbelnder Luft,
Oh, welche Worte voller Weisheit und Duft.
Plipp plapp, plipp plapp, plipp, plapp!

Wenn sich reichlich Wörter dem Mundwerk entgießen, plipp, plapp,
kann man das Karlchen so richtig genießen, plipp, plapp.
Damit schenkt uns der Scholz nur immerdar Freud,
Und wir hören das Karlchen mit Vergnügen auch heut.
Plipp plapp, plipp plapp, plipp, plapp!
 
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(Anm. LP): obiges Gedicht erschien zu einem ebenfalls — wie stets — lesenswerten Artikel auf dem Nachrichten- & Satireblog Politplatschquatsch.


2 Kommentare:

  1. Genial!
    Mehr davon, von möglich! Wir haben da noch viele Ritter der traurigen Gestalt, denen ein Spöttchen gebührt!

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  2. werter Le Penseur,

    naja die Melodie dazu ist uns eh allen bekannt....altes deutsches Liedgut

    mlg Alexandra

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