Samstag, 4. Dezember 2021

Wer kann die FPÖ-Strategie verstehen?

 
Diese Frage stellt sich — zumindest rhetorisch — Andreas Unterberger. Wohl wirklich rein rhetorisch dürfte sein Unverständnis sein, wollen wir hoffen, denn sonst müßten wir doch ernstlich Zweifel an seinen intellektuellen Fähigkeiten anmelden. Aber auch rhetorisch vorgeschützte Verständnisdefizite müssen sich einer Hinterfragung stellen — so z.B. im folgenden


Gastkommentar
von gerald


Ich verstehe die Strategie sehr gut.

Auch wenn Herr Unterberger es nicht wahrhaben will, aber die FPÖ hat erkannt, dass es vollkommen egal ist ob wir eine Türkis-Grüne oder eine Rot-Neos-Grün Koalition haben. Beide sind ohnehin schon knalllinks und EU-hörig bis zum Anschlag. Staatsgläubigkeit, Gendern, Klimabesteuerung, Entmün-digung per Impfzwang während man rotzfrech im Staatsfernsehen selbst auf alle Maßnahmen scheißt, offene Grenzen usw. das alles haben wir JETZT mit der ÖVP-Grün Regierung ja auch schon.

Der Glaube die ÖVP sei noch irgendwie konservativ, ist ein Irrglaube. In Wahrheit ist sie genau die "Bolschewikenhure" als die sie ein ehemaliger Mitposter bezeichnet hat. Damals hielt ich das für übertrieben. Jetzt Dank Türkis-Grün nicht mehr. 

Auch Kickl hat meiner Meinung nach erkannt, dass die ÖVP das "herumbolschewiken" nur sein lassen wird, wenn sie trotz linker Anbiederung in der Opposition landet. Fraglich ist natürlich, ob auch die Bevölkerung das in ausreichendem Maß erkannt hat. Ein Rot-Grün-Neos Regierungsschreckgespenst könnte jedoch mehr Wählermassen mobilisieren, als das ein entzauberter (falls nicht verurteilter) Kurz mit seinen abgedroschenen Werbesprüchen noch machen könnte. Die ÖVP wird erst wieder auf die FPÖ zugehen, wenn sie ihre Machtarroganz verloren und das linke Gesindel entsorgt hat. Aber das ist dann nicht Kickls Problem, sondern das der ÖVP. 

Die ÖVP kommt nur angeschleimt und angekrochen, wenn sie um ihre Macht fürchten muss, weil ihre bürgerlichen Wähler ihr angewidert vom linken Kurs von der Fahne gehen. Ansonsten spuckt sie in Machtarroganz nur in Richtung FPÖ und deren konservativ-patriotischen Kurs.
 
Was die Atomkraft anbelangt: Diese seltsamen Wunsch die FPÖ möge sich dafür einsetzen hat Herr Unterberger schon einmal geäußert und entspringt wohl nur dem Wunsch der FPÖ möglichst zu schaden — sich dafür auszusprechen, wäre in Österreich ein Wählervertreibungsprogramm. Warum soll sich nicht die für Atomkraft aussprechen? Ist die ÖVP dadurch nicht isoliert (die FPÖ aber schon)? Denn in der Regierung sitzt ja die ÖVP. Sie könnte schließlich unmittelbar etwas bewegen und in der EVP sind auch einige Fraktionen aus anderen Ländern, die Atomkraft befürworten. Dieses Minenfeld kann man gerne Türkis-Grün überlassen. Schließlich sind die in der Regierung und werden zeigen müs-sen, wie die ihren voll elektrifizierten Elfenbeinturm nur mit Windrädern und Solarpaneelen realisieren.
 
Da kann die FPÖ genüsslich zuschauen, wie die dabei auf die Schnauze fliegen und der Unmut in der Bevölkerung wegen explodierender Strompreise weiter zunimmt.

Und was die Impfungen anbelangt, so wird auch die Wiederholung der Lüge nicht wahrer. Die FPÖ hat sich nie gegen Impfungen ausgesprochen, sondern nur gegen Impfzwang. Diese Position schließt selbstverständlich auch esoterische Impfverweigerer genauso ein, wie Geimpfte, die die Impfung als freie Entscheidung haben möchten und nicht als aufgepressten Zwang, ist selbsterklärend und gehört eben zur Strategie der FPÖ. 

Eine Strategie, die ich nicht so schlecht finde. Zumal aktuell angesichts der Omikron-Variante der Nutzen der Impfung noch an Fragwürdigkeit zunimmt und die Schäden immer offensichtlicher werden. Am Schwarzen Brett der Firma hängt seit dieser Woche auch ein "plötzlich und unerwartet". 43 Jahre, kerngesund mit plötzlichem Herzstillstand. Impfstatus zwar unbekannt, aber er darf vermutet werden. Schließlich erpresst diese Schandregierung, die sich beim maskenlosen Abfeiern auch noch stolz filmen lässt, ja alle Arbeitnehmer unverhohlen zur Impfung.
 
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P.S.: Bzgl. Atomkraft stimme ich Unterberger zu. Aber ...

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