Montag, 25. Oktober 2021

Die Migrationsmatrix

 
Eine Professorin für »praktische Theologie« an der Universität Wien namens Regina Polak äußert höchst Bemerkenswertes:
... wir verdanken unseren Glauben Menschen mit Migrationserfahrungen; Menschen auf der Flucht, die Vertreibung, den Exodus erlebt haben und das Leben in der Diaspora kennen. Unser Glaube hat insofern eine Migrationsmatrix.
Bei der Lektüre kamen mir spontan zwei Gedanken:
  1. Worin äußert sich eigentlich das »Praktische« in der Theologie dieser Dame. Und
  2. Mag schon sein, daß ihr Glaube »insofern« (ist das der Gegenbegriff zu naheliegend?) eine Migrationsmatrix hat. 
Meiner nicht. Und der von Jesus wohl ebensowenig! Denn der ist von seiner Heimat Galiläa nicht weiter als bis Jerusalem »migriert«. Das ist ungefähr so, wie wenn man einem Zwettler, der nach Neunkirchen übersiedelt, eine »Migrationsmatrix« in seinem Leben zuschreibt ...

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P.S.: »Seit 25 Jahren erarbeiten die beiden Kirchen in Deutschland gemeinsame theologische Orientierungshilfen in Asyl- und Flüchtlingsfragen. Die neueste Fassung des Handbuchs bemüht sich darum, Migration als ein zentrales Thema der christlichen Religion darzustellen
 
Hochinteressant! Joh. 6,47 muß bei denen im Verlauf des Studiums völlig unentdeckt geblieben sein ...

13 Kommentare:

  1. Ebenso gut oder mit noch viel mehr Berechtigung könnte man auch sagen: Wir verdanken unseren Glauben Menschen die um ihre kulturelle und ethnische Existenz und die Unabhängigkeit ihres Landes gebangt und gekämpft haben.

    Ganz abgesehen davon, dass man in Frage stellen muss, ob eine religiöse Argumentation überhaupt eine politische Rolle spielen sollte.
    Sonst müsste man sich bei anderen Mehrheitsverhältnissen auch die Frage stellen, warum man nicht etwa Benachteiligung der Frauen im Erbrecht und bei Zeugenaussagen, Sklaverei und Todesstrafe erlauben sollte - letzteres etwa im islamischen Recht ausrücklich erlaubt bzw sogar als Strafe zwingend vorgesehen.

    Diese Leute denken leider den Unfug den sie in "Sonntagsreden" absondern niemals zu Ende.

    Astuga

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  2. Überraschung!
    Obiges habe ich auch schon in den 80ern gesehen, nix Neues also, nur konsequente Weiterentwicklung ...

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  3. was diese kuttenbrunzer noch immer nicht kapiert haben: dass zwar alle migranten eine ähnliche ausgangsbasis haben, jedoch die vesrchiedenen gruppen/ethnien völlig andere wege gehen, einmal ist wissen und arbeit die oberste maxime, das andere mal legt man es an auf öffentliche alimentierung, parasitentum und missionierung der bevölkerung, die sie finanziell unterstützt.
    die größte schuld jedoch trägt die politik, die sich z.b. in deutschland noch immer nicht durchringen konnte (widerstand der links-grünen), sichere herkunftsländer zu benennen . es ist pervers, wenn menschen z.b. aus tunesien um asyl ansuchen und gleichzeitig 275.000 deutsche im land hannibals ihren urlaub verbringen. (stand 2018 ).

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  4. Jesus hat als Jude keine "neue Religion" gründen wollen, sondern sich stets in der Tradition seines Volkes, also Israels gesehen. Er hat an den "Glauben Abrahams, Isaaks und Jakobs" angeknüpft. Dann lesen Sie mal im Buch Genesis, wie sehr das Leber dieser drei durch Migrationserfahrungen bestimmt ist. Von A bis Z.

    Insoweit hat die Praktische Theologin aus Wien auf nichts als Binsenwahrheiten hingewiesen.

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  5. Man sollte das Christentum ebenso wie die Muselmanen und all den anderen Religionswahn einfach verbieten. Unglaublich, was einem da zugemutet wird.

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  6. @Werner K.

    "Er hat an den "Glauben Abrahams, Isaaks und Jakobs" angeknüpft. Dann lesen Sie mal im Buch Genesis, wie sehr das Leben dieser drei durch Migrationserfahrungen bestimmt ist. Von A bis Z."
    (ich habe mir erlaubt, Ihre "Leber" auf das wohl gemeinte "Leben" zu korrigieren)

    Da kommen Sie genau auf den springenden Punkt, Herr K.!

    Nein, diese drei hatten keine "Migrationserfahrung", sondern eine Eroberungserfahrung! Die sind nicht irgendwo hingegangen, um sich in die dort ansässige Bevölkerung einzufügen, sondern um sie zu ihrem Staaesgott zu "bekehren", im Weigerungsfall zu unterjochen und (wenn es geht) auszurotten. Also das, was die heutigen Migranten aus dem Osten und Süden auch vorhaben. Und Josua hat das dann später in der Eroberung Palästinas perfektioniert. Lesen Sie das gleichnamige Buch des Alten Testaments (es wird einem übel dabei!), und Sie haben die perfekten Nazi- (und Mohammedaner-)Ideologie schon deutlich vorgeprägt.

    Dass eine "praktische" Theologin aus Wien das offenbar auch für hier und jetzt als nachahmenswerte Praxis ansieht, spricht für sich - aber nicht für sie.

    Und für Sie auch nicht gerade, wenn Sie das verteidigen.

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  7. Pardon, "Stammesgott" sollte es heißen!

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  8. ad barbarossa!
    warum soll man alle autos verbieten, nur weil einige wenige immer sturzbetrunken fahren und jede menge unschuldiger töten?

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  9. Jesus hat als Jude keine "neue Religion" gründen wollen ...

    Ebend. (Ein Pfund Nackend bitte - Dieter Kreb sel.)

    "Ich bin nicht gesandt denn nur zu den verlorenen Schafen von dem Hause Israel." Matze 15.24 -------

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  10. Johnnie 6.47 --- Da könnte ja jeder kommen. Kam auch noch danach, Mohammed zum Beispiel. Ich habe deswegen recht, weil ich recht habe ...
    Heinz Erhardt sel.: "Wie alberich!"
    Einen habe ich noch: Im Buch Hiob sehe ich vor allem einen bösartigen Nomadenhäuptling, der aus einer Laune heraus (Warum lecken sich Hunde die Genitalien? Weil sie es können) seinen treuesten Untertanen trietzt, nur, um mal eben zu sehen, wann der Kerl denn nun endlich aufmuckt.

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  11. Anonym it's me hat gesagt...
    ad barbarossa!
    warum soll man alle autos verbieten, nur ...

    Sehe ich auch so. Aber an sehr kurzer Leine sind sie zu halten.

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  12. https://imgur.com/TgWzF9u

    Die Realität der "harten" Migrationspolitik unter Kurz, Kogler und Nehammer (bzw türkis-grün).
    Österreich nimmt mehr sog. Refugees auf als die gesamten USA.

    Astuga

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  13. "Man sollte das Christentum ebenso wie die Muselmanen und all den anderen Religionswahn einfach verbieten. Unglaublich, was einem da zugemutet wird."

    Man sollte desweiteren die Impfverweigerer und Maskenleugner und all die anderen Querdenker verbieten. Es ist unglaublich, was einem zugemutet wird, wenn z.B. jemand ohne Maske alleine in seinem Auto durch die Gegend fährt. Wir sollten auch der Sonne verbieten weiterhin zu scheinen und das Klima zu erwärmen, wo kämen wir denn da hin? Des weiteren wäre es zu verbieten, als Mensch generell einzuatmen. Wer einatmet der muss ja auch irgendwann mal ausatmen. Und das geht ja schon mal gar nicht.

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