Macht es wirklich Sinn, dass sich die westlichen Länder jetzt permanent geißeln und Vorwürfe machen für die Ereignisse in Afghanistan? Bringt uns das weiter? Die Amerikaner haben es im Irak versucht und sind krachend gescheitert. Sie haben es in Afghanistan versucht und sind dort genau so krachend gescheitert. Sie wollten es Anfang der 90er Jahre in Somalia versuchen – dort sind sie ebenfalls gescheitert. Nach “Black Hawk down” waren sie schnell wieder weg. Die Warlords haben den Tarif sehr schnell und sehr klar durchgegeben. Die Europäer wollten in Libyen etwas verändern durch “Weg-machen” von Herrn Gadaffi – ein Desaster. Die Franzosen und die Deutschen wollen die Sahelzone “befrieden”, sie werden genauso scheitern. Seit 2015 holen die Europäer Hunderttausende/Millionen Flüchtlinge aus diesen gescheiterten Staaten in ihre Länder. Meine Empfehlung: Hände weg von diesen Ländern. Sichern Sie Ihre Grenzen! Treiben Sie dort Handel, kaufen Sie dort Waren und Rohstoffe zu fairen Preisen – aber lassen Sie diese Länder gefälligst in Ruhe. Mischen Sie sich nicht ständig ein. Die müssen ihren eigenen Weg gehen. Ihr könnt denen nicht helfen, Ihr könnt nicht gewinnen, dort gelten andere Regeln und andere Gesetze. Eure Kohle, eure Sozialleistungen wollen sie schon, aber auf Eure verlogenen, lächerlichen, dämlichen Werte pfeifen sie. Euren linksideologischen Schmarrn verstehen sie genauso wenig wie ihn ein Europäer des Mittelalters verstanden hätte.
Das Problem liegt bei den weißen Eliten im Westen. Das sind diejenigen Leute, die immer wieder über den schon vor 60 Jahren zu Ende gegangenen Kolonialismus reden, und über den Imperialismus. Das sind diejenigen, die den Holocaust immer wieder für ihre politischen Zwecke missbrauchen – ekelhaft und widerwärtig. Das sind die naiv-intellektuellen Leute in den Regierungsämtern und bei den kriminellen, mittlerweile hydra-artig gewachsenen NGOs. Da draussen leben 5 Milliarden Menschen ausserhalb des Westens (1 Milliarde). Russland (140 Millionen) und China (1,4 Milliarden) zähle ich nicht dazu, sondern in eine eigene Kategorie. Viele von diesen 5 Milliarden Menschen, wahrscheinlich die meisten, wollen diese westlichen Werte gar nicht. Das scheint aber nicht in die Köpfe dieser lächerlichen Gestalten hineinzugehen, die sich wichtigmachen wollen mit ihren humanistischen Wohl-taten, mit ihrem arroganten, moralischen, sich selbst überhöhenden Getue. Die Main-Stream-Presse gehört auch dazu. Ich sehe schon die Bilder in einigen Monaten, die die Fotografen und Journalisten uns aus Afghanistan schicken werden über die Gräueltaten der islamischen Extremisten – egal ob sie Taliban, IS, Mujaheddin oder wir auch immer heissen. Ich will diese Bilder gar nicht sehen, wir wissen alle wie es dort zugeht. Wir können es leider nicht ändern.
Lasst die muslimischen und afrikanischen Länder endlich in Ruhe! Ihr werdet dort nichts erreichen! Der Übergang in Rhodesien/Zimbabwe von den weissen Siedlern zu den schwarzen Freiheitskämpfern wurde Anfang der 80er Jahre frenetisch gefeiert – heute ist Zimbabwe ein korruptes Shithole Country, der schwarzen Bevölkerung geht es viel schlechter. Auch der Übergang von den Weissen in Südafrika an die schwarze Bevölkerungsmehrheit wurde als Erlösung gefeiert. Der ehrenwerte Friedensnobel-preisträger Mandela konnte unter seiner Präsidentschaft noch geregelte Zustände bewahren. Heute – Jahre nach seinem Tod – ist Südafrika auf dem besten Weg in ein Shithole Country. Aber “die Kara-wane” der Gutmenschen ist ja mittlerweile schon weitergezogen. Wieviel Scheitern braucht ihr noch im Westen, wie viele Milliarden und Billionen wollt ihr noch buchstäblich in den Sand setzen? Wann werdet ihr es endlich kapieren? Der Westen wirft mit den Milliarden und Billionen nur so herum – es sind eure Steuergelder.
Sonderbar. Zu diesem Artikel ist dieser Kommentar in der NZZ nicht (mehr?) zu finden. Fake oder gelöscht. Vielleicht zu oft "shithole country" verwendet ?
AntwortenLöschenSolche Artikel sind ärgerlich, denn sie unterstellen den Amis guten Willen.
AntwortenLöschenWenn man jedoch von einem anderen Ziel ausgeht, dann sind die genannten Überfälle sehr wohl gelungen: funktionierende Staaten wurden zerstört - und zwar solche, die autonom sein wollten, nicht den Befehlen des Imperiums gehorchen.
Aber auch die Flüchtlingsstöme könnten eine gewollte Kriegshandlung gegen Europa sein - schon mal erwogen?
Nur wenn man das Befreiungsmärchen glaubt (1. + 2. Weltkrieg, Stefan Zweig hat ja "bejubelt"), kann solchen Quark verzapfen.
Nachtrag zu eben:
AntwortenLöschenwww.danisch.de/blog/2021/09/03/allah-und-lenin/
Viele Christen sind noch schlimmer, als die Muslime, die Danisch da so beschreibt.
Sie sind ebenso verstiegen wie diese, glauben fanatisch an das Gute in jedem Menschen und WOLLEN NICHT wissen, was Muslime wirklich denken.
Cher (chère?) Anonym,
AntwortenLöschenSonderbar. Zu diesem Artikel ist dieser Kommentar in der NZZ nicht (mehr?) zu finden
gar nicht sonderbar, denn dieser Gastkommentar erschien nicht in der NZZ, sondern als Kommentar bei Ortner (der seinerseits den NZZ-Artikel zitiert hatte), und jetzt eben als Gastkommentar auf unserem Blog.
Und noch was: "shithole country" kann man bisweilen nicht oft genug verwenden! Nichts anderes trifft die Realität besser ...
Werter Penseur,
AntwortenLöschengibt es - außer dem "heiligen Rußland" natürlich, und vielleicht mit Abstrichen noch China und Ungarn - eigentlich irgendein Land, das in Ihren Augen noch KEIN Shithole country ist? Würde mich sehr wundern.
Cher Wastl,
AntwortenLöschenals prinzipieller Staats-Skeptiker, der aber die Hoffnung nicht aufgegeben hat, es doch noch erleben zu dürfen, daß irgendwo in der Welt die Entwicklung zur Vernunft, d.h. zu einem libertären Minimalstaat führt, betrachte ich viele, ja sogar: die meisten Staaten als wenig ersprießliche Deformierungen dieses vernunftgemäßen Zustandes.
"Shithole-country" geht freilich noch weiter: es bezeichnet den Zustand eines Landes, in den die Lebensqualität (aus durchaus unterschiedlichen Gründen!) schon ziemlich an die Grenze des für mich erträglichen gesunken ist.
Und das wäre bspw. in China durch die hemmungslose Disziplinierung und Gängelung der Untertanen ebenso der Fall, wie in Südafrika (oder weiten Teilen Lateinamerikas) durch die Verbrechensrate. Oder eben in muselmanischen Ländern durch den dort zumeist herrschenden Islamfaschismus, gegen dessen Bevormudung und hirnlose Buchstaben»gläubigkeit« ich allergisch bin.
Aber ich kann Sie beruhigen: ich finde z.B. daß Liechtenstein kein Shithole-country ist. Nur ist es ziemlich schwierig, dort eine Ansässigkeitsberechtigung zu erwerben — und im Fall kriegerischer Verwicklungen ist diese Oase schlichtweg zu klein, um wirklich Schutz zu bieten. Und wenn ich die Kröte schlucke, daß seine Regierung von einer Sozis geleitet wird, könnte ich Dänemark auch das eine oder andere abgewinnen — und ein shithole ist es definitiv nicht. Auch viele Kantone der Schweiz fielen mir da ein.
Aber alle die genannten Länder haben eines gemeinsam: man bekommt dort nur schwer eine Aufenthaltsmöglichkeit (die Bewohner wissen natürlich, warum sie diesbezüglich extrem wählerisch sind!), und die eine oder andere Schwierigkeit daneben (z.B. Sprachbarrieren, oder eine vorherrschende Wetterlage, die mich in Depressionen versetzen würde, oder auch eben eklatanter Humormangel bei den Schweizern etc.) ist durchaus geeignet, solche Länder für mich trotzdem weniger attraktiv zu machen.
Da arbeite ich lieber daran, mir eine möglichst "shithole-freie Zone" in meiner Heimat zu erkämpfen ...