Mittwoch, 22. September 2021

Mein Blick in die Glaskugel: dabei China betrachtend

Gastkommentar
von SF-Leser 


Kurz gefaßt: China hat den Neid wieder entdeckt :-) Die politische und wirtschaftliche Bedrohung seiner Nachbarländer und darüber hinaus ist ja aktuell durch das U-Boot Geschäft wieder in den Nachrichten. Deutlich weniger und z.T. wohlwollend wurde thematisiert, daß in den letzten Wochen die sogenannten Superreichen »angeregt« wurden, einen Teil ihrer Reichtümer für wohltätige und andere Zwecke zu spenden. 
 
Diese Anregung wird wie eine Lawine von den Superreichen zu den Reichen zu den Wohlhabenden und zuletzt zu dem erfolgreichen kleinen lokalen Unternehmern weitergereicht werden. Dafür werden schon die Provinzfürsten (und weitere) sorgen. Es wird den Betreffenden klar gemacht werden, daß sie zwar angestrengt arbeiten und Geld verdienen dürfen, daß ihnen aber viel von dem Reichtum wieder ab-genommen werden wird. Nicht sofort, aber bald wird die Erkenntnis einsickern, daß sich zu viel Leistung nicht mehr lohnt und sogar gefährlich werden kann. 
 
Wie sind die Superreichen aber zu ihrem Reichtum gekommen? Durch Unternehmergeist, durch Ideen, durch das Ausnutzen von niedrigen Arbeitslöhnen, sicher auch durch Abkupfern usw. Sie haben dafür gesorgt, daß Chinas Wirtschaft stetig und dynamisch gewachsen ist. Wirtschaftlicher Erfolg bewirkt Geld und ab einer gewissen Menge auch politische Macht. So sehr dürfte die politische Elite der reine Reichtum und die potentielle politische Macht nicht herausgefordert haben. Aber wenn große Teile des Volkes anfangen zu murren, dann wird aus dem Neid schon ein zu berücksichtigendes politisches Problem! 
 
Klagen und aufkommende Mißgunst über die, die so viel, und die anderen, die fast nichts haben. Wenn aber die Unternehmer eher weniger machen, dann geht es mit der Dynamik der Wirtschaft den Bach hinunter. Wenn die Dynamik der chinesischen Wirtschaft sinkt, dann nimmt die Wirtschaftskraft des Landes ab. 
 
Und damit verringern sich natürlich auch die militärischen Möglichkeiten das Landes. Natürlich nicht sofort und gleich bemerkbar, aber warten wir mal so zehn Jahre ab ... 
 
 

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