Mittwoch, 23. Juni 2021

Vor fünf Jahren

 
... also am 23. Juni 2016, haben sich die Briten mit 51,9% knapp aber doch deutlich gegen einen weiteren Verbleib ihres Staates in der EU ausgesprochen. Trotz massiver Panikmache seitens des Polit-Establishments, trotz Einschücherungsversunchen sonder Zahl seitens internationaler Konzerne und  diverser Finanzmagnaten — und trotz des Bewußtseins, daß der Weg in die Freiheit von Brüssel mit Sicherheit mit Dornen bestreut würde.
 

 
 Das britische Volk hat damit bewiesen

Britons never, never, never shall be slaves. 
 
When Britain first, at heaven's command,  
Arose from out the azure main,  
This was the charter of the land,  
And Guardian Angels sang this strain: 
Rule, Britannia! Britannia, rule the waves!  
Britons never, never, never shall be slaves
 
The nations not so blest as thee 
Must, in their turn, to tyrants fall, 
While thou shalt flourish great and free:
The dread and envy of them all.  
Rule, Britannia! Britannia, rule the waves!  
Britons never, never, never shall be slaves
 
Still more majestic shalt thou rise,  
More dreadful from each foreign stroke,  
As the loud blast that tears the skies  
Serves but to root thy native oak.  
Rule, Britannia! Britannia, rule the waves!  
Britons never, never, never shall be slaves

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P.S.: Jeder, der LePenseur kennt und diesen Blog ohne Scheuklappen liest, weiß, daß der Blogautor mit Nationalismus nichts, und selbst mit dem, was sich gern – etwas verschämt – als »Patriotismus« geriert, nicht wirklich was am Hut hat. Und dennoch beschleicht ihn ein Gefühl von Neid, wenn er hier, beim Schlußkonzert der Proms 2009 miterlebt, mit welcher Leichtigkeit und Heiterkeit, ja: humorvoller Selbstpersivlage, hier ein Volk seine Nation, sein Vaterland – und in Wahrheit: seine Lebensart! – feiert. Wenn ich den »Verfassungspatriotismus«, der verkrampft und verbissen von deutschen Rednerpulten und Tribünen verkündet wird, dagegen anschaue ... 

Ach lassen wir's. Das ist ein zu weites Feld ...


7 Kommentare:

  1. Am 20. Juni 2021 waren 47% der britischen Bevölkerung zwei mal geimpft. Knapp 70% hatten die Erstimpfung erhalten. Da bekommt das never, never, never shall be slaves, einen eigenartigen Beigeschmack. Hoffen wir, dass die Last Night 2021 nicht die letzte ist......

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  2. Ein Volk, das (jedenfalls nach der Lesart von Le Penseur) 56 Jahre unter linksradikalen Diktaturen gelebt hat, hat wohl wenig Grund zur "Vaterlandsliebe".

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  3. 2009 waren die "Last nights of the proms" noch sehenswert, mittlerweile unerträglich durch den üblichen PC-Kitsch. So einen Auftritt wie in Ihrem Link gibt es dort jedenfalls schon lange nicht mehr.

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  4. Ja werter penseur,

    da kann man wirklich nur neidisch werden bzw ich bin neidisch, daß so etwas bei uns nicht möglich ist.

    Es ist ja auch problemlos in der Menge möglich eine deutsche Flagge, sichtbar bei so 6min 30, zu schwenken, ohne da es da zu Mißfallen kommt.

    Grüße

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  5. Ich gratuliere den Briten zum Brexit!
    Allerdings traue ich der Show nicht ganz.

    Die Briten waren immer führend in allen Entscheidungen welche die EU zu dem werden haben lassen was sie jetzt leider ist.
    Man erinnere sich bloß an das vehemente Eintreten für einen EU-Beitritt der Türkei.

    Ich denke, die britische Politik richtet sich danach was für die City of London gut ist.
    Ein interessantes politisches Konstrukt übrigens diese City of London.
    Einfach mal danach googeln!
    Und diese City of London handelt nach dem alten Motto der Briten: Dafür sorgen, dass sich die anderen gegenseitig schwächen, damit man selbst an führender Stelle bleibt (teile und herrsche).
    Heute ist das natürlich komplexer, auch weil die USA Teil davon sind bzw dominieren.
    Siehe dazu Brzezinski, Carroll Quigley oder Anthony Sutton.

    Offenbar meint man an entscheidender Stelle, dass die EU ihren Zweck als ziviler Arm der NATO erfüllt hat, und man sie jetzt auslaufen bzw dahinsiechen lassen kann.
    https://de.wikipedia.org/wiki/American_Committee_on_United_Europe

    Astuga

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  6. Die Fünfte Kolonne Moskaus ist mal wieder lautstark verschwörungsbramarbasierend unterwegs. Früher waren es die Linken, jetzt sind es die Rechten, was lediglich ein optischer, aber kein faktischer Unterschied ist.
    Im der Verachtung des Westens, von Liberalismus, Bürgerlichkeit, Rechtsstaat, Toleranz und Vielfalt passt zwischen Linke und Rechte kein Blatt Papier.

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  7. Geschätzter Anonym, ich würde ja an Ihrer Stelle lieber erstmal googeln, was bramarbasieren überhaupt bedeutet...

    Astuga

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