... läßt sich erahnen, wenn man den Kommentar »Schauspieler zur Corona-Politik: Muss man das ernst nehmen?« von Heide Rampetzreiter liest:
Wer
hinter der Aktion steckt, ist nicht ganz klar. Orchestriert wurde sie
von einer deutschen Werbeagentur, manches Medium will gar eine Nähe zu
Coronaleugnern ent-decken. Aber nicht nur die Frage, wer die Prominenten
gefragt hat, bleibt unbeant-wortet. Auch jene, welches Gewicht man diesen
Aussagen beimessen sollte: Jan Josef Liefers, der bei #allesdichtmachen
heftige Medienschelte austeilte, mag zwar im „Tatort“ einen Mediziner
spielen, hat aber nicht Virologie studiert. Und nur weil Nina Proll in
einige Talksendungen zum Thema eingeladen war, ist sie nicht Christian
Drosten.
Rampetzreiter bleibt uns leider die Mitteilung schuldig, welches Gewicht ihre Meinung als Journalistin in dieser Sache haben sollte. Hat sie mehr Virologie studiert als Jan Josef Liefers? Und ist sie, weil sie im Gegensatz zu Nina Proll nicht in Talksendungen eingeladen war, gerade deshalb Christian Drosten?
Geradezu brechreizerregend wird's, wenn Frau Rampetzreiter dann fortfährt:
Mit Aktionen wie #allesdichtmachen tun sich Schauspieler nichts Gutes.
Denn es gibt Themen, bei denen man ihnen zuhören und sie ernst nehmen
sollte: Wie es vielen Schau-spielern bei geschlossenen Theatern und Kinos
beruflich und finanziell geht, ist dra-matisch. Wie soll es mit den
Bühnen, mit der insgesamt Kultur weitergehen? Vielleicht könnte jemand
Manuel Neuer oder Sebastian Vettel dazu befragen.
Herrlich, diese feine Ironie! Ja, ja, ihr doofen Schauspieler, die ihr doch bloß Texte vorlesen könnt, die ein anderer für euch schreibt, ihr kleinen Würstchen wollt was über Corona sagen? Na, dann geigen wir euch heim mit einem Rennfahrer, der über Theaterschließungen interviewt werden sollte. Bru-haha ...
Hindreschen auf die Opposition oder überhaupt auf Menschen, die eine andere Meinung haben: Top.
Kritik an der Regierung: Geht gar nicht. Man beißt die Hand nicht die einen füttert. Das muss Konsequenzen haben.
Darüber
sollten mal jene nachdenken, die jede Kritik an den Corona-Maßnahmen
als überflüssige Majestätsbeleidung von überwiegend Rechtsextremen an
der Regierung abschasseln.
Und DiePresse wurde 2020 ja von Kurz recht üppig gefüttert: über 900.000 € an Inseratenzahlungen allein aus dem Bundeskanzleramt, was gegenüber 2019 ein satte Steigerung von 1097% darstellt. Also ca. eine Erhöhung auf das 11-fache. Und aus diesem Töpfchen wird auch das Kröpfchen besagter Frau Rampetzreiter gefüttert, wie wir sehen.
Wer wird also in bissigen Kommentaren die Hand beißen, die ...
Dafür bekommt dann der Kanzler den »
Freiheitspreis der Medien«. Ja, Frau Rampetzreiter: DAS wäre etwas, was Sie als Journalistin eines Kommentars würdigen könnten. Nein: sollten — oder vielmehr: müßten! Da hätten Sie als Nicht-Virologin und Nicht-Drosten nämlich die volle Kompetenz dafür. Wer, wenn nicht ein Journalist könnte denn fachkundiger über Medienfreiheit und ihren Preis in Zeiten von Corona schreiben.
Wir warten gespannt!
werter Le Penseur,
AntwortenLöschenTV - Journalist Imad Karim (stammt aus dem Libanon und lebt seit über 40 Jahren in Deutschland)
In dieser Doku hält er der deutschen Gesellschaft den Spiegel vor....und bedauert den Niedergang der einstigen europäischen Kultur ... vornehmlich durch die Grünen.
Karim Imad: „Dekadenz – Jubelnd in den Untergang“ beschreibt den nach meiner Ansicht, absurden Zustand, in dem sich Europa und speziell hier Deutschland befinden. Der Film ist ein kurzweiliger Streifenzug durch die Zeitgeschichte des Nachkriegsdeutschlands. Er erzählt vom „langen Marsch der Sozialisten durch die Institutionen“ und den Warnungen davor durch FJ Strauß, von der deutschen Einheit, der nach Links gerückten Republik und vom schleichenden Verlust der Werte der Aufklärung."
Er verwendete Quellen aus den öffentlich rechtlichen Medien (ARD,ZDF, 3SAT usw.- eine brillante Doku - rechtlich von einer Anwaltskanzlei und einem 2. Anwalt unterstützt
https://www.youtube.com/watch?v=onkgPTPnNPc
mlg Alexandra
"Ist das noch Journalismus oder schon Peristaltik?" würde Klonowsky in Anbetracht solch atemberaubend stinkender Maulmösen rätseln und dem Bedächtigen stellt sich die Frage, ob es wirklich so eine gute Idee war, das "Zungenschneiden" bei besonders gräßlichen Exemplaren der Spezies XX mit Beginn der Aufklärung einzustellen und was die Scharia für Exemplare dieser Sorte heute noch in petto hat, sei aus ästhetischen Gründen hier nicht weiter ausgeführt. Jedenfalls möchte man als Mann eine solche Kreatur niemals in seinen vier Wänden haben, was vielleicht der tiefere Grund für den Brechdurchfall dieser Staatsjournaillunkin ist.
AntwortenLöschenOb es allerdings opportun ist, die meist recht dünnen Schmonzetten dieser Staatskünstler gleich zum Fanal hochzujazzen, ist eine durchaus berechtigte Frage und wenn man nun sieht, wie sich etliche gleich wieder im Straßenkot der politischen Korrektheit wälzen, winkt man ab: Laßt man. Nicht nötig. Widerstand geht anders.
Nicht eine einzige dieser Figuren war mir namentlich bekannt nach nunmehr 20 Jahren Glotzen- und Kinoabstinenz, was deren eigentliche Bedeutung für die Kultur doch ins rechte Licht rückt.
Überhaupt: Ungerührt habe ich das Schicksal etlicher "Kulturschaffender" aus der berühmten Worpsweder Szene zur Kenntnis genommen wie das des heldenhaften Heinrich Vogler, der sich begeistert der Stalinschen Spielart von Kommunismus in der Sowjetunion verschrieb und auf irgend einem Misthaufen in Kasachstan verendete. Wie bestellt, so geliefert.
Es bleibt, wie es immer war: Die Macht kommt aus den Gewehrläufen, liebe Künstler.
Danke, Alexandra. Karim ist einfach gut, ausgezeichneter Streifen. Schon lange. Überhaupt ist es so wie immer, wenn ein ganzer Kulturkreis in die Grütze geht: Manche ihrer "Zugereisten" sind die besseren Deutschen und ihr Schmerz ist unendlich.
AntwortenLöschenNur das Ende des Films ist nicht realistisch, denn Thomas Hobbes hat recht: Die buntlinken Horden werden die anderen fressen. Im Wortsinne. Homo homini lupus est.
Wohl dem, der dann nicht hier ist!
„Die Macht kommt aus den Gewehrläufen“: klarer und präziser können die Rechten ihr Selbstverständnis und ihre Weltsicht nicht auf den knappen Nenner bringen.
AntwortenLöschenChère Ursula,
AntwortenLöschenauch unbequeme und unerwünschte Realitäten bleiben Realitäten. Ich darf an ein Ayn Rand attribuiertes Diktum erinnern:
We can evade reality, but we cannot evade the consequences of evading reality.