Schon öfter wird unser kurzer Kanzler seine jugendliche Unbedarftheit, in einem doch völlig belang-losen Hochschülerschafts-Wahlkampf mit einem »
Geilomobil« verhaltensauffällig geworden zu sein, bedauert haben. Aber: »G'scheh'n is g'scheh'n!«, wie der Wiener sagt ...
Doch es war wohl kein Zufall, kein bloßer Ausrutscher, diese peinliche PR-Aktion des Kurzen. Denn die als »Beidlgate« in die Öffentlichkeit gelangten 2500 Photos männlicher Genitalien auf dem Dienst-handy eines engsten Vertrauten des Kanzlers lassen erkennen: die seinerzeit von Vizekanzler Spindelegger ins Regierungs-Boot geholte Buberl-Partie (also: Kurz & Consorten) verbindet wohl mehr als der Wunsch, die ÖVP zur hippen Kanzlerpartei zu modellieren. Sondern auch ... Fitneß-Studios mit angeschlossener Herrensauna. Ho, ho! Gehört nicht die Prater-Sauna einem gewissen Martin Ho, der gleichfalls ein Freund des kurzen Kanzlers ist?
Und so wächst zusammen, was zusammengehört: die Herrensauna als geistloses Remake der alten
Spartaner — nur eben für Warmduscher aus Boboville — und durch ihre gemeinsame Verstrickung zusammengehaltene »Netzwerke«, die sich am öffentlichen Eigentum bedienten. Jetzt freilich ist die Katze — bzw. eher: der Kater — aus dem Sack, und
Report24 meint am Schluß eines Artikels über die peinlichen Enthüllungen zu recht:
All jenen, die Sebastian Kurz seit langem verächtlich „Kurac“ nennen,
gibt die Affäre jeden-falls kräftigen Auftrieb. Denn das Wort aus der
slawischen Sprachfamilie ist eine umgangs-sprachliche Entsprechung von
„Penis“ – zu Österreichisch auch: „Beidl“.
Wer den Schaden hat
Der angerichtete Schaden ist jedenfalls nicht mehr wiedergutzumachen.
„#Beidlgate wird hängenbleiben“, erklärt einer der Twitteruser.
Ob was an Kurz hängenbleiben oder er wieder stehen wird — nun: time will tell. Wir werden es früh genug erfahren.
Die sauberen Blogwarte hier mögen sich noch so oft "liberal" nennen, eine sist so sicher wie der Weihrauch in der Messe: Sowohl der semilatente Antisemitismus als auch die noch weniger latente Homophobie lassen sich einfach nicht unter der Decke halten, sondern wollen zur Begeisterung der Blogger immer wieder ans helle Licht.
AntwortenLöschenwerter lepenseur!
AntwortenLöschenwien darf nicht berlin werden!
lg
Ich weiß zwar nicht, ob Sie gerade überhaupt gedacht haben, als Sie Ihr Posting schrieben — aber offenbar nicht allzu viel ...
AntwortenLöschen1. gleich die Antisemitismuskeule rauszuholen, bloß weil einer die pubertären Entgleisungen des türkisen Kanzlers nicht goutiert, ist doch ein bisserl übetrieben, finden Sie nicht?
2. und das nächste Trotterl-Wort, nämlich "Homophobie", können Sie sich gerne auch rektal applizieren. Wenn ein Dienstnehmer (und das ist auch ein Vorstand einer AG, arbeitsrechtlich ein "leitender Angerstellter") auf seinem Diensthandy 2500 Schwanzphotos gespeichert hatte, und dann seltsame SMS à la "Ich liebe meinen Kanzler!" etc. an selbigen verschickt (und kaum weniger "g'schmackige" zurückerhält), dann darf man sich wohl die Frage stellen, ob hier nicht ein schwules Netzwerk eine Partei usurpiert und sich diverse Posten und Gelder unter den Nagel gerissen hat.
Und diese Frage wird von recht vielen Leuten (wie die bei Report24 zitierte Twitter-Diskussion beweist) gestellt. Lauter homophobe Antisemiten?
Eigentlich sollte ich den Admin wegen geradezu beleidigender Unbedarftheit Ihres Vorwurfs um Löschung des Posts ersuchen, aber lasse es zur Abschreckung für andere Trolle stehen: so, meine Herrschaften, "kommentiert" einer nur, wenn er dafür bezahlt oder sonstwie — etwa durch Pics? — belohnt wird. Wenn sie schon trollen, dann machen Sie's wenigstens ein bisserl geschickter!
@it‘s me:
AntwortenLöschenWas unterscheidet Wien denn noch von Berlin? Höchstens noch das Idiom. Tiefrot eingefärbt sind beide Schreckensorte.
Ein "Geradedenker" meinte hier fürzen zu müssen:
AntwortenLöschen"Die sauberen Blogwarte hier mögen sich noch so oft "liberal" nennen, eine sist so sicher wie der Weihrauch in der Messe: Sowohl der semilatente Antisemitismus als auch die noch weniger latente Homophobie lassen sich einfach nicht unter der Decke halten, sondern wollen zur Begeisterung der Blogger immer wieder ans helle Licht."
Wer bescheuertes Denken "gerade" nennt kann nur Einfalt meinen.
Das fängt bereits bei der Weihrauch-Behauptung auf: offensichtlich null Ahnung, wie eine katholische Messe heute aussieht - die altkatholischen ausgenommen.
Wenn aber so ein Schnulli hier meint mit "latente Homophobie" punkten zu können, so lasse dir gesagt sein, daß du einer alten "Bewegungsschwester" aus der vorderen Reihe keinen rosa Bärchen aufbinden kannst; Heten-Verarsche läuft hier nicht.
Wenn ich aus dem Nähkäststchen plauderte, wie mafiös die organisierten Schwulen staatliche Institutionen tatsächlich unterwandert haben und die "Heten-Verarsche" zur hohen Kunst entwickelten, dann dürfte sich bei vielen tatsächlich noch gradlinig denkenden Menschen doch noch eine echte "Homophobie" entwickeln.
(Welch' Drecksackigkeit, Homosexuelle nicht zu mögen als krank zu erklären!)
Wann immer ich lese, daß euer südländisches "Frischfleisch" die einstmalige Libertinage in Berlins Straßen und Parks rustikal beendet hat, so denke ich: "G'tt ist gerecht, ER liefert wie bestellt!" Jammer lieber über die "Homophobie" der bunten Messer! :-)
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschen@Totus tuus
AntwortenLöschenLöschgrund: Beleidigende Ausdrucksweise.
PS: es wohnt zwar der Unterstellung, Kommentator Kreuzweis "blase zur Schwulenhatz", eine gewisse innere Komik inne — doch das entschuldigt oder rechtfertigt den gelöschten Kommentar nicht.
Ich auf "Schwulenhatz"? Völlig meschugge!
AntwortenLöschenIch kann nur die heutigen "Schwulenaktivisten", die gratismutig und kackfrech ständig neue "Rechte" (tatsächlich jedoch Privilegien) und Demutsgesten fordern, um's Verrecken nicht leiden!
Zu meiner Zeit, Ende der 70er und Anfang der 80er, brauchte man wenigstens noch etwas Mut, sich zu "outen" obwohl auch schon damals die meisten Bedrohungen von "Nazis" herbeihalluziniert waren. (Der EINZIGE "Nazi", der mir erinnerlich ist weil er sich gefiel, Homos nach "Naziart" zu beschimpfen, war ca. ein Jahr später eifriger Besucher einschlägiger Lokale :-)
Echte körperliche Übergriffe und MORDE waren bereits in den 80ern eine Domäne südländischer Bereicherer und genauso beschwiegen von der linksgrün-versifften "Community", wie heute ...
Wenn ich mitbekomme, aus welch nichtigen Gründen Politschwuchteln (oder noch schlimmer: Rosa Pudel) mit "Homophobie" um sich werfen, dann schwillt mir einfach der Kamm!