Montag, 22. März 2021

Zu Unterbergers Artikel

 
... den ich am Sonntag bereits einer angemessenen Kritik unterzogen habe, erscheint noch folgender 


Gastkommentar
von elfenzauberin


Ich bin bestürzt, dass ein Journalist wie Dr. Unterberger Freiheitsbeschränkungen auf der Basis körperlicher Merkmale das Wort redet. So etwas hatten wir schon mal – oder erinnert sich niemand an den "Isidor mit krummer Nas´"?

Ich erinnere mich noch an Zeiten, an denen Dr. Unterberger die uneingeschränkte Reisefreiheit in der EU lobte. Jetzt sind wir gerade dabei, die Reisefreiheit von körperlichen Parametern abhängig zu machen.

Wirft man einen Blick nach Israel, sieht man, wohin die Reise geht. Den Geimpften werden Freiheiten versprochen, die man ihnen eigentlich von Rechts wegen nie wegnehmen hätte dürfen, wohingegen nicht Geimpfte mit massiven Repressionen zu kämpfen haben. Hier geht es nicht nur um den Friseurbesuch oder um das selbstverständliche Recht, Tennis spielen zu dürfen, sondern hier geht es um den Arbeitsplatz, den man verlieren kann und den in Israel schon einige verloren haben.

Und Israel ist mittlerweile schon so weit, dass eine überstandene Corona-Infektion nicht mehr aus-reicht, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu dürfen. Man muss geimpft sein, ganz gleich, ob man schon Corona hatte oder nicht. Das ist nichts anderes als Willkür, aus der eine tiefe Menschen-verachtung spricht.

Wofür, Dr. Unterberger, brauchen wir einen Impfpass? Jeder, der sich mit einer Impfung schützen will, kann das tun, sobald als unsere unfähige Regierung Impfstoff in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt hat. So gesehen gibt es überhaupt keine Rechtfertigung für Freiheitsbeschränkungen, die man eher von faschistisch-totalitären Staaten kennt als von Rechtsstaaten.

Als Journalist hätte man eigentlich die Verpflichtung, sich gegen diesen Wahnsinn zu Wort zu melden, doch leider kommt Dr. Unterberger dieser Verpflichtung nicht nach.

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P.S.: Vielleicht sollte man den Impfnazis noch etwas ins Stammbuch schreiben:

Die Verfügungsgewalt über den eigenen Körper obliegt seinem Eigentümer. Es geht einen Außen-stehenden genau nichts an, ob jemand gerne Karotten isst, ob er rote Socken trägt, oder ob er sich impfen lässt. Das hat nichts mit Datenschutz zu tun, sondern mit zentralen Freiheitsrechten.

 

 

7 Kommentare:

  1. Hier in Deutschland gilt: Alle 5 Minten verliebt sich ein Journalist in Angela Merkel.

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  2. Wer Wörter wie „Impfnazi“ verwendet, schliesst sich aus jeden zivilisierten Diskurs aus. Punkt.

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  3. "Die Verfügungsgewalt über den eigenen Körper obliegt seinem Eigentümer.2

    Das sehen die selbsternannten katholischen "Lebensschützer", die sich, wenn's um Corona geht, gerne mit den Querdenkern unterhaken, an und für sich aber total anders...

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  4. Cher (chère?) Anonym,

    1. wenn Sie sich von der Bezeichnung "Impfnazi" betroffen fühlen, läßt das tief blicken.

    2. welchen "zivilisierten Diskurs" meinen Sie denn? Aus diesem haben sich die, welche jeden, der die "Maßnahmen" — und zwar aus unterschiedlichsten Gründen — zu hinterfragen wagt, als "Rechtsextremen", als "Nazi", als "Aluhutträger" und als "Covidioten" diffamieren, längst schon selber ausgeschlossen.

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  5. @Anonym

    Dann ist Ministerpräsident Söder schon aus dem Diskurs ausgeschieden. Für den sind alle Maßnahmenkritiker RAF Terroristen.

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  6. @freya:

    nein, sondern genau gleich. denn das kind IM mutterleib ist nicht DER mutterleib. unterschied kapiert?

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  7. @freya
    Seit wann ist der im Bauch der Frau heranwachsende Körper mit ihrem identisch ? Seit wann gehört der Fötus ihr ?

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