... sollte sich über seinen Geisteszustand fachkundige Beratung einholen:
Natürlich kann man über einzelne Argumente und Worte unterschiedlicher Meinung sein — das kann man ja immer. Aber aus einem Plädoyer für die Freiheit, für Grundrechte, Demokratie, Selbst-bestimmung und Menschenwürde eine »Hetzrede« zu fälschen, oder wie DiePresse in einem Leitartikel von Oliver Pink vollmundig »Mit dieser FPÖ ist kein Staat zu machen« zu dekretieren, ist einfach unredlich.
Aber Hand aufs Herz: haben wir von der durch üppige Regierungsinserate bestochenen Systempresse im Ernst etwas anderes erwartet?
Es ist ja putzig, dass - seit Corona - urplötzlich der Begiff "Grundrechte" im Vokabular der Rechten so selbstverständlich verwendet wird, als sei er dort schon immer enthalten gewesen.
AntwortenLöschenTatsächlich galten dort die "Grundrechte" seit jeher als linkes Teufelszeug, weil sie auf die pöhse Französische Revolution zurückgehen, die für rechte Ideologie am Anfang aller Übel des sog. Modernismus steht.
In Deutschland sind grundrechtsbasierte Urteile des Verfassungsgerichts von rechter Seite durchweg kritisiert worden.
cher Norbert,
AntwortenLöschenWie schön, wenn "uns Rechten" (für ihn gehört LePenseur ja eindeutig dazu ...) ein Norbert die Welt erklärt ...
Grundrechte sind klassisch definiert: Abwehrrechte gegen die Staatsgewalt. Und da sind echte "Rechte" (nicht irgendwelche nationale Sozialisten und ähnliches Gesocks), also: Konservative und "Altliberale" (~ "Libertäre"), immer schon dafür gewesen. Irgendwelchen kollektivistischenen Radaubrüdern unterm Hakenkreuz ging und geht das in ihrer "Du-bist-nichts-dein-Volk-ist-alles"-Blödheit natürlich nicht ins Hirn — aber, sorry ... was haben "Rechte" damit zu schaffen?
Und ebenso waren echte "Rechte" (w.o.) stets gegen die Versuche linksideogolisierter "Verfassungsgerichte", aus den Abwehrrechten gegen die Staaatsgewalt über das Wieselwort "Drittwirkung der Grundrechte" Einschränkungen für die Privatautonomie des Einzelnen zu basteln.
P.S.: Sollten Sie es bisher noch nicht begriffen haben: ich erweitere gerne den Geisteshorizont von Suchenden, die noch auf falschen Wegen umherirren. stellen Sie ruhig weiter Fragen: dieser Blog hat nur bei wenigen links-kollektivistische Wahnvorstellungen nicht wenigstens mildern, bei somanchem sogar heilen können.
Sie sehen: sogar bei Ihnen hege ich noch Hoffnung ...
Werter Le Penseur,
AntwortenLöschenich musste die letzten Tage erst einmal verarbeiten, denn ich bin noch immer geschockt über über die Berichterstattung der öffentlich rechtlichen Medien. Auch wenn sich kaum jemand dafür interessiert so ist es mir doch ein Bedürfnis über die Demo am 6. März zu berichten.
Ich verabredete mich mit einem lieben alten Freund...... gemeinsam spazierten wir Richtung Heldenplatz....zufällig trafen wir dort auch Fr. Dr. Rösch und unterhielten uns kurz....am vermeintlichen Ziel angekommen hatte die Polizei aber schon alles abgeriegelt und zwar in alle Richtungen. In den Straßen wimmelte es nur so von Leuten mit rot-weiß-roten Fahnen. Nun gut, wir entschieden uns in Richtung Prater zu gehen. Der Weg dorthin fühlte sich beinahe schon an wie der "Gang nach Canossa" . Wir und auch andere wurden von Radfahrern als Vollkoffer, Wichser und ähnlichem beschimpft. immer wieder wurde die Menschenmenge umgeleitet. Gsd hatte ich einen ortskundigen Wiener an meiner Seite und mit ein paar Tricks sind wir dann doch um einiges schneller am Prater eingetroffen.
Die Menschen kamen aus den verschiedensten Kreisen der Gesellschaft. Vor mir war ein kleine Gruppe, die ein paar Lieder sangen, begleitet mit Gitarrenmusik. Ich versichere ihnen, dass es sich dabei nicht um "Liederbücher der FPÖ" handelte. Es waren christliche Lieder. Ein älterer Herr, welcher ein riesiges Holzkreuz nachzog gesellte sich später zu ihnen. Ein anderer Mann zog einen Leiterwagen vollbepackt mit Bücher nach verteilte diese. Da seine "Gehilfen" keine langen Bärte trugen und zudem weiblicher Natur waren, wurde ich neugierig und wollte zumindest wissen um welches extremistische Gedankengut es sich da wohl handeln könnte. Ich muss die Leser enttäuschen, es handelte sich um Bibeln. Also wanderte ich weiter in Richtung Bühne. Da redete aber nicht Kickl sondern ein Mann, der sich als bekennender Marxist bezeichnete und der sich dort in aller Öffentlichkeit bei den FPÖ - Veranstaltern bedankte, weil diese es ihm ermöglichten dort über seine Anliegen zu sprechen. Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet. Dann sprach noch eine Frau und später hielt dann Kickl seine Rede. Er kritisierte die überzogenen Maßnahmen, die offenbar bevorstehende Impfpflicht usw. .
Die Stimmung wirkte auf mich friedlich. Ich konnte nur einen Zwischenfall registrieren. Eine Gruppe von Radfahrern fuhr mit einem "Affenzahn" in Richtung Prater.Ich hörte wie einer der Teilnehmer sagte: "Das ist die ANTIFA" - sogleich war die Polizei da - K 230 und einer der Anwesenden sagte nur: "das sind die aus Kärnten" (siehe Innsbruck) und danach kam eine Polizeigruppe mit roten Helmen "die WEGA". Als Tochter eines pensionierten Gendarmeriebeamten habe ich meine halbe Kindheit auf dem Wachzimmer meines Vaters verbracht, ich hatte Respekt vor der Polizei aber niemals Angst - das hat sich letzten Samstag geändert - es wirkte so beunruhigend und beängstigend und ein ungutes Gefühl beschlich mich.
..........
....Gegen 17 h wurde es langsam dunkel und es war kalt.....Die Demo löste sich auf und wir gingen friedlich wie alle Anderen in Richtung Brücke zum Donaukanal rauf. Das Verhalten der Polizei war irgendwie anders als früher....sie ließen sich auf keine Gespräche ein, wirkten abweisend und distanziert und irgendwie bekam ich ein mulmiges Gefühl, da sich eine Anzahl von ihnen an der Brücke formierte. Da mir kalt war und nach dem langen "Hatsch" entschieden wir uns ein Taxi zu nehmen, ungefähr 17.20.h .
AntwortenLöschenMein Bekannter lud mich noch auf eine Tasse Kaffee bei sich Zuhause ein, eine gute Idee, denn nirgendwo sah ich eine Toilette und außerdem könnten wir den Rest ja sicher auf einem Livestream mitverfolgen.
Um 17.38 sahen wir auf dem Stream, dass eine große Menschenmenge von der Polizei eingekesselt wurde, sie alle waren noch auf dem Nachhauseweg. Offenbar sind wir gerade noch "durchgerutscht". Sie riefen zur Polizei " bitte lasst uns heimgehen .... wir wollen zu unseren Autos, zur U- Bahn, einfach nach Hause. Und dann fingen sie an zu singen......zuerst die österreichische Bundeshymne und wenig später "I am from Austria".......aber die Polizei ignorierte es. Stundenlang waren die Menschen an diesem Nachmittag unterwegs gewesen, viele mussten sicher mal aufs WC (für Männer kein Problem aber als Frau in einer Menge von 800 - 1000 Personen? diese Zahl wurde von Anwesenden genannt) - einfach UNFASSBAR! Einmal ging auch ein Aufschrei durch die Menge - offenbar wurde von der Polizei Tränengas eingesetzt. Eine Frau wusch einem verletzten Mann mit Wasser die Augen aus und eine Mutter brauchte Hilfe für ihre 14-jährige Tochter, die ebenfalls was abbekommen hatte (ihre Hand war geschwollen). Sie wurde von Anwesenden zu einem Rettungsauto gebracht. Man sah auch wie die Polizei nach und nach einzeln Menschen aus der Menge holte um ihre Personalien aufzunehmen. Irgendwann schrie auch mal einer, he da gibt's einen Ausweg durch eine Garage? Innenhof? oder so. Viele versuchten in ihrer Verzweiflung auf diesem Weg zu "entwischen", aber die Polizei versperrte recht schnell diesen "Fluchtweg".
Zusammenfassend: Die Demo habe ich als friedlich wahrgenommen, sie war angemeldet und erlaubt, der Heimweg wurde jedoch für einige zur "Falle". Ausschreitungen habe ich in meinem Umfeld nicht wahrgenommen.
Die Berichterstattungen der letzten Tage schockieren mich immer noch. Man gewinnt den Eindruck es hätte sich um zwei verschiedene Veranstaltungen gehandelt. Quo vadis Österreich?
mlg Alexandra
PS: sollte ich wegen "Regierungskritik" früher oder später im "Häfn" landen so hoffe ich doch, dass sie mir - einer dann alten Knasttussi die "Gnade" erweisen werden ihnen auch weiterhin meine Meinung auf ihrem Blog kundzutun - Vielen Dank im Voraus
Wäre interessant, Norberts a) soziale Herkunft zu erfahren, und b)welches sein Brotgewinst ist. (Norbert - what is your profession?)
AntwortenLöschenUnd in der Tat sehe ich bei ihm noch Hoffnung.