Freitag, 8. Januar 2021

Feldprediger

 
Ein interessanter Artikel über die deplorable Rolle der Staatskirchen im »Kampf gegen Corona« (& Co.) erschien im Fassadenkratzer:
Die Kirchen – Feldprediger im Corona-Krieg des Staates

Wie schon beim existenziellen Thema der grenzenlosen Immigration stehen die Kirchen den verfassungsfeindlichen Staatspolitikern auch im totalitären Corona-Feldzug hilfreich zur Seite. Christen im Widerstand sind, wie gehabt, bekämpfte Ausnahme-Erscheinungen. Die Unterstützung ist total, bis in die psychologischen Techniken der Bewusstseinslenkung hinein.

Staatskirchen

In der 32. Sitzung des Corona Ausschusses vom 18.12.2020 über die Rolle der Kirchen in der Corona-Krise sagte der prominente protestantische Pfarrer i.R. Jürgen Fliege gleich zu Beginn unumwunden, dass die Kirchen, besonders in Deutschland, zwar nicht juristisch, aber tatsächlich Staatskirchen seien.
 Chapeau! Touché!
 

9 Kommentare:

  1. Deutschländer08 Januar, 2021 11:54

    Früher haben die Kirchen Waffen gesegnet.
    Heute segnen sie Impfstoffe.
    Was, bei Licht besehen, auf dasselbe rauskommt.

    Einmal korrumpiert, immer korrumpiert.

    Aber es lohnt nicht, sich an diesem untergehenden Verein abzuarbeiten. Jahr für Jahr verlassen Millionen die Kirchen, und das ist auch gut so.

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  2. Dieser hier zum "prominenten evangelischen Pfarrer" nobilitierte Jürgen Fliege ist allenfalls als früherer Talkmaster in den hier sog. "System- und Lügenmedien" (ARD) prominent, aber ganz sicher nicht als Pastor, der er nur kurze Zeit in jüngeren Jahren war. Evangelisch ist er schon lange nicht mehr, sondern ein lupenreiner Esoteriker, der mit Pflanzen spricht und für hypochondirsche Upperclass-Damen Bachblüten-Workshops gibt für ein Schweinegeld.

    Interessant, dass die Rechten immer öfter sich mit Esoterikern gemein machen. Nicht nur, wenn es gegen das verhasste Impfen geht. Haupsache, es mag einer Deutschland und seine Regierung nicht, dann ist er den Rechten willkommen. Es gilt das Motto: Der Feind meine Feindes ist mein Freund.
    (S. auch die linksnationale Migrantenhasserin Sarah Wagenknecht, die eben deshalb bei den Rechten Kredit hat, obwohl sie eine lupenreine Marxistin ist.)

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  3. Cher Norbert,

    dieser Fliege war nun mal ein Pastor, ob es Ihnen gefällt oder nicht, und prominent ebenfalls. Ob er jetzt Esoteriker ist, weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht im Mindesten, da ich zu Esoterik keine innere Beziehung habe. Das mögen andere halt anders sehen — aber es ist für mich einfach verstiegener Unsinn. Und haben Sie jemals auf diesem Blog was in Sachen Esoterik gelesen? Würde mich sehr wundern ...

    Und um Esoterik geht's im verlinkten Artikel nun wirklich überhaupt nicht, sondern ums genaue Gegenteil: um aufklärerische Kirchenkritik.

    Und dann kommen Sie noch mit der Behauptung, daß "die Rechten" — sorry, wer ist das für Sie? Irgendwelche Neonazis (die für mich schlichtweg nationale Sozialisten sind, und die ich deshalb keinen Deut besser leiden kann als ihre Internazi-Genossen von der Rotfront)? Oder meinen Sie Libertäre (was auf diesem Blog schon durchaus häufig vertreten ist)? Aber daß paßt eigentlich ins Links/Rechts-Schema überhaupt nicht rein. Oder meinen Sie Konservative von "Christlich-" bis "Staats-"? Davon werden Sie hier schon weniger finden — jetzt zur Esoterik tendieren. Doch was hat das wieder mit Wagenknecht zu tun? Ach so!

    Es gilt das Motto: Der Feind meine Feindes ist mein Freund, meinen Sie. Nun ja, es gibt sicher genug Simpel, die das meinen. Mindestens die halbe Welt tickt so, keine Frage. Nur: wo hätten Sie solches auf diesem Blog gefunden?

    Ich stehe vielmehr auf dem Standpunkt: "Der Feind meines Feindes kann mir nützlich sein" — aber das ist wohl ganz was anderes! Man mag es machiavellistisch nennen, aber es ist das Gegenteil von hirnlos.

    Und dann streuen Sie noch schnell die Covid-"Impfung" rein. Sorry, man muß überhaupt nicht "rechts" sein, um was gegen schnell-schnell zusammengepfuschte "Impfungen" zu haben, die, wenn man die offiziellen Angaben der Hersteller durchliest, diesen hochtrabenden Namen "Impfung" nicht verdienen, sondern bestanfalls ein großer etikettenschwindel sind. Das geht's nicht um "rechts" (oder "links"), sondern einfach: um lesen können!

    Also, cher Norbert: entscheiden Sie sich, bitte, wohin Sie Ihre Rundumschläge richten ...

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  4. @Norbert

    ad Jürgen Fliege: wie es scheint haben Sie den verlinkten Artikel nicht gelesen.

    ad Sarah Wagenknecht: es gibt auch unter den Linken Personen, die ihre EIGENE Meinung artikulieren und zur Diskussion stellen, im Wissen sich bei den linken Hetzern unbeliebt zu machen. Wahrheit ist manchmal unbequem und passt so manchen nicht ins freiwillig auferlegte Dogma.
    Ich jedenfalls kann dieser Frau zuhören und reflektieren, auch wenn ich nicht zwingend ihrer Meinung bin.

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    1. Dass Rechte der Madame Wagenknecht ganz gerne zuhören, glaube ich sofort. Es gehört auch nicht viel Wagemut dazu zu prophezeien, dass sie - zusammen mit ihrem Gatten, der immer schon ein unterkomplexer Populist war - in der AfD eine zweite Karriere machen wird. Da gehört sie auch hin. Und zu Höckes nationalromantischen Sozialpopulismus passt sie perfekt.

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  5. Cher Norbert,

    die Vorstellung, daß die AfD dann mit Wagenknecht und Weidel zwei Weiber, eine blond, eine schwarz, und beide durchaus nett anzusehen, im Parlament haben könnte, ist in der Tat erheiternd ... wobei ich daran nur ein platonisches Vergnügen haben kann. Bei Weidel, naja, wissen wir, und die Wagenknecht ist verheiratet, und mit verheirateten Frauen fängt man als anständiger Mann kein Verhältnis an, finde ich ...

    Ihr diktum über "Höckes nationalromantischen Sozialpopulismus" finde ich auch ganz süß. Chapeau, cher Norbert! Touché!

    Daß ich diesem allerdings weit weniger abgewinnen kann als vielleicht Frau Wagenknecht — nun, das werden Sie aber, wenn Sie auf diesem Blog nicht nur ätzen, sondern auch Artikel lesen sollten, schon mitbekommen haben.

    Für Höcke & Co. wäre ich ohnedies sicher ein rotes Tuch, wie z.B. für die "Sezessionisten", wo ich nur einmal vor Jahren den Fehler beging, in einem Kommentarthread zu posten. Innerhalb kürzester Zeit wurde ich als "Liberaler" beflegelt (als ob das, richtig verstanden, etwa eine Schande wäre ...), und auf meine Einladung, mein Mitdiskutant können ja gerne auf meinem Blog anhand einiger Artikel sich selbst ein Bild über meine Ansichten machen, mit einem knappen "Das werde ich sicher nicht tun!" abgeschmettert.

    Nun, gut, dann eben nicht — und seitdem kommentiere ich eigentlich nicht auf politisch andersgelagerten Blogs, Foren, Seiten ... denn, wie der Engländer sagt: "Never try to teach a pig to sing. It wastes your time and annoys the pig"

    Und deshalb wundere ich mich auch über die Ausdauer, mit der manchen Kommentarposter sich seit Jahr und Tag am LePenseur-Blog abarbeiten! Was in mir begreiflicherweise den Verdacht aufsteigen läßt: wenn die nicht einfach total masochistisch und "ga-ga" sind, dann machen sie's für Geld ...

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  6. Ach, cher Penseur, das ist Ihrer Liebe zur Verschwörungsgläubigkeit geschuldet, dass Sie meinen, unsereiner würde „für Geld“ hier mitlesen und posten. (Von wem soll „das Geld“ denn kommen? Von Merkel? Soros? Kahane ? Kurz? Den „Bilderbergern“? Dem „Deep State“? )

    Ich verfolge mit , wie soll ich sagen, schaudernder Faszination Ihren Blog, seit Sie vor vielen Jahren von einem engen Freund schrieben, der die Sache mit verheirateten Frauen offenbar ein bisserl anders sieht als sie und seinen way of Life auf die genialische Formel brachte: „Scheiden tun weh!“ Da wusste ich: dieser Blog lohnt sich, auch wenn ich kein Rechter bin! (Und natürlich betreiben Sie einen rechten Blog. Sie sind viel zu gescheit, um das nicht selbst zu wissen.)
    Mit gleichwohl freundlichen Grüßen, Norbert

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  7. @Norbert

    im Gegensatz zu Ihnen besitzen die von Ihnen undifferenziert als "Rechte" bezeichneten immerhin die Eigenschaft sich mit der Meinung politisch Andersdenkender auseinanderzusetzen und nicht von vornherein jeglichen Diskurs aufgrund der Zugehörigkeit zu einem anderen politischen Lager grundsätzlich zu verweigern.

    Abweichenden Meinungen die Legitimität zu entziehen nennt sich Totalitarismus.

    "Lernen'S a bisserl Geschichte!"
    (c) Bruno Kreisky

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  8. Cher Norbert,

    Ich verfolge mit , wie soll ich sagen, schaudernder Faszination Ihren Blog, seit Sie vor vielen Jahren von einem engen Freund schrieben, der die Sache mit verheirateten Frauen offenbar ein bisserl anders sieht als sie und seinen way of Life auf die genialische Formel brachte: „Scheiden tun weh!“ Da wusste ich: dieser Blog lohnt sich, auch wenn ich kein Rechter bin!

    Na, wenn das kein brog-kommentatorisches Initiationserlebnis der Extraklasse war, dann gibt es keines! (für interessierte Mitleser: hier ist Kollegen Norberts Initiationsartikel zu finden ...).

    "Sie sind viel zu gescheit" — geht natrlich runter wie Butter, aber ich bleibe dennoch dabei: "rechts" ist ein ziemlich unpräziser Begriff. Konservativ ist bspw. was ganz anderes als nationalistisch. Gibt ein paar Überlappungen, aber auch jede Menge Differenzen (bis zur offenen Feindschaft) ...

    Speziell die Nationalen, die vorzugsweise als "rechts" klassifiziert werden, lieben LePenseur ja nur seeeehr schaumgebremst (und werden noch schaumgebremster "zurückgeliebt"). Nationalismus ist immer irgendwie Kollektivismus — und mit dem hat dieserradikal individualistische Blog nur wirklich keine Schnittmenge.

    Und auch die staats- und/oder kirchentreuen Konservativen mögen überhaupt nicht, was hier an expliziter Staatsverachtung und süffisanter durch-den-Kakao-Zieherei gegenüber gekrönten und gewählten Häuptern zu lesen ist. Ein durch und durch konservativer Anwaltsfreund meinte zu mir einmal erschüttert: "Du bist doch der reinste Anarchist!"

    "Gemach, lieber Freund", replizierte ich. "Anarchisten sprengten den Zar der Reussen in die Luft oder erstachen Kaiserin Elisabeth. Ich hingegen bin einfach ein Anarch! Ich gehe — metaphorisch — in den Wald und rufe aus dessen Dunkel diesen politischen Jammergestalten ein bekanntes Goethe-Zitat entgegen. Und mache alles, was nicht nachweisbar verboten ist, um mir zu nutzen und ihnen zu schaden".

    Sie sehen: mein Talent zum "Rechten" ist überschaubar groß. Oder besser: klein.

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