Der Dichter Paul Celan war hier im Blog am Karfreitag schon mit einem Gedicht. Er wurde heute vor einhundert Jahren geboren, da muss an den Dichter der Todes-fuge erinnert werden. Das Gedicht, das ich heute aus-gewählt habe, heißt Corona. Dass dieses lateinische Wort neuerdings eine Krankheit bezeichnet, konnte Celan nicht ahnen, als er das Gedicht schrieb. John Donne auch nicht, als der La Corona schrieb. (Hier weiterlesen)
Dienstag, 24. November 2020
Nein, nicht schon wieder Corona ...
4 Kommentare:
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Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenCher (chère) Anonym,
AntwortenLöschenIhren idiotischen "Kommentar" lösche ich auch ganz ohne Admin. Und tschüß mit Ü!
Mag Celan künstlerisch anspruchsvoll sein oder nicht, für mich ist er "persona non grata", ähnlich, wie die arische Marlene Dietrich.
AntwortenLöschenWeder werde ich VerräterInnen hochjubeln noch Feinderklärungen übersehen.
Den jüdischen Reichsbürger Stefan Zweig (um nur ein Beispiel zu nennen) hingegen verehre ich, denn er schlug ein Angebot der Reichsfeinde aus, ähnlich wie die Dietrich, Kriegspropaganda für den Feind zu betreiben und auskömlich zu leben; er wählte lieber den Freitod.
Cher Kreuzweis,
AntwortenLöscheneinem Juden aus Czernowitz, der zu tausendjährigen Zeiten in Zwangsarbeitslagern saß bzw. im Ghetto seiner Vaterstadt, vorzuwerfen, seine Todesfuge sei eine "Feinderklärung", und ihn deshalb als persona non grata abzukanzeln — sorry, aber das finde ich einfach daneben!
Schön, daß Sie Zweig mögen (ich auch) — aber die vielen weiteren Autoren deutscher Sprache, die ganz, halb oder zu sonstigen Teilen jüdischer Herkunft waren, und unsere Literatur bereicherten, verdienen ebenso Beachtung! Ich möchte mir jedenfalls keine deutsche Literatur ohne Autoren wie bspw. Hermann Broch, Hugo v. Hofmannsthal, Karl Kraus, Felix Braun, Joseph Roth, Arthur Schnitzler etc. vorstellen.
Sie etwa?