Montag, 2. November 2020

Einsperren! Aber sofort!

 Zu den Ausgangssperren in Österreich erscheint folgender
 
 
Gastkommentar 
von Ogledala


Man darf also zwischen 20.00 und 06.00 Uhr nicht draußen erwischt werden, was im Klartext heißen soll, dass die ach gar so abgrundtiefbösen abendlichen Treffen von ein paar Freunden in den eigenen Wohnungen (genannt "Coronapartys" und — laut Regierung — die Alleinschuld an Corona habend) verunmöglicht. Da hat die Regierung also diesen Jungen, die nur das Partymachen interessiert, aber mächtig gezeigt, wo der Bartl den Most herholt! 
 
Oder ist es doch wieder nur ein weiterer Corona-Rohrkrepierer? Jetzt können die Partyhardliner nämlich nicht mehr, wenn sie voll sind, um Mitternacht abbrechen, sondern müssen bis 06.00 Uhr weitersaufen. Natürlich nicht alle. Für diejenigen, die noch fähig sind, sich auf den Füßen zu halten, ändert sich ja nicht viel. Sie können ja sowieso nach Hause gehen, wann sie wollen — Joggen und Spazierengehen ist ja erlaubt. Wirklich ein großer Wurf, der da der Regierung wieder gelungen ist...

Man muss also kein Prophet sein, um zu erkennen, dass diese Ausgangssperre wieder komplett die falschen trifft. Die Tante Emmi besuchen, wird nämlich zB sicher damit unterbunden. Aber eh wurscht. Dass es eh nur ein Show-Lockdown ist, sieht man alleine schon daran, dass die Öffis, wo sich das Infektionsgeschehen maximal abspielt, nicht einmal berührt werden und Gastronomie und Hotellerie, wo in letzter Zeit so gut wie nichts passiert ist, zwangsgeschlossen werden...

 
 

1 Kommentar:

  1. Dann muß halt nach einer Party die gesamte Gesellschaft in der WG übernachten. Das kann doch auch schön kuschelig sein...

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