Die elfenzauberin hat in ihrem jüngsten Gastkommentar den Ausdruck „journalistische, intellektuelle Bankrotterklärung“ verwendet. Diesem Begriff will ich mich anschließen und auch den Beweis dafür antreten.
Gestern war im „Standard“ ein Bericht über Razzien im Umfeld der Muslimbruderschaft, und dass man 25 Millionen € gefunden hätte. Okay, man liest diesen Bericht und denkt vielleicht, dass Korruption, Schmier- und Schwarzgeld schon immer üblich waren und vergisst das soeben Gelesene, unabhängig von seiner Dimension.
Was das Nachfolgeorgan der Arbeiterzeitung geflissentlich verschweigt, was aber dem Ganzen eine ganz andere Brisanz angedeihen ließe, erfuhr ich am selben Tag in der JF („Junge Freiheit“, ein Medium, das mir immer besser gefällt) unter folgender Überschrift:
25 Millionen Euro Bargeld sichergestellt
Razzien bei Islamisten: Familie von Österreichs Innenminister
unter Polizeischutz
Uppps, das ist schon was Anderes, plötzlich bekommt dieser Artikel in der JF mehr Pepp als der im Standard. Kann man noch die unbekannte Herkunft der Millionen als etwas Übliches, schon oft da-gewesenes abtun, so ist das nicht mehr der Fall, wenn das Leben des Innenministers und das seiner Frau und beider Kinder nach ernst zu nehmenden Bedrohungen in Gefahr sind und alle durch die Cobra beschützt werden müssen.
Auch der ORF hat in seiner Berechenbarkeit in keiner Nachrichtensendung, weder ZiB1 noch ZiB2, ein Wort darüber verloren. Im selben Moment nämlich müsste man eingestehen, dass es nicht gut Kirschen essen ist mit „Angehörigen der Religion des Friedens“, was aber die gleichgeschaltenen Systemmedien nicht gerne zugeben, denn dann fiele das „Kein Mensch ist illegal“- und „No borders“-Kartenhaus in sich zusammen, und wer gesteht schon freiwillig einen Fehler ein?
Was
mich früher etwas traurig stimmte, jetzt aber schon fast normal und zu
erwarten ist: die subjektive Berichterstattung, weit entfernt von der
Realität, was aber ursprünglich die Aufgabe der Medien wäre.
Werter It's me,
AntwortenLöschenweil sie ja auch die Bild Zeitung erwähnt hatten, hier ein Kommentar, den ich so deutlich dort nicht erwartet hatte!
https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-zur-us-wahl-bidens-versoehnungs-gerede-ist-ein-witz-73910392.bild.html
Grüße
Meine Lesegewohnheiten haben sich in die gleiche Richtung verändert. Seit 5 Jahren kein ORF, nichteinmal Mittagsjournal.
AntwortenLöschenJo mei, der Doktor Fest... ist wohl sehr von seinem Sitz im Europaparlament beansprucht. Gekommen ist's wie immer.
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