Eine ausführliche Stellungnahme zu den zuletzt aufgekommenen Vorwürfen hat die Aktionäre von GRENKE am Freitag letztlich nicht erleichtert. Zeitweise schafften es die Papiere zwar in einem schwankenden Handel ins Plus. Spät aber gerieten die Kurse unter Druck - wie auch der deutsche Gesamtmarkt, der vom Verfall an den Termin-börsen geprägt war.Der Leasinganbieter wies die Vorwürfe eines Leerverkäufers, der durch den Wirecard-Fall bekannt geworden war, am Freitag in einer bereits angekündigten Stellungnahme erneut mit aller Entschiedenheit zurück. Er will dies nun in einer Sonderprüfung durch externe Berater belegen lassen. Nach einer deutlichen Vortagserholung bekamen die Anleger dennoch wieder kalte Füße. Am Ende sackten die Papiere am Freitag wieder um 6,6 Prozent ab.
Das in Turbulenzen geratene Apotheken-Abrechnungszentrum AvP in Düsseldorf ist zahlungsunfähig. Den Insolvenzantrag hatte der von der Finanzaufsicht eingesetzte Sonderbeauftragte beim Amtsgericht Düsseldorf gestellt. Insolvenzverwalter wurde Dr. Jan-Philipp Hoos von White & Case. Die Firmenpleite hat vor allem bei den betroffenen Apotheken große Sorge ausgelöst.In Rechenzentren wickelt AvP das Zahlungsgeschäft tausender Apotheken in Deutsch-land mit den Krankenkassen ab. Es reicht die Rezepte gebündelt bei den Kassen ein und leitet die Beträge der Krankenkassen an die Apotheken weiter. Dabei geht AvP in Vorleistung und bezahlt die Apotheken, bevor es selbst das Geld von den Krankenkassen erhält. Da es sich hierbei um Bankgeschäfte handelt, fällt ein solches Geschäftsmodell in die Zuständigkeit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, BaFin. Nach JUVE-Informationen sind rund 3.600 Apotheken Kunden der AvP.
Nachdem der BaFin Unregelmäßigkeiten im Unternehmen aufgefallen waren, setzte sie einen Sonderbeauftragten ein und übertrug ihm die alleinige Geschäftsführung des Abrechnungszentrums. Außerdem hat die Behörde Strafanzeige erstattet, sagte eine Sprecherin der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft.
"The way we pay in 2030" mit Mag. Susanne Steidl
23.03.2019Mit einer spannenden Veranstaltung ging die Fakultät für Betriebswirtschaft am 21. März an den Start: Mag. Susanne Steidl von der Wirecard AG war mit ihrem Vortrag zum Thema "The way we pay in 2030" zu Gast in Innsbruck.
Zur Begrüßung betonte Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck, dass die Aula selten so voll gewesen sei und hob hervor, dass die Veranstaltung der Höhepunkt einer ganzen Reihe von hockarätigen Vorträgen sei. Mit Mag. Susanne Steidl begrüße man eine sehr erfolgreiche Absolventin der Universität Innsbruck. Steidl sei als Mitglied im Vorstand eine von 27 Frauen in den 134 DAX Unternehmen. Wirecard habe, laut Märk, elektronisches Bezahlen in den letzten 20 Jahren revolutioniert. Auch die Universität Innsbruck gehe Schritte in Richtung des Themas "Digitalisierung" und habe mit dem Digital Science Center eine Einheit von der die Studierenden profitieren könnten, gegründet.
Dekan der Fakultät für Betriebswirtschaft, Prof. Matthias Bank, betonte dass er sich auf einen spannenden Vortag aus dem Vorstand eines Unternehmens, das eine hervorragende Performance hingelegt habe, freue. Die Fakultät versuche immer wieder, den Kontakt zwischen Universität und Praxis herzustellen. Der Dekan richtete das Wort auch direkt an die Studierenden: Die Theorie sei notwendig um sie in der Praxis anzuwenden und die Universität Innsbruck sei hier genau der richtige Ausgangspunkt.
Die Financial Times zeichnet die letzten Monate von Wirecard nach – und dabei ein verheerendes Bild der Vorstände, aber auch der überprüfenden Institutionen.
So soll unter dem Codenamen „Project Panther“ sogar angedacht worden sein, die Deutsche Bank zu übernehmen.In einer 40-seitigen Präsentation im vergangenen November hätten die Berater darauf bestanden, dass die neue Bank (aus dem Zusammenschluss der Deutschen Bank und Wirecard) „wie eine Fintech-Bank in der Größenordnung einer globalen Bank denken und handeln“ würde.
Der Name sollte „Wirebank“ lauten. Bis 2025 könne sie sechs Milliarden Euro an zusätzlichem Gewinn erwirtschaften, behauptete McKinsey. Das Beratungsunternehmen hatte Markus Braun beauftragt, die Übernahme vorzubereiten. Der McKinsey-Bericht versprach laut der FT eine Verdoppelung der gemeinsamen Börsenbewertung auf knapp 50 Milliarden Euro.Neben dem Imagegewinn hätte der Deal aber auch einen anderen Hintergrund gehabt: Er bot die Aussicht auf einen Ausstieg aus dem massiven Betrug, den Wirecard betrieben hatte. Rund 1,9 Milliarden Euro Bargeld fehlten auf den Konten des Unternehmen und große Teile der Geschäfte in Asien waren in Wirklichkeit Schwindel, wie wir mittlerweile wissen.
Durch die Einbettung des Wirecard-Geschäfts in die riesige Bilanz der Deutschen Bank hätte es theoretisch möglich sein können, das fehlende Bargeld, die falschen Bilanzen, irgendwie zu verstecken und alles später mit der Fusion zu erklären.
Moment mal ... gab's da nicht erst in den 90er-Jahren eine österreichische Großbank, die durch den Rubel-Verfall faktisch zahlungsunfähig war und ihre nächste Bilanz gar nicht mehr hätte »darstellen« können? Die dann in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit einer der ältesten und größten Banken unseres Landes funsioniert wurde, und durch die dort schlummernden riesigen stillen Reserven in Immobilien und Beteiligungen gerettet wurde. Müßte man mal Dkfm. Lacina, den damaligen Finanzminister, fragen, wie das ablief — der wird sich sicher noch erinnern können (ob auch wollen, darf bezweifelt werden) ...
Natürlich waren die im Bilde, und viele andere sicher auch: Erstens mag es zwar viele Vollpfosten in den Behörden, Aufsichtsräten, Korrospondenzbanken und Wirtschafts-prüfern geben, aber sicher nicht nur und ausschliesslich. Es gibt überall auch noch ein paar kompetente Mitarbeiter, und was hier passierte, konnte auch ein BWL-Student erahnen. Zudem wurden im englischen Sprachraum ja auch eindeutige Verdachts-momente veröffentlicht, denen dann aber wundersamer Weise niemals nachgegangen wurde.
Es ist doch völlig klar, dass Wirecard ein Unternehmen aus dem Dunstkreis der Geheim-dienste war. Guttenberg wurde wg Wirecard bei Merkel vorstellig, das sagt eigentlich schon alles. Es sollte nicht hingeschaut werden, und der ein oder andere fähige Mit-arbeiter wird vermutlich einen Anruf mit entsprechenden Instruktionen bekommen haben.
Ein undurchsichtiges Vehikel wie Wirecard ist perfekt dafür geeignet, um Unternehmen wie die DB zu übernehmen und in (halb)staatliche Kontrolle zu bekommen. Beim Wirtschafts-krieg geht es nicht nur um Märkte, sondern natürlich auch um Assets und Weisungs-befugnisse.
Facebook, Google, DARPA-finanzierte Start-ups, Tesla, wer glaubt denn, dass da nicht staatliche Stellen aus dem Geheimdienstbereich mitentscheiden? Tesla, als absoluter Neu-ling im Automarkt wäre dazu in der Lage, die gesamte deutsche Autoindustrie aufzukaufen, womöglich noch im Aktientausch. Wenn geschichtslose Non-Entities mit zweifelhaften Geschäftsmodellen freien Zugang zu Millardensummen bekommen, eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten der Wirtschaftskriegsführung.
Doch, das Internet vergißt, was denn vergessen werden soll. ein Beispiel ist das berühmte Zitat von Abert Schweitzer zur Intelligenz und sozialen Kompetenz der Subsahara-Afrikaner.
AntwortenLöschenMag. Susanne Steidl
AntwortenLöschenKommt mir bekannt vor. Wo hab ich über die was gelesen, bei Wikipedia etwas?
Schaun mer mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Susanne_Steidl
Nein, Diese Seite existiert nicht
Ich könnt schwören, dass es mal einen Eintrag gab.
Jetzt nicht mehr.
Aber warum?
Ah, da stehts:
Susanne Steidl (gelöscht)
Relevanzprüfung --Stauffen (Diskussion) 11:22, 26. Jun. 2020 (CEST) Als einfaches Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft nicht genügend relevant - ausser ihrer Stellung bei Wirecard (und Kofferträgerin für Herrn Braun) keine weiteren bemerkenswerte Vorkommnisse --Stauffen (Diskussion) 11:23, 26. Jun. 2020 (CEST)
Der erwähnte Troll, er ist es, denn: - Le style est l'homme même - mistet sich wieder einmal mehr bei PPQ aus.
AntwortenLöschenVergebung wegen OT.