Mittwoch, 19. August 2020

Interessante Entwicklungen sind vorstellbar


... wenn man folgenden Artikel liest:

Belarus - This Color Revolution Is Already Dead. The Union State Has Killed It.

The color revolution attempt in Belarus, which we predicted in June, evolved over the last week. But today's events tell us that it will soon be over.

While President Alexander Lukashenko claimed to have won 80% of the votes during last Sunday's election, the 'western' candidate Svetlana Tikhanovskaya claimed that she had won. (While the 80% is certainly too high it is most likely that Lukashenko was the real winner.) Protests and riots ensued. On Tuesday Tikhanovskaya was told in no uncertain terms to leave the country. She ended up in Lithuania.

During the week several nightly riots were shut down by the police. Several protester were 'roughed up'. Videos of those incidents were used by the usual 'western journalists' as example of unusual police brutality. It is as if none of those empire serving scribes ever watched how 'western' police react when bottles and fireworks are thrown at them.
(Hier weiterlesen)
Jedenfalls könnte die Lage jetzt etwas unübersichtlich werden:
Early this morning Lukashenko took the next step. He warned publicly that a danger to Belarus would also be a danger to Russia:
Belarusian President Alexander Lukashenko said on Saturday he wanted to speak to Russian President Vladimir Putin, warning street protests were not just a threat to Belarus.
...
"There is a need to contact Putin so that I can talk to him now, because it is not a threat to just Belarus anymore," he said, according to state news agency Belta.
"Defending Belarus today is no less than defending our entire space, the union state, and an example to others ... Those who roam the streets, most of them do not understand this."
The code word in the public message was "the union state". When I read those words I smiled. Lukashenko hates the Union State idea. Today he emphasized it. This was a deal offer.
In 1999 Russia and Belarus signed a treaty to form a Union State out of Russia and Belarus. It would include free movement, a common defense and economic integration as well as a union parliament. But since then Lukashenko has dragged his feet on the issue. At the end of the last year Putin pressed him again to finally execute the deal. When Lukashenko rejected that Putin shut off the country's economic lifeline from Russia. Belarus did no longer receive subsidized Russian oil that it could refine and sell at market prices to the 'west'. Lukashenko then tried to make nice with the 'west'
Sorry, Dr. Unterberger – die »tapferen Bürger von Belarus« könnten vielleicht doch nicht ein Resultat nach dem Gusto der Transatlantiker erzielen, wie's jetzt aussieht. Jedenfalls nicht, wenn die Massen, die da angeblich in Minsk protestieren, auf einer Luftaufnahme doch etwas ... ähm ... spärlich wirken für eine 2-Millionen-Stadt wie Minsk. Da kommen doch mehr Leute zu einem Gabalier-Konzert ...

Wobei man wissen muß: »Nexta« ist eine Anti-Lukaschenko-Plattform, die vom Westen in Polen hochgezogen wurde. Und wenn nicht einmal die wirkliche Massenproteste zeigen kann, dann wird es wohl eher keine wirklichen geben.

Mr. Soros — ein Spaziergang nach Minsk, wo man dank zu Dank verpflichteter Politiker, denen man ins Amt verholfen hat, dann billig »privatisieren« kann, wird's vielleicht doch nicht werden ...


3 Kommentare:

  1. Die Weißrussen mögen nur nach der Ukraine sehen, wie es sich nach erflogreicher bunter Revolution unter der Herrschaft der Auserwählten von Zions Gnaden lebt!

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  2. Sehr von mir geschätzter Penseur!

    Das Modell der "Farbrevolutionen" -diesmal "Pantoffelrevolution"-,
    scheint in seinem Erfolg etwas gebremst zu sein?
    Da wird sich sicher für die Zukunft etwas finden lassen, das mehr Erfolg verspricht! Wozu gibt's all' die wunderbaren Denkfabriken und NGO's der Eliten den sonst?

    MfG Michael!

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  3. @ Kreuzweis: Du gefällst mir - der ich Thor verehre - immer besser.

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