Dienstag, 7. Juli 2020

Politiker leben in einer »geschützten Werkstatt«


Deshalb denken sie auch nicht daran, »mit Respektlosigkeit rechnen« zu müssen. Da reicht es dann, wenn man »eine Armlänge Abstand« hält usw. ... ... Und Täter sind natürlich immer nur die pöhsen »Rechten«, niemals die armen, traumatisierten noch-nicht-so-lange-bei-uns-Lebenden ...

Eine Politfigur aus Köln durfte jüngst ihren Erfahrungshorizont erweitern:
Es geschah mitten in der Öffentlichkeit, auf dem Christopher-Street-Day am Mauritiuswall in Köln: Die stellvertretende Oberbürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes (SPD, 67), wurde Opfer eines sexuellen Übergriffs, als sie sich ein Bild von der Lage machen wollte und eine Gruppe Feiernder ansprach. „Die jungen Männer waren ohne Mindestabstand und ohne Maske unterwegs. Als ich sie darauf hinwies, kam mir einer von ihnen mit einem wahnsinnigen Blick sehr nah. Unsere Nasenspitzen berührten sich. Plötzlich fasste er mir an die Brust, es war unfassbar.“

Obwohl sie geschockt war, reagierte die Sozialdemokratin schnell. Sie holte Polizisten, die direkt in der Nähe waren, zur Hilfe, und so konnte der Tatverdächtige schnell gestellt werden. Scho-Antwerpes: "Es war ein Mann um die 30, offenbar mit Migrationshinter-grund. Der Mann hat sich nicht einmal entschuldigt.“
(Hier weiterlesen)
Entschuldigt? Bei einer »ungläubigen Schlampe«? Ganz im Ernst jetzt, Gnädigste? Aber sonst geht's Ihnen noch gut ...

Willkommen (auch wenn die konkreten Umstände eher unwillkommen sind) in der real existierenden Realität! In einer Realität, in der wir alle schon längst nicht mehr »gerne und gut leben«, wie uns einst die Hauptverantwortliche dieser Entwicklung mit aller ihr zur Gebote stehenden gleißnerischen Schönfärberei weismachen wollte ...

Und noch kurz an die Adresse der Trolle: nein, das ist keine Häme, das ist Zorn! — gemischt, das sei konzediert, mit einer gewissen Genugtuung, daß man (im Gegensatz zu unseren gutmenschlichen Schönfärbern) mit seinen Bedenken leider rechtbehalten hat ...



3 Kommentare:

  1. "Plötzlich fasste er mir an die Brust, es war unfassbar.“
    Da hat "ES" aber noch Glück gehabt, denn als "ER" fasste, war "ES" unfassbar.

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  2. Da schau her!07 Juli, 2020 20:37

    Eines der Idole der rechtspopulistischen Corona-Leugner, Brasiliens Caudillo Bolsonaro, hat sich infiziert.
    Und Trumps Schwiegertöchterchen dito.

    Der Weltgeist schreibt immer noch die schönsten Geschichten.

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  3. Cher (chère?) "Da schau her!",

    schon wieder off topic — aber das ist bei Ihnen offenbar "die neue Normalität (soweit bei Ihnen halt was normal ist ...)

    1. Bolsanaro: so what? Etwas Fieber und Gliederschmerzen. Und viel mehr wird da wohl auch nicht. Meines Wissens habe auch ich schon mehrmals im Leben Fieber und Gliederschmerzen gehabt, ohne daß deshalb ein Lockdown über die Wirtschaft meines Landes verhängt wurde. Oder eine Pressemeldung um die Welt ging.

    Und nach diesem Bericht ist die Situation in Brasilien wie folgt:
    Bislang haben sich in dem größten Land Lateinamerikas 1,6 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 64 867 Patienten sind im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Experten gehen davon aus, dass die tatsächlichen Zahlen noch deutlich höher liegen, da in Brasilien nur recht wenig getestet wird.

    Da bei den "Coronatoten" die Dunkelziffer ja denkmöglich gering sein dürfte (wobei die "mit" und "an" Covid Verstorbenen vermutlich nicht auseinandergehalten werden, aber sei's drum ...), wird sich das "deutlich höher" wohl auf die infizierten Personen beziehen, was die "Todesrate" weiter absenkt. Womit das ganze, abgesehen von den üblichen Risikogruppen, in die Kategorie "much ado about nothing" fallen dürfte ...

    2. Die "Schwiegertochter" ist keine, sondern nur die aktuelle Freundin seines Sohnes. Und, weitaus interessanter:

    Wie es in einer Mitteilung heißt, geht es ihr gut. Guilfoyle zeige keinerlei Symptome. Quelle

    Und in China ist ein Sack Reis umgefallen. Und der Angstschober macht sich gleich wieder in die Hosen ...

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