Donnerstag, 28. Mai 2020

Fußnoten zum Donnerstag

von Fragolin

In den USA, in denen ja bekanntlich Medienfreiheit herrscht und Medien auch dann Fakten veröffentlichen dürfen, wenn sie der angeblichen Diktatur Trumps widersprechen, und nicht mit Repressionen bis hin zur wirtschaftlichen Vernichtung rechnen müssen wie in unserem Bollwerk der westlichen freiheitlichen Demokratie, kommen immer mehr Berichte an die Öffentlichkeit, in welchem Ausmaß der Shutdown die Menschen jenseits von Corona beeinflusst und gefährdet. Abgesehen von den noch kommenden Folgen explodierender Armut und Perspektivlosigkeit, die auch bei uns in wenigen Monaten zum Straßenbild gehören werden, wenn die auf Dauer unleistbaren staatlichen Geldausschüttungen eingestellt und Sozialleistungen massiv gekürzt werden, sind Menschen, die entweder bereits vorher unter Depressionen litten oder noch kein Polster zum Abfedern der existenzvernichtenden Einbußen aufbauen konnten, weit stärker suizidgefährdet als in „normalen“ Zeiten.

So berichtet ein Krankenhaus in Kalifornien davon, dass die Zahl der Suizide in den wenigen Wochen des Shutdowns bereits höher liegt als die sonst jährliche Zahl und auch die der „Corona-Toten“ überschritten hat. Es wird immer deutlicher, dass das zwar edel gemeinte und im postfaktischen, emotionsgesteuerten boulevardmedialen Zeitalter äußerst warmherzig und glücksbesoffen aufgenommene, aber am Ende extreme Folgen für die kommenden Generationen zeitigende Verlängern von Leben alter Patienten mit Vorerkrankungen mehr Schaden verursacht hat als abgewendet.

Der Verdacht, dass es keine Sekunde um die Rettung alter Umwelt- und Nazisäue ging, die man noch vorher als Belastung eines überforderten Pflegesystems sowieso gerne loswerden wollte, sondern eher darum, das Virus als ultimative Begründung einzusetzen, um ein paar sonst unmögliche Schachzüge zu tun – das Verschleiern der durch einen massiven Handelskrieg zwischen China und den USA zusammenbrechenden globalen Wertschöpfungsketten; das Stärken der Macht weltbestimmend mächtiger Multimilliardäre, Bankerdynastien und Finanzheuschrecken; das Zerschlagen demokratischer Strukturen und Einschränken liberaler Bürgerrechte und ähnliche üble reichsbürgerlich-faschistische Verschwörungstheorien gegen die Weisen und Gütigen, die uns voller Liebe zum Menschen demutsvoll regierend und dirigierend dienen – ist natürlich Ketzerei und Coronaleugnung, von der ich mich auf das Schärfste distanziere.

Ach ja, apropos Trump: Der wurde ja von den Speerspitzen der Demokratie und Freiheit (oder sollte ich eher sagen: Dolchspitzen im Rücken von Demokratie und Freiheit) von dem Maas bis an die Merkel niedergepöbelt, weil er einfach die Geldmittel der USA für die WHO strich. Was diese selbstgefühlten Bewahrer der westlichen Werte dabei vergaßen zu erwähnen, ist die enge Verquickung der von einem afrikanischen Kommunisten und erklärten engen Freund der chinesischen Kommunisten geführten WHO mit dem chinesischen KP-Regime. Denn eine der wenigen WHO-Sonderbotschafterinnen ist nach WHO-Angaben die chinesische Sängerin und Schauspielerin Peng Liyuan. Was der Verein zu erwähnen vergaß ist die Tatsache, dass es sich dabei um die Ehefrau des kommunistischen Diktators Xi Jinping handelt.
Hoppla.


2 Kommentare:

  1. werter fragolin!
    zum thema suizid: ich fragte schon vor einiger zeit einen lieben bekannten - hoher offizier bei der polizei - wie viel die häusl. gewalt und die suizidrate während des lockdowns und der ausgangssperre zugenommen hätte. die suizidrate hat sich verdreifacht, was aber nicht gesagt werden darf - könnte ja ein schlechtes bild auf den ohrwaschlkaktus und den VS-lehrer werfen.
    lg

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  2. Gut, geschätzter Fragolin, dass Sie sich von Verschwörungstheorien distanzieren! Man weiß ja nie, was auf einem möglichen zukünftigen "Sozialkonto" so alles eingetragen wird? (siehe China)
    Verwandschaftliche Nah-Verhältnisse wie bei der WHO sind
    wie üblich reiner Zufall.

    MfG Michael!

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