Freitag, 13. März 2020

Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

Freitag der Dreizehnte. Der richtige Tag, um sich eine schwarze Katze zu braten.

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Wir können die Grenzen nicht schließen!“
So orakelte Ihre Alternativlosigkeit 2015 bei ihrer Busenfreundin Anne Will.
Die Staaten der EU schließen jetzt ihre Grenzen.
Es gibt eben Merkels Welt und die Realität.

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In der „Welt“ wird berichtet, dass in italienischen Krankenhäusern die Versorgung zusammenbricht. Ältere Patienten werden abgewiesen, weil die Ressourcen nur noch für jene reichen, denen man gute Überlebenschancen zuspricht.
Wie es scheint, gibt es doch noch einen Gewinner bei dieser Pandemie: die Pensionskassen.

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In Österreich wird mit einem Zusammenbruch der Spitäler in zwei bis drei Wochen gerechnet. Aus einem ganz einfachen Grund: Deutschland verweigert die Lieferung dringend benötigter medizinischer Güter.
Ach, wie hieß es doch, es würde die Friedens- und Solidargemeinschaft EU immer halten, unverbrüchliche Freundschaft und so, gemeinsam sind wir stark – bis es zur ersten Krise kommt. Dann gibt es keinen freien Warenverkehr mehr, keine Personenfreizügigkeit, keine Solidarität, kein Verständnis, keine Nähe, keine Freundschaft.
Wenn in einer Krise sowieso jeder auf sich allein gestellt ist, dann ist diese EU fulminant gescheitert. Das ist der Offenbarungseid.

***

Brandschutz schützt nicht den Brand vor der Feuerwehr sondern Menschen vor dem Feuer.
Unfallschutz schützt nicht den Unfall vor Menschen sondern Menschen vor Unfällen.
Warum bedeutet dann Umweltschutz, dass man die Umwelt vor dem Menschen schützen soll?
Sollte man nicht lieber den Menschen vor der Umwelt schützen?

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Zitat zum Tage, heute von Lisa Fitz:
Gehirn ist keine Seife, es wird nicht weniger wenn man es benutzt.“

2 Kommentare:

  1. Ich habe mich vor ein paar Tagen so dazu ausgelassen:
    https://www.q-software-solutions.de/blog/2020/03/ich-behaupte/

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  2. Werter FDominicus,
    vollkommen richtig, aber ein Staat mit einer Führung, die weiter denkt als bis zum nächsten Wahltag, hat zumindest einen Notfallplan.
    Ich habe meine Armeezeit im Kalten Krieg in einer Mobilmachungseinheit verbracht, ich weiß, dass es möglich ist "eingemottete" Reserven mit einer Handvoll Leuten zu halten und im Notfall eine recht große handlungsfähige Truppe auf die Beine zu stellen.
    In Notzeiten muss jeder mit anpacken.
    Dieses Virus ist um einiges letaler als Grippe, aber das ist es nicht allein. Das würde dieses Ausmaß der Handlungen nicht begründen. Aber mein Arzt hat es mir so erklärt: sie haben keine Ahnung, was weiter passiert. Weder, ob es Organschädigungen oder Spätfolgen gibt wie Hirnhaut- oder Herzmuskelentzündungen, oder ob es Veränderungen im Immunsystem gibt, die eine Wiederansteckung gefährlicher machen wie bei Anthrax. Sie wissen es nicht. Sie haben keine Ahnung.
    Und das macht es so gefährlich. Deshalb halte ich die Maßnahmen auch für richtig, nur leider halbherzig und unausgegoren, weil eben kein Notfallplan existiert hat.
    Dass einige Revoluzzer und Kaputtschläger jetzt ihre große Chance wittern, macht es leider nur schlimmer.
    MfG Fragolin

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