Sonntag, 8. März 2020

Ein kleiner Unterschied muss sein

von  it’s  me 


Ein paar Unterschiede zwischen Opfern mit und ohne Migrationshintergrund:
 
Wenn ein Mensch mit Migrationshintergrund  bei einem Attentat zu Tode kommt, reisen Merkel und Steinmeier sofort an und kondolieren.
Wenn man Deutscher oder Israeli ist, dann werden die Angehörigen erst ein Jahr später von Merkel – und das auch nur auf Druck – von ihr empfangen.
 
Wenn ein Mensch mit Migrationshintergrund bei einem Attentat durch einen Deutschen zu Tode kommt, dann ist die AfD schuld und das Klima des Hasses.
Wenn ein Deutscher durch ein Attentat zu Tode kommt, dann handelt es sich beim Täter um einen psychisch Gestörten und Merkel hat keine Mitschuld – dafür instrumentalisiert die AfD das Verbrechen.
 
Wenn ein Mensch mit Migrationshintergrund bei einem Attentat zu Tode kommt, dann wird sofort der Kampf gegen Rechts verstärkt und dem erstarkenden Faschismus der Kampf angesagt.
Wenn ein Deutscher durch ein Attentat zu Tode kommt, wird ebenfalls der Kampf gegen rechts verstärkt und dem Klima des Hasses der Kampf angesagt.
 
Wenn Menschen mit Migrationshintergrund Opfer von Gewalt werden, gibt es im deutschen Parlament Schweigeminuten.
Wenn eine Deutsch-Jüdin Opfer eines Erstkurzhierlebenden wird, dann verbietet die Bundestags-vizepräsidentin die von der AfD initiierten Schweigeminute unter Applaus der Systemparteien.
 
Wenn ein auf einen Kebabladen ein Brandanschlag verübt wird, dann empören sich die merkel-hörigen Medien (also fast alle) bereits auf der  ersten Seite.
Wenn am selben Tag ein Brandanschlag auf eine katholische Kirche verübt wird, dann herrscht mediales Schweigen, da es sich ja um den „falschen“ Täter handeln könnte.
 
Wenn Menschen mit Migrationshintergrund von einem Deutschen ermordet werden, dann ist dies nicht die Tat eines psychisch Kranken – obwohl ihm die Geheimdienste in seine Gedanken schauten und er ein paar Milliarden ermorden wollte – sondern dann war es eine rassistisch motivierte Tat.
Wenn Deutsche von „Männern“ vergewaltigt/geschächtet werden, dann ist der Täter das immer nach Anerkennung rufende, von der Gesellschaft nicht integrierte, eigentliche Opfer, mit dem man das tägliche Zusammenleben nicht ausverhandelt hatte.
 
Wenn Merkel etwas vom Grundgesetz nicht gedecktes durchzieht, dann ist das menschenfreundlich, gut und unterstützenswert.
Wenn Vertreter der AfD aus dem Parteiprogramm der CDU aus 2002, Helmut Schmidt,  Heinz Busch-kowsky oder Sarrazin zitieren, handelt es sich um Nazis, Rechtsextreme und Faschisten.
 
Verstehen Sie –  im Gegensatz zu mir – die Welt noch, ohne einen Psychiater hinzuziehen zu wollen?


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PS: Zitat von Rolf Peter Sieferle aus „Finis Germania“
„Die postrevolutionären Länder östlich des Rheins besitzen hierin eine große Gemeinsamkeit, die sie von der alten, bürgerlich-aristokratischen Welt unter-scheidet: ihre Funktionäre tragen die Züge eines Jelzin, eines Walesa oder eines Kohl (wobei er Merkel vergessen hat): sie kommen aus dem kulturellen Nichts, und das sieht man ihnen auch an.“

6 Kommentare:

  1. "Wenn Vertreter der AfD aus dem Parteiprogramm der CDU aus 2002, Helmut Schmidt, Heinz Busch-kowsky oder Sarrazin zitieren, handelt es sich um Nazis, Rechtsextreme und Faschisten."

    Nein. Eben nicht, wenn sie einfach die genannten Personen zitieren würden. Das tun sie manchmal auch, dann regt sich auchn keiner auf. Dass man sie als Rechtsextreme und Faschisten kritisiert, ergibt sich aus dem, was sie sonst noch bzw. im Normalfall von sich geben. Dazu ist erhellend die Leküre der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom verg. Mittwoch, in der auf Seite 3 über eine halbe Seite hinweg lauter Zitate führender und höchster AfD-Repräsentanten dokumentiert sind.

    Wenn Sie dies gelesen haben und dann immer noch "die Welt nicht verstehen", dann , ja dann können Sie einen Psychiater hinzuziehen.

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  2. Ein Gedankenexperiment: Man sehe sich einmal – vorsichtshalber psychisch immunisiert durch den Genuss eines hochprozentigen Getränks – das Funktionärspersonal der rot-rot-grünen Parteien an; projizierte man nun die Konterfeis von, sagen wir mal jeweils einem halben Dutzend Persönlichkeiten pro Partei übereinander, so käme als Resultat vermutlich annähernd das markante Portrait von Angela der Einzigartigen dabei heraus. Dies läuft allerdings – genau betrachtet – auf einen Widerspruch hinaus. Ich glaub', ich nehme noch einen Doppelten.

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  3. Der Blog ist okay. Aber die billige Hetze von Sieferle gegen Helmut Kohl ist es nicht. Es war seine historische Tat, dass er in einer völlig unblutig verlaufenen Revolution Deutschland die Einheit in Freiheit geschenkt hat. Das hätte sonst keiner hinbekommen. Kohl hat nach 13 Jahren linksgrünversiffter Politik in Deutschland die geistig-moralische Wende eingeleitet. Wäre er nicht durch Verräter in den eigenen Reihen gestürzt worden, hätte es die AfD nicht gebraucht. Das könnte auch ein Herr Sieferle wissen. Statt dessen tritt er einem Toten ans Schienbein. Ganz mieser Stil.

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  4. Werte Sabine W.,
    nur ein einziges Beispiel, authentisch und überall nachzuvollziehen:
    Claudia Roth bezeichnete den von der AfD benutzten Begriff "Altparteien" als Nazi-Sprache (was nachweislich nicht stimmt) und bezeichnete diese deshalb als Wiedergänger von Hitler und Goebbels. Wissen Sie, Werteste, wen die AfD da zitiert hatte? Richtig: Claudia Roth selbst.
    Also entweder ist die jetzt eine alte Nazi-Schlampe (darf man gerichtlich festgestellt ja sagen) oder einfach nur strunzdumm und verheuchelt? Kann man sich aussuchen.
    MfG Fragolin

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  5. Chère Sabine,

    Wenn Sie dies gelesen haben und dann immer noch "die Welt nicht verstehen", dann , ja dann können Sie einen Psychiater hinzuziehen.

    Ist eigentlich nicht nötig. Es reicht bspw., die Frage zu stellen, aus welchem Zusammenhang die — zugegeben: nicht ungeschickt! — handverlesenen Zitate jeweils gerissen wurden.

    Denn ich kann Ihnen mit ein bisserl Zeitaufwand, das sei konzediert, jederzeit "beweisen", daß Jesus "in Wahrheit" ein brutaler Schlächter war, und Mohammed ein leider noch immer verkannter Humanist. Ich kann Ihnen Zitate aus "Mein Kampf" um die Ohren hauen, daß Sie glauben, es sei aus dem Parteiprogramm der SPD oder der GrünInnen genommen. Ich kann Ihnen auch Zitate von SPDlern zusammenstellen, die diese in die Ecke der Baader-Meinhof-Bande rücken.

    Geht alles, wenn man den Zeitaufwand vergütet bekommt (oder arbeitslos und ideologisch fanatisiert genug ist, dem "Feind" eins auszuwischen) — und es mit der Ehrlichkeit des Zitierens nicht zu genau nimmt. Da ein Wort, dort ein Halbsatz weggelassen, und schon sieht alles ganz anders aus ...

    Die FAZkes haben dafür weder Zeit noch Mühe gescheut, und sie haben (bzw. bekommen dafür von interessierter Seite) auch die Kohle, diese aufzuwenden.

    Ich nicht. Ich muß von anständiger, völlig unpolitischer Beratungsarbeit leben — denn meine Honorare schenken mir die Mandanten nicht für irgendeine "Agenda", für die ich lobbyiere (obwohl es Berufskollegen gibt, die das machen und davon verdammt gut leben können. Ob sie sich morgens noch in den Spiegel schauen können, weiß ich allerdings nicht ...). Und diesen Blog betreibe ich (so wie meine Co-Autoren) einfach als Freizeitprojekt. Daher werde ich für die Zitatensammlung, die Ihnen bspw. Hitler als Grünling insinuiert, meine karge Freizeit nicht verplempern. Dafür sind Sie (pardon, wenn das jetzt etwas uncharmant rüberkommt) mir einfach nicht wichtig genug ...

    Wie auch immer: man muß keineswegs, wie Sie unterstellen, einen Psychiater zuziehen, wenn man einer Zitatensammlung eines klassischen Mainstreammediums mit gebotener Reserve gegenübertritt. Es wäre ein solcher eher angezeigt, wenn man unkritisch einfach glaubt, was einem da vorgesetzt wird.

    Denn auch hochgradige Naivität ist eine Form von Geistesstörung ...

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  6. Cher Franz Georg,

    vielleicht halte ich von Kohl ein bisserl mehr als Sieferle. Aber nicht so viel mehr, als daß ich Ihre Begeisterung für ihn teilte.

    Kohl hatte m.E. einfach nur Glück. Wäre der Aufstand in der DDR z.B. ein Jahr später gekommen, wäre er wohl auf dem damals gerade stattfindenden Parteitag 1989 gestürzt worden (es sah ja ganz danach aus). Und ob sein Nachfolger nicht ebenso einfach das "Glück der Stunde" genutzt hätte, wissen Sie ebensowenig wie ich.

    Daß Kohl insgesamt eine eher proviziell-mediokre Figur war — ja, davon bin ich durchaus überzeugt! "Staatsmann" war er keiner (die sind insgesamt sehr selten), und wenn ich bspw. ihn mit einem Adenauer vergleiche*), dann werde ich wehmütig. Seine gestige Kapazität erschöpfte sich m.E. im geschickten Machtpokern und Intrigen spinnen. Da war er groß. Aber sonst ...?

    ---

    *) obwohl, wie Sie als Leser dieses Blogs wissen werden, Adenauer ja nun wirklich nicht zu meinen "Lieblingen" zählt, eher zum Gegenteil ...

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