Montag, 17. Februar 2020

Wehret den Anfängen!

von  it’s  me 


Völlig richtig schreibt Klaus Kelle:
Wenn wir alle, das Bürgertum, die Zivilgesellschaft, jetzt nicht endlich aufstehen vom gemütlichen Sofa, dann wird das kein gutes Ende nehmen mit unserem Land. Und besonders für diejenigen, die Kinder haben, ist es höchste Zeit, aufzustehen…
Aber aufzubegehren wird immer schwieriger, in der Zwischenzeit bedrohlich für Leib und Leben, von existenziellen Problemen ganz zu schweigen, denn es sind die letzten Dämme der Zivilisation und demokratischen Spielregeln gebrochen und eine Diktion hat Einzug gehalten, die eher an die schwarzen Zeiten des NS-Regimes und des Steinzeitkommunismus erinnern.

Wenn  das „CDU/EU-Urgestein“ Elmar Brok die Werteunion, die sich schließlich aus Parteikollegen zusammensetzt (die halt etwas kritisch sind), als „Krebsgeschwür“ bezeichnet, oder Merz die AfD als „Gesindel“ – „Pack“ und „Ratten“ war in den letzten Jahren ja schon fast Norm –, dann ist jede demokratische Spielregel außer Kraft gesetzt! So haben auch die Nazis die Juden bezeichnet, auch wurden diesen die Bankkonten gesperrt (was bei uns ebenfalls Einzug gehalten hat) – unliebsamen Mitbürgern wird die Existenz immer schwerer gemacht. Über das Verhalten aller merkelhörigen Apparatschiks nach der Wahl in Thüringen ganz zu schweigen, die auf Knopfdruck marschieren und demokratische Entscheidungen über Bord werfen.

Eine weitere Gemeinsamkeit mit der dunklen Zeit der deutschen Geschichte – die Bücher-verbrennungen 1933, initiiert durch den deutschen Studentenbund. Heute werden kritische Bücher wie von Hans-Peter Sieferle oder Uwe Tellkamp halt digital verbrannt, indem sie gar nicht aufscheinen.

Was aber auch an die 30-er Jahre erinnert: früher bekamen „unbeliebte“ Menschen Besuch von der Gestapo, heute von der Antifa, die ebenfalls keinen Respekt vor einem Menschenleben hat.

Dennoch muss jeder zivilisierte, verantwortungsvolle Mensch, speziell wenn er noch dazu Kinder hat, aufbegehren und auf die Mißstände hinweisen, auch wenn ihm ein massiver Gegenwind entgegenweht, daher sollte umso mehr uns alten, weißen Männern diese Aufgabe zufallen, die niemandem Verantwortung schulden ) außer der Familie ) und existentiell und finanziell nicht mehr erpressbar sind, speziell unter dem Gesichtspunkt, dass die zum Großteil geschichtlich analphabetische Jugend mantraartig wiederholt, warum in den 30-er Jahren niemand die Gefahr gesehen und vor den Konsequenzen gewarnt hat. Aber die Geschichte scheint sich zu wiederholen, denn in bin mir sicher, dass in einigen Jahrzehnten die Jugend dann den Alten Vorwürfe machen werden, dass sie vor den dann Houellebecq’schen Verhältnissen nicht gewarnt haben. Was soll man den Kids dann sagen? Wir wurden als Nazis beschimpft, manche verloren ihren Arbeistplatz, viele wurden zusammengeschlagen, auf andere wurden wieder Mordanschläge verübt. Aber die meisten der schweigenden Masse hatten Kinder, denen gegenüber sie Verantwortung haben – und dadurch kamen genau die heraus, die ein System mehr oder wenig geduldet haben, indem sie sich – aus Überlebensgründen – passiv verhielten. Kann man ihnen nicht verübeln.

Wie sich doch die Geschichte wiederholen wird.

Und ich will mir nicht eines Tages von meinen Kindern vorwerfen lassen, dass ich die Gefahr nicht gesehen und gewarnt habe – allein das wäre Grund genug, aufzustehen, auch wenn ich Probleme bekommen sollte, aber wie gesagt, mir ist es egal.

Als mein Vermächtnis hinterlasse ich meinen Kindern einmal neben einer phantastischen Ausbildung, die auch renommierte ausländische Universitäten inkludiert, neben einer schönen, liebevollen und auf Respekt aufgebauten Kindheit und Jugend, und neben einigen Immobilien meine politischen Kommentare, die ich seit fast 10 Jahren schreibe und in mehreren Büchern binden lassen werde. Dass zu Beginn meine Themen eher innenpolitisch waren – klar; aber mit 2015 änderte sich alles (im wahrsten Sinn des Wortes!) – und die Thematik umfasst zum Großteil die Großbaustellen Islam, Migration, „Kampf gegen rechts“ und den Katalysator für all den Wahnsinn: die Raute des Grauens.

Auch mein Kollege LePenseur sieht sich so wie ich in einer Zeitschleife – „Und ewig grüßt das Murmeltier“-ähnlich – stecken, denn der Wahnsinn wiederholt sich fast täglich, nur dreht sich meiner Meinung nach das Karussell des Wahnsinns immer schneller und ich warte nur, bis die ersten hinausfliegen.


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P.S.: Der übliche Hadith:
Frage an Radio Mekka: Ich habe gestern von einem Erlebnis mit einer schönen Frau geträumt. Ist dieser gute Traum haram?
Antwort Radio Mekka: Ja, denn ein wahrer, guter Traum handelt nur von Allah, ein schlechter vom Satan.
Abu Quatada


7 Kommentare:

  1. Oh tue ich LePenseur hat nur immer etwas schief gegrinst. Ich setze nämlich meine Hoffnung nicht auf die AfD....

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  2. Wer hier perennierend mit seinen kruden "DDR 2.0"-Thesen über die "schlimmste Diktatur auf deutschem Boden" und dem "kommunistischen Merkel-Regime" um sich wirft, sollte mindestens in den bruta facta sattelfest sein.
    Zum Beispiel darin, dass der hier so großherzig verteidigte Schriftsteller "Udo Telkamp" im wirklichen Leben immer noch Uwe Tellkamp heißt. Verfasser des großartigen Romans "Der Turm".

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  3. Cher Norbert,

    "Wer Tippfehler findet, darf sie behalten", sage ich immer. Wir schreiben hier unbezahlt und in unserer Freizeit, weil es uns wichtig erscheint, die gleichgeschalteten Systemmedien wenigstens ein bisserl zu konterkariere.

    Aber bitte: Tippfehler wurde soeben geändert! Zufrieden?

    Warum die im Artikel gebrachten Fakten und Argumente allerdings bloß »krude "DDR 2.0"-Thesen« darstellen sollen, müssen Sie uns erst verraten.

    Tun Sie aber wohlweislich nicht, weil Sie wissen, daß Sie scheitern müssen.

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  4. "Aber bitte: Tippfehler wurde soeben geändert! Zufrieden?"

    Nicht wirklich: Aus "Udo" wurde nun "Uwo".
    Der Mann heißt aber nachweislich Uwe... :-)

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  5. Schön, wenn man keine anderen Probleme hat als sich an falsch geschriebenen Vornamen hochzuziehen. Man könnte auch einfach U.Tellkamp schreiben und jeder halbwegs gebildete Mensch wüsste wer gemeint ist.
    Ich bin ebenfalls ein alter weißer Mann und habe bis zur Wende schon 29 Jahre im real existierenden Sozialismus gelebt und muß sagen jedes Wort in dem Artikel trifft zu.

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  6. ad norbert!
    es gibt 2 arten von lesern.
    . dijenigen, die aus interesse einen beitrag lesen
    - diejenigen, die auf schulmeister spielen undeinen fehlenden beistrich oder einen falsch geschriebenen namen - obwohl wissend, wer gemeint ist - beanstanden.
    denen hinterlasse ich mein aufrichtiges BEILEID.

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