Freitag, 14. Februar 2020

Fallen-Dienstag

von Fragolin

He Alta, voll fett krass die Kartoffeln sind sooo doof, kannst du dir nisch vorstellen, Alta! Feiern sie ihre Fallen, die Schweinefresser, frag misch bloß nisch warum, und nennen das dann „Fallen-Dienstag“ und wann feiern die das, he, kannst du dir das geben, eh, die feiern das voll auf einen Freitag, Mann, kannst du nisch erfinden die Blödheit, mit denen Allah die Kartoffeln geschlagen hat!“
In diesem Sinne einen Strauß Rosen an alle Mitleserinnen von einem toxischen sexistischen islamablehnenden alten weißen Mann, der es einfach nicht lassen kann, Frauen Türen aufzuhalten.

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Die neue Verteidigungsministerin in Wien schüttelt ihre faltigen Mäusefäustchen und wettert: Airbus wird mich noch kennenlernen! Seit gestern kennen sie sie. Unbestätigten Gerüchten zufolge ist der gesamte Vorstand bis zum Abend vor Lachen nicht aus dem Sessel gekommen.

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Eine Frage stellt sich mir, wenn ich die (erwartbar) explosive Ausbreitung des SARS-CoV2-Virus so anschaue: Haben sich unsere Gesellschaftsklempner bei der Schaffung der Neuen Gesellschaft aus Dienstleistern, Bullshitjobbern und Sozialhilfebeziehern eigentlich jemals Gedanken darüber gemacht, wer uns unsere Waren des täglichen Bedarfs produziert, wenn die Weltwerkbank China aus irgend einem Grund zusammenbricht? Sind wir auch nur halbwegs in der Lage, einen Totalausfall unserer ausgelagerten Werkbänke zu kompensieren?

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Zwei Monate nach seinem triumphalen Wahlsieg hat der britische Premierminister Boris Johnson gefährliche Rivalen beiseitegeräumt und ein Kabinett überwiegend junger Loyalisten um sich geschart“, wettert der „Standard“. Ich finde das auch ziemlich beschämend. Merkel schafft sowas in zwei Tagen.

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Und wieder gab es eine Tote, diesmal in Tirol, tatverdächtig ihr Mann. Und wieder kommt es zu unsäglicher Hetze und Generalverdacht gegen alle Männer, obwohl an der Grippe weit mehr Frauen sterben als an mordlustigen Gatten.
Was, Thema verfehlt?
Nein, denn bei interkulturell gemesserten Opfern gilt diese Argumentationsschiene ja auch.

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Der künftige Wiederministerpräsident Thüringens wehrt sich gegen böse rechtsextreme Attacken, ein Kommunist und Stalinverherrlicher zu sein, weil er 2012 aus Moskau lustige Bilderchen von sich und dem „Genossen Stalin“ twitterte. Er hat dafür eine Erklärung, die ebenso überraschend wie vollkommen glaubhaft ist: Es hat sich um Satire gehandelt.
Dazu auch eine von mir: Eigentlich heißt er Bodo Böhmermann, und sein unehelicher Sohn arbeitet beim Fernsehen.

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Ach ja, eine gute Nachricht noch zum Schluss:
In Deutschland wurde ein Gesetz gegen Verschwendung beschlossen. Keine Sorge, die von Steuergeld bleibt weiterhin straffrei.

2 Kommentare:

  1. "...von einem toxischen sexistischen islamablehnenden alten weißen Mann, der es einfach nicht lassen kann, Frauen Türen aufzuhalten."

    Und: der es einfach nicht lassen kann, anzugeben und sich selbst aufzuplustern. Jeder macht sich halt peinlich, so gut er kann.

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  2. Ach, werte/r Anonym, ein Hahn, der damit prahlt, dass er Eier hat, ist nur halb so peinlich wie einer, der versucht, welche zu legen.
    MfG Fragolin

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