Dienstag, 28. Januar 2020

Türkenpropaganda

von Fragolin

Der Sultan des Großosmanischen Reiches hat sich nicht nur gerade das Versprechen seiner teutonischen Speichelleckerin geholt, ihm wieder Milliarden aus europäischen Steuerkassen für die gewaltsame Gebietserweiterung im Süden zuzustecken, sondern neben dem großflächigen Aufziehen eines dichten Moscheeteppichs über die Provinz Alamanyia dieser auch einen eigenen Propagandasender geschenkt, damit die türkischen Medien nicht nur die fundamentaltürkische Community zu erreichen sondern auch jene, die bereits soweit westlicher Assimilierung anheimgefallen sind, dass sie sich der deutschen Sprache bedienen: TRT-Deutsch.
Dass dort übelste Hetzpropaganda gegen das verhasste Österreich abgelassen wird, nachdem dort eine Regierung nach der anderen renitent den devoten Kotau vor dem Khalifen in spe verweigert, ist irgendwie logisch. Interessant ist aber, welche österreichische Politikerin sich als erste bereitwillig vor den Karren der radikalmuslimischen Turknationalisten spannen ließ und dort ihre islamophile Kampfrabulistik im Tonfall islamistischer Hassprediger absondert: Martha Bißmann.
Wie es scheint, dürfte es auch hinkünftig interessant sein, die medialen Ergüsse dieses deutschsprachigen Ablegers der Erdowahnschen Propagandatrompete zu verfolgen und genau darauf zu achten, wer dort welche Aussagen absondert.
Putziger Treppenwitz am Rande: Bißmann argumentiert ausgerechnet mit der UN-Menschenrechtserklärung, vergisst aber seitenlang darauf, auch nur als Randnotiz zu erwähnen, dass die gesamte islamische Welt und ganz vorne dabei jene vorderasiatische Despotie, an die sie sich so herzlich ankuschelt, genau diese niemals anerkannt haben sondern eine eigene Version in Kairo gestrickt haben, die gleich erstmal klarstellt, dass Menschenrechte nur für Menschen gelten, die laut Scharia auch als solche zu betrachten sind. In ihrem vor Hass sprühenden Furor gegen die österreichische Politik, in der sie selbst ja ein mehr als fragwürdiges Sittenbild abgeliefert hat, macht sie sich zum Propagandawerkzeug eines islamistischen Diktators, der auf Völkerrecht und Menschenrechte pfeift. Aber egal, sie hat sich ja auch schon aus Solidarität mit Musliminnen und lachend jenen ins Gesicht spuckend, die dieses unter Lebensgefahr absetzen, ein Kopftuch aufgesetzt.
Gut, dass sie in der österreichischen Politik nichts mehr zu melden hat, aber man sollte niemals vergessen, wer sie in diese Politik gehebelt hat: Irmgard Griss und Peter Pilz.

***
Der islamophilen Steigbügelhalterin Bißmann noch ein kleines pädagogisches Schmuckstück an die Stelle gelegt, wo andere ein Herz haben: die Rede des ägyptischen Präsidenten Nasser vor sechs Jahrzehnten, mit einem Saal voll sich bei der Vorstellung erdoganesken fundamentalislamischen Kopftuchzwanges für alle Frauen vor Lachen krümmender Ägypter:


Dazu ein kleines Kleinod über die Entwicklung in Ägypten:


Ich bin sicher, auch dort gab es lauthals kreischende Stimmen, die immer wieder betonten, eine Islamisierung finde nicht statt und wäre islamophobe Propaganda und es wäre übelste Beschneidung der Freiheit, den Islam genauso an die kurze Leine zu nehmen wie es Jahrhunderte zuvor in Europa mit dem Christentum geschah.
Man könnte aus den Fehlern Anderer lernen, aber ich bezweifle, dass wir dazu in der Lage sind.

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