... aus seiner Kurzsicht — und schreibt dann Sätze wie:
... auch jene ernüchtern, die sich an die positiven
Punkte im Regierungsprogramm klammern, oder die voll bürgerlicher
Naivität noch immer an Sebastian Kurz glauben, obwohl er sich von Monat
zu Monat weiter von seiner einst so eindrucksvollen konservativen
Position wegbewegt hat, und die vertrauensvoll meinen, solange er dabei
ist, könne ja nichts Böses herauskommen. (Hervorhebung von LP)
Ich kenne eine Reihe solcher Selbsttäuscher, die jetzt, Gott sei Dank, allmählich ent-täuscht sind über den »Charakter« von Sebastian Kurz (den man ja wirklich nur in Anführungszeichen setzen kann)!
Auf diesem Blog wurde freilich von allem Anfang an Sebastian Kurz als eine bloße von interessierten Hintermännern
mit Absicht ins Spiel gebrachte Mogelpackung bezeichnet. Was damals von Leuten wie Unterberger als pöhse Diffamierung abgelehnt wurde.
Ich hatte mit meinem Mißtrauen schon damals recht — und man wird es mir vielleicht nicht glauben: ich hätte in diesem Fall lieber nicht rechtbehalten! Die kleine Verletzung der persönlichen Eitelkeit wegen einer nicht eingetroffenen Prognose wiegt ungleich weniger schwer, als all der Wahnwitz, der sich nun in Österreich — der kleinen »Welt, in der die große ihre Probe hält« — etablieren wird.
»Gott schütze Österreich«, kann man da nur zitieren ...
Ja, für die "Unterbergers" dieser Welt hat Max Frisch seinen "Biederman" geschrieben - aber dazugesagt, daß es (für diese!) ein "Lehrstück ohne Lehre" bleiben würde.
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