von Fragolin
Wenn man sich die momentanen
Nachrichten so anschaut, dann hat man das Gefühl, in Australien gab
es bisher immer nur so kleine Buschfeuerchen, nicht der Rede wert,
und erst jetzt, heute, führt die im Klimafieber verglühende Erde zu
schwersten Bränden.
Leider ist das alles komplett
erlogen.
Ja, es stimmt, dass die Dürre
der letzten Jahre für mehr Brennstoff in den Wäldern gesorgt hat.
Aber witzigerweise ist das beste Mittel gegen dürres Material –
Feuer. Das wussten bereits die Aborigines, die gezielt im kühlen
Winter kontrollierte Buschbrände und Rodungen durchführten, damit
in der Sommerhitze, die es in Australien nicht erst seit vorgestern
gibt, ausbrechende Buschbrände einfach beherrschbar werden, weil sie
schlicht zu wenig Brennstoff finden.
Wenn man weiß, dass durch
klimatische Veränderungen mehr trockener Brennstoff entsteht, wäre
also das vernünftigste Gegenmittel, die bis vor etwa 20 Jahren
gängige Praxis des winterlichen kontrollierten Abbrennens trockenen
Materials zu intensivieren oder in kürzeren Abständen zu
praktizieren. Die mit Buschwerk und Bäumen zuwuchernden
Brandstreifen um die Siedlungen und Häuser müssten regelmäßig
gerodet werden.
Aber was wird gemacht?
Umweltschutz.
Wie sieht dieser Umweltschutz
aus?
Um es den bösen Australiern so
schwer wie möglich zu machen, die arme Umwelt zu zerstören, hat man
eine bürokratische Barriere aufgebaut; wir kennen das hier, Amtswege
und Eingaben (ausschließlich in gendergerechter Sprache), Verfahren
und Umweltverträglichkeitsprüfungen bis zur Totalverhinderung,
damit niemand auch nur einen Strauch ausreißt oder irgend einem
Borkenkäfer das Nest zerstört.
Und deshalb passierte in
Australien das, was die Umwelt- und Klimaschützer nicht nur unter
einer adäquaten Antwort auf die Klima-Erwärmung und damit
einhergehende Dürren und Hitze verstehen, sondern was sie sogar
jetzt, da sich ihre Maßnahmen als einzige Katastrophe erweisen,
sogar noch intensiver fordern: Durch die Verhinderung der
Präventivmaßnahmen sind die Wälder voll mit vertrocknetem
Unterholz und Gestrüpp und die einstigen Brandbarrieren sind mit
Sträuchern und Bäumen zugewuchert, die wie Zunder brennen, weil sie
Zunder sind.
Das ganze Debakel hätte durch
Präventivmaßnahmen verhindert werden können, die dadurch
verhindert wurden, weil Regierungen auf das dumme Gekreisch von jenen
gehört haben, die jetzt auch am Lautesten schreien. Weil man
tausende Tiere vor dem Trauma eines kontrollierten
Unterholz-Abbrandes beschützen wollte, müssen jetzt Millionen Tiere
sterben.
Wie das unsere Medien so sehen,
wissen wir. Klimawandel, Greta und so. Weil der Busch ja wegen dem
CO2 brennt.
Die Feuerwehren
vor Ort (wahrscheinlich so typisch rechtsgerichtete,
sexistische Weiße-Männer-Vereine, deren größte Probleme die
Weibchen- und Migranten-Armut sind) sehen das anders:
„It’s
ridiculous to blame climate change when we know there has been far
worse bushfires stretching back to the earliest days of European
settlement in Australia including the Black Saturday Victoria 2009,
NSW Bushfires 1994, Ash Wednesday Victoria 1983, Blue Mountains NSW
1968, Black Tuesday Hobart 1967 and Black Friday Victoria 1939, said
Peter Cannon, President of the VFFA.
The VFFA is
angered by comments from the green lobby groups that tackling climate
change was more important than prescribed burning of forest fuels to
reduce bushfire risk. The real blame rests with the greens and their
ideology as they continue to oppose and undermine our efforts to
conduct hazard reduction in the cooler months and to prevent private
landowners from clearing their lands to reduce bushfire risk.
Hazard
reduction is the only proven management tool rural firefighters have
to reduce the intensity and spread of bushfires and this has been
recognised in numerous bushfire enquires since the Stretton enquiry
into the 1939 Victorian Bushfires.“
Ein weiteres Beispiel, dass das
Umsetzen grüner Ideen und Einhalten grüner Verbote mehr Probleme
schafft, als es beseitigt.
Brennende Windräder waren ja
erst im Sommer ein Thema, der millionenfache Vogelmord durch die
Schreddermühlen ebenso wie das Veröden der küstennahen Gewässer
durch die Vibrationen der Offshore-Windparks und die von rechten
Pessimisten vorhergehetzte Unfähigkeit zum Recycling der
Faserverbundharze, aus denen man die Mühlen gegossen hat, kommen
dazu. Für „grünen Strom aus Wasserkraft“ wurde inzwischen auch
die letzte Pfütze aufgestaut, natürlich mit millionenteuren
Fischtreppen dabei, durch die zwar laut einigen Studien so ziemlich
gar keine Fische ziehen, aber was soll‘s, ist nur ein weiteres
sinnloses und geldverbrennendes grünes Spielzeug, das das Absterben
der Natur in den oberen Flussläufen nicht verhindern kann. Setzt man
eben aktionistisch jedes Jahr Laich aus und lässt sich dabei als
Retter genau jener Gewässer feiern, die durch sie erst entstanden
sind. Das Stromnetz ist so instabil wie noch nie und die Grünen
wollen gleichzeitig die E-Mobilität per Gewalt in kürzester Zeit
durchpeitschen. Könnte zwar versorgungstechnisch gar nicht gehen,
aber technisch wie wirtschaftlich Unmögliches zu fordern um dann zu
blöken, keiner würde ihre Forderungen umsetzen, weswegen sogar
wohlstandsverwöhnte therapiebedürftige schwedische Teenager in
Kreischkrämpfe verfallen, ist grüne Kernkompetenz.
Dass Grüne sich die Welt wie
unser Bundesopa von Sechsjährigen oder von autistischen
Unterrichtsverweigerinnen erklären lassen, liegt anscheinend daran,
dass sie noch kompetenzfreier sind als diese.
Und wenn dann klar wird, dass
wieder einmal nur Blödsinn aus grünen Gehirnen geflossen ist und
man besser gefahren wäre, wenn man nicht auf diese Gestalten gehört
hätte, dann schreien sie nach mehr vom Gleichen. Als einzige Antwort
auf die Katastrophen, die sie verzapft haben, fordern sie nach mehr
der Ursache und Geld für CO2. Und Frauenquoten für die Feuerwehr.
Zu mehr reicht es nicht.
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