Dienstag, 7. Januar 2020

Grüne Katastrophe

von Fragolin

Wenn man sich die momentanen Nachrichten so anschaut, dann hat man das Gefühl, in Australien gab es bisher immer nur so kleine Buschfeuerchen, nicht der Rede wert, und erst jetzt, heute, führt die im Klimafieber verglühende Erde zu schwersten Bränden.
Leider ist das alles komplett erlogen.

Ja, es stimmt, dass die Dürre der letzten Jahre für mehr Brennstoff in den Wäldern gesorgt hat. Aber witzigerweise ist das beste Mittel gegen dürres Material – Feuer. Das wussten bereits die Aborigines, die gezielt im kühlen Winter kontrollierte Buschbrände und Rodungen durchführten, damit in der Sommerhitze, die es in Australien nicht erst seit vorgestern gibt, ausbrechende Buschbrände einfach beherrschbar werden, weil sie schlicht zu wenig Brennstoff finden.
Wenn man weiß, dass durch klimatische Veränderungen mehr trockener Brennstoff entsteht, wäre also das vernünftigste Gegenmittel, die bis vor etwa 20 Jahren gängige Praxis des winterlichen kontrollierten Abbrennens trockenen Materials zu intensivieren oder in kürzeren Abständen zu praktizieren. Die mit Buschwerk und Bäumen zuwuchernden Brandstreifen um die Siedlungen und Häuser müssten regelmäßig gerodet werden.
Aber was wird gemacht?
Umweltschutz.

Wie sieht dieser Umweltschutz aus?
Um es den bösen Australiern so schwer wie möglich zu machen, die arme Umwelt zu zerstören, hat man eine bürokratische Barriere aufgebaut; wir kennen das hier, Amtswege und Eingaben (ausschließlich in gendergerechter Sprache), Verfahren und Umweltverträglichkeitsprüfungen bis zur Totalverhinderung, damit niemand auch nur einen Strauch ausreißt oder irgend einem Borkenkäfer das Nest zerstört.

Und deshalb passierte in Australien das, was die Umwelt- und Klimaschützer nicht nur unter einer adäquaten Antwort auf die Klima-Erwärmung und damit einhergehende Dürren und Hitze verstehen, sondern was sie sogar jetzt, da sich ihre Maßnahmen als einzige Katastrophe erweisen, sogar noch intensiver fordern: Durch die Verhinderung der Präventivmaßnahmen sind die Wälder voll mit vertrocknetem Unterholz und Gestrüpp und die einstigen Brandbarrieren sind mit Sträuchern und Bäumen zugewuchert, die wie Zunder brennen, weil sie Zunder sind.
Das ganze Debakel hätte durch Präventivmaßnahmen verhindert werden können, die dadurch verhindert wurden, weil Regierungen auf das dumme Gekreisch von jenen gehört haben, die jetzt auch am Lautesten schreien. Weil man tausende Tiere vor dem Trauma eines kontrollierten Unterholz-Abbrandes beschützen wollte, müssen jetzt Millionen Tiere sterben.

Wie das unsere Medien so sehen, wissen wir. Klimawandel, Greta und so. Weil der Busch ja wegen dem CO2 brennt.
Die Feuerwehren vor Ort (wahrscheinlich so typisch rechtsgerichtete, sexistische Weiße-Männer-Vereine, deren größte Probleme die Weibchen- und Migranten-Armut sind) sehen das anders:

It’s ridiculous to blame climate change when we know there has been far worse bushfires stretching back to the earliest days of European settlement in Australia including the Black Saturday Victoria 2009, NSW Bushfires 1994, Ash Wednesday Victoria 1983, Blue Mountains NSW 1968, Black Tuesday Hobart 1967 and Black Friday Victoria 1939, said Peter Cannon, President of the VFFA.

The VFFA is angered by comments from the green lobby groups that tackling climate change was more important than prescribed burning of forest fuels to reduce bushfire risk. The real blame rests with the greens and their ideology as they continue to oppose and undermine our efforts to conduct hazard reduction in the cooler months and to prevent private landowners from clearing their lands to reduce bushfire risk.

Hazard reduction is the only proven management tool rural firefighters have to reduce the intensity and spread of bushfires and this has been recognised in numerous bushfire enquires since the Stretton enquiry into the 1939 Victorian Bushfires.“

Ein weiteres Beispiel, dass das Umsetzen grüner Ideen und Einhalten grüner Verbote mehr Probleme schafft, als es beseitigt.
Brennende Windräder waren ja erst im Sommer ein Thema, der millionenfache Vogelmord durch die Schreddermühlen ebenso wie das Veröden der küstennahen Gewässer durch die Vibrationen der Offshore-Windparks und die von rechten Pessimisten vorhergehetzte Unfähigkeit zum Recycling der Faserverbundharze, aus denen man die Mühlen gegossen hat, kommen dazu. Für „grünen Strom aus Wasserkraft“ wurde inzwischen auch die letzte Pfütze aufgestaut, natürlich mit millionenteuren Fischtreppen dabei, durch die zwar laut einigen Studien so ziemlich gar keine Fische ziehen, aber was soll‘s, ist nur ein weiteres sinnloses und geldverbrennendes grünes Spielzeug, das das Absterben der Natur in den oberen Flussläufen nicht verhindern kann. Setzt man eben aktionistisch jedes Jahr Laich aus und lässt sich dabei als Retter genau jener Gewässer feiern, die durch sie erst entstanden sind. Das Stromnetz ist so instabil wie noch nie und die Grünen wollen gleichzeitig die E-Mobilität per Gewalt in kürzester Zeit durchpeitschen. Könnte zwar versorgungstechnisch gar nicht gehen, aber technisch wie wirtschaftlich Unmögliches zu fordern um dann zu blöken, keiner würde ihre Forderungen umsetzen, weswegen sogar wohlstandsverwöhnte therapiebedürftige schwedische Teenager in Kreischkrämpfe verfallen, ist grüne Kernkompetenz.
Dass Grüne sich die Welt wie unser Bundesopa von Sechsjährigen oder von autistischen Unterrichtsverweigerinnen erklären lassen, liegt anscheinend daran, dass sie noch kompetenzfreier sind als diese.

Und wenn dann klar wird, dass wieder einmal nur Blödsinn aus grünen Gehirnen geflossen ist und man besser gefahren wäre, wenn man nicht auf diese Gestalten gehört hätte, dann schreien sie nach mehr vom Gleichen. Als einzige Antwort auf die Katastrophen, die sie verzapft haben, fordern sie nach mehr der Ursache und Geld für CO2. Und Frauenquoten für die Feuerwehr. Zu mehr reicht es nicht.

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