Sonntag, 5. Januar 2020

Ersatzvideo zum Sonntag

von Fragolin

Nachdem der erste Versuch politisch korrekt abgesägt wurde, habe ich durch Zufall doch noch was bei Danisch gefunden, was ich bezeichnend für die heutige Zeit finde:


Übermütige Wolfsburger Knaben haben in lebensfroher Laune ihre gelungene Integration gefeiert, indem sie ein Video zum alten Schlager „Hurrra, die Schule brennt!“ produzierten. Praktisch eine gelungene Verbindung alten deutschen Liedgutes mit moderner Medienkompetenz. Durch das neckische Ausrufen arabischer Kampfrufe sicherten sie sich gekonnt einen eher moderaten Umgang der Medien und ein bisschen Relativierung durch die Polizei; hätten sie ein ebenso zu solchem Treiben passendes „Heil Hitler!“ gebrüllt, wäre es wohl kaum beim Aufschreiben der Namen und einem augenzwinkernden „Bild“-Artikel geblieben.
Neckisch auch der etwas süffisant klingende Hinweis der „Bild“, dass sich die Hobbybrandleger bei ihren zukunftsweisenden Bürgerkriegsübungen auch noch selbst gefilmt und damit den Behörden ausgeliefert hätten. Keine Sorge, liebe Redakteure, diese kernigen Goldstücke wissen ganz genau, dass sie von den Behörden nichts zu befürchten haben, und genau das kommunizieren sie auch. Das Video ist nämlich nichts anderes als ein Beweis für die eigenen Gesinnungsgenossen, was man in Merkeldeutschland inzwischen fast straflos aufführen kann und dass sich die Köterrassigen faktisch ergeben haben, denn niemand in Wolfsburg wird es wagen, jetzt gegen diese Zustände aktiv zu werden, um den „Kampf gegen Rechts“ nicht weiter zu befeuern. Wer sich dagegen wehrt ist ein Nazi. Was die Behörden davon halten, ist den neudeutschen Rangen egal.
Willkommen!

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