Samstag, 21. September 2019

Die Religion des Klimafriedens

von Fragolin

Lamya Kaddor, die kompetenzdiskriminierte Vorzeigemuslima mit dem weltoffenen Herzen, die es immerhin schaffte als angeblich „liberale“ muselmanische Religionslehrerin in ihren Klassen besonders erfolgreich IS-Anhänger zu züchten, erklärt uns mit süßlicher Stimme mal wieder die Welt. Und lässt einen tiefen Blick in die Propagandakiste der Islamisten werfen. Ist ja nicht so, dass die das nur heimlich machen, nein, man kann ja bei börsenotierten milliardenschweren Werbeunternehmen ein bisschen PR kaufen, wohlfeil auch mit Petrodollars, und diese verbreiten das dann als angeblichen „Artikel“ im konzerneigenen Medium. Was „Rezo“ kann, kann T-Online auch. Gehören ja zusammen.

Und so kredenzt uns das islamistische Propagandapummelchen fröhlich einen halal Mix aus Freitagsgebet und Fridays for Future, der uns belehrt, dass Umwelt- und Klimaschutz eigentlich Themen sind, die dem bärtigen Propheten höchstpersönlich von Allah in den Kopf gepflanzt und über den Koran in die Welt verbreitet wurden. Nun ja, wir alle wissen ja auch, wie wichtig in diesem Kulturkreis bis heute Umwelt- und Klimaschutz sind und dass die islamischen Staaten Musterbeispiele des ökologischen Gleichgewichtes darstellen.

"Liest man zwischen den Zeilen, stehen die Gebote der Energiewende schon im Koran."

Ich finde es immer wieder putzig, dass die Islamgelehrt*innen ihren koranverwirrten Schäfchen explizit davon abraten, irgend etwas zwischen irgendwelchen Zeilen lesen zu wollen sondern das Wort des Propheten als direktes Wort ihres Gottes unverrückbar und unübersetzbar genau so zu lesen, wie es dasteht, während sie nach außen jegliches Argument, dass da ja wörtlich steht, man solle irgendwem den Kopf absäbeln, mit der Plattitüde niederbügeln, man müsse das eben auslegen und irgendwas zwischen den Zeilen lesen, um es richtig zu verstehen.
Dass es Moslems waren, insbesondere Türken, die die Wissenschaft erfunden, Amerika entdeckt und das Raketentriebwerk gebaut haben, wurde mir vor Jahren, als man da noch hinfahren konnte, von Türken im Brustton vollster Überzeugung erklärt. Die glauben das wirklich. Ich wunderte mich immer, wie man denen so einen Blödsinn einträufeln kann, aber die dralle Maid macht es vor:

Dabei sind die Ansätze für eine islamische Umweltethik schon Jahrhunderte alt. Themen, die Umwelt-, Natur- und Tierschutz berühren, werden von Muslimen seit dem Mittelalter in der Literatur verhandelt.“

Kurze Unterbrechung: es heißt behandelt. Verhandelt werden nur die Regeln des Zusammenlebens, und das neuerdings täglich neu. Meist mit Muslimen und unter konsequentem Ignorieren nicht nur der Umwelt- sondern auch jeglich anderer Ethik. Aber weiter:

Heutige Umweltaktivisten könnten zum Beispiel auf die Schriften der Lauteren Brüder von Basra (Ikhwân al-safâ’), einem Kollektiv anonymer Philosophen vor dem 10. Jahrhundert, zurückgreifen; oder auf die kosmologischen und naturphilosophischen Überlegungen bei Ibn Sina alias Avicenna; auf die humangeografischen Erkenntnisse von Abu l-Hassan al-Mas´udi oder die frühen Gedanken zur Evolution des Universalgelehrten Abu l-Raihân al-Birûnî oder des Ethikers Miskawaih, die den Einfluss der Umwelt auf Lebewesen und ihre graduelle Weiterentwicklung erkannt hatten.“

Vergesst die alten Griechen, vergesst Galilei, vergesst Darwin – alles nur als angebliche Wissenschaft getarnte billige Raubkopien der Erkenntnisse muselmanischer Universalgelehrter, die all das bereits weit vorher aus den Suren des Koran gefiltert hatten; oft sogar, bevor es überhaupt einen Koran gegeben hat. Leider formulierten diese ihre Weisheiten meist in so blumigen Verschwurbelungen, dass die Prophezeiungen des Nostradamus, die komischerweise immer erst nach irgendwelchen Geschehnissen auf diese umgedeutet werden können, was ihre Tauglichkeit zur Vorhersage der Zukunft etwas einschränkt, dagegen wie die trocken-rationale Wartungsanweisung für eine Kaffeemaschine wirken. Da kann man dann alles reinlesen und rauslesen, was man gerade braucht. Nur nichts Sinnvolles und Konkretes.

Anknüpfungspunkte finden sich zudem in der wunderbaren arabischen Naturdichtung, die Flüssen, Auen, Wüsten, Blumen, Tieren mit detailreichen und ausgefeilten Beschreibungen schon vor dem Islam poetische Denkmäler gesetzt hat.“

Nun, auch aus Alamanniya sind aus der Zeit, bevor Islamisierung, flächendeckender Moscheebau und Kommentare pummeliger Islampropagandistinnen den Stammtisch beschäftigten, wunderschöne poetische Naturverherrlichungen überliefert, von Hagebuttensträuchern im Walde über das Schondasein aller Vögel bis zu pieksenden Heideröslein. Allerdings gilt in progressiven Kreisen die Rezitation solch altertümlicher Verherrlichungen der braunen Heimatscholle eher als ewiggestriges Nazitum denn als Beweis der Umweltverbundenheit Schon-länger-hier-Lebender.
Und warum sich Frau Kaddor in der Beweisführung, warum der Islam die eigentliche Öko- und Klimareligion ist, ausgerechnet auf vorislamische Zeiten beruft, deren Denkmäler bei strenggläubigen Muslimen mit der Geburt des Propheten obsolet wurden, weiß ich nicht, aber wenn man im eigenen Stall nicht viel findet, muss man eben woanders graben.
Deshalb schauen wir mal, was sie dann noch aus dem eigenen Religionsfundus zaubert:

Die wohl berühmteste Überlieferung über den Propheten Muhammad in diesem Zusammenhang prangert die Verschwendung an. Muhammad beobachtete demnach einen Mann, der sich an einem Fluss wusch, um sich für das rituelle Gebet vorzubereiten. Als der Mann das benutzte Wasser achtlos ans Ufer schüttete, tadelte er ihn und hielt ihn an, das Wasser wieder in den Fluss zu gießen, statt es zu vergeuden.“

Äh, Lammy, ich will ja jetzt nicht altklug rüberkommen, aber wenn das schon das Vorzeigebeispiel deines Zottelbartes ist, dann habe ich schlechte Nachrichten für dich: Dein Mohammed hat keine Ahnung. Bei allem, was über Eroberung, Unterwerfung und Kopfabschneiden hinausgeht bin ich bei Kriegsherren eh skeptisch (Schuster, bleib bei deinen Leisten), aber hier brüllt einen die Ahnungslosigkeit des Propheten geradezu an. Ein typischer „Gelehrter“ halt, so wie heute die „Experten“ im Fernsehen, die echte Wissenschaftler ersetzen sollen und keiner merkt‘s.
Wenn der das Wasser an das Ufer schüttet, sickert es durch das Erdreich und kommt als gefiltertes Grundwasser wieder in den Fluss, während der Staub und Dreck des Gewaschenen genau da ist, wo er hingehört, nämlich zwischen dem restlichen Staub und Dreck an Land und nicht in dem Fluss, aus dem einen Kilometer oder von mir aus einen halbstündigen Kamelritt entfernt das nächste Dorf sein Trinkwasser schöpft. Kippt der frisch Gewaschene die Dreckbrühe direkt in den Fluss, freut sich das nächste Dorf stromabwärts sicher über die Qualitätssteigerung seines Trinkwassers.
Um soviel Unwissen und Blödheit als leuchtendes Beispiel für Umweltschutz und Klimarettung heranzuziehen, muss man schon mit sehr viel Unwissen und Blödheit gesegnet sein. Naja, wenn man sich überlegt, von wem das jetzt kommt...

Ob man sich jedoch auf die Religion versteifen sollte, um das Umweltbewusstsein zu schärfen, darf bezweifelt werden. Der Schutz des eigenen Lebensraums muss ein Ergebnis der Vernunft sein, nicht bloß religiöser Gebote. Denn sollte der Glaube mal nachlassen oder sich jemand ganz vom Islam abwenden, wird er dann wieder zum Umweltsünder?“

Nun, zumindest diese Frage wird im Koran recht eindeutig beantwortet. Wer sich vom Koran abwendet, wird kein Umweltsünder, sondern Kompost. Da sind die Anweisungen recht eindeutig und stehen nicht zwischen, sondern in den Zeilen.

4 Kommentare:

  1. Wie viele und welche IS-Kopfabschneider wurden durch Frau Kaddors Schulunterricht zu solchen?

    Belege???

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  2. Werter Anonym,
    Google öffnen, "Kaddor" und "IS" eingeben und auf eine der ultrarechtsrechten Rassistenhetze unverdächtige Seite wie "tagesschau.de" klicken. Dauert etwa 5 Sekunden.
    Da findet man dann das:
    https://www.tagesschau.de/inland/interview-is-kaempfer-101.html
    Lesen und Lernen, dauert etwa 2 Minuten.
    "Fünf Ihrer ehemaligen Schüler sind nach Syrien gegangen, um dort zu kämpfen."
    Sie war die Islam-Lehrerin dieser fünf. Nicht Handarbeit und nicht Werken, sondern Islam. Hat aber sicher nix mit nix zu tun.

    Dass man für euch Hilflose wirklich alles machen, euch alles vorrecherchieren, vorkauen und vordenken muss finde ich wirklich bestürzend. Passt aber zu einer Welt, in der junge Menschen mit linksdrehenden Hirnwindungen ernsthaft glauben, durch Hüpfen, Schreien und das Verweigern von Bildung das Klima zu retten.
    MfG Fragolin

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  3. Nachdem uns von allen alten muslimischen Weisen (alles Männer!) erklärt wird, dass man den Koran nur verstehen kann, wenn man ihn im Ur-arabisch liest und alle Übersetzungen sowieso unbrauchbar sind, bleibt den armen Gläubigen nur ein Lehrer (Lehrerinnen gibts wahrscheinlich nur in Europa), der das, was die Weisen sagen, den Schülern weitergibt. Denn das Koran-Arabisch verstehen heutzutage nicht einmal alle, die ein arabisch als Muttersprache haben.
    Frau Kaddor kann uns daher alles mögliche erzählen; der Hinweis auf Übersetzungen von anerkannten Islamexperten wie z.B. Rudi Paret oder Tilman Nagel interessiert Muslime nicht.
    Putzig übrigens die strenge Frage des anderen Anonymus: immer, wenn es um Mohammedaner oder Antifasten oder Linke überhaupt geht, werden von uns kritischen Menschen Quellen oder gar Beweise verlangt. Wenn es gegen die Kritiker geht, dann genügen Anschuldigungen und Vermutungen - ohne Quellen und Beweise. Doppelmoralisten!

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  4. Sehr geehrter Herr Fragolin ! Ihre Antwort ist zwar schlüssig, aber viel zu lang und komplex. Derartige Argumentation entzieht sich dem Verständnis dieser Leute völlig. Das ist genau der Kern des Problems - Fazit: Argumentieren zwecklos.

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