Samstag, 31. August 2019

Genossen und Grenzen

von Fragolin


Naja, dass nach der Machtübernahme der Linksextremen in der SPD nun auch die Ultras und Linksradikalen um die Übernahme der Partei rittern, verwundert jetzt nicht wirklich. Diese Partei ist sturmreif, komplett kaputt, ein Trümmerhaufen, wie er jedesmal übrigbleibt, wenn eine Mischung aus Linksextremen und Feminazis eine Organisation von innen her zersetzen. Deshalb erscheint es nur konsequent, dass ein linksradikaler Einpeitscher wie der sogenannte „Satiriker“ Böhmermann jetzt die SPD übernehmen und „neu starten“ will. Dass Böhmermann etwa so viel Sozialdemokrat (und „Satiriker“) ist wie Mao Humanist (und „Witzbold“) war, spielt dabei keine Rolle mehr, denn in der SPD gibt es eh schon längst keine Sozial- oder andere Form von Demokraten mehr.
Besonders putzig dabei aber ist die Reaktion der Genossen:

Mal ganz im Ernst: Böhmermann ist ein Genie der TV-Unterhaltung.“

An dieser NLP-geschulten Schleimfloskel vor der Kritik bemerkt man, welche Macht man diesem Komiker beimisst; von ihm in der Sendung verrissen zu werden scheint in linken Kreisen als politisches Todesurteil empfunden zu werden. Mal ganz im Ernst: Böhmermann ist ein als Komiker verkleideter linksradikaler Einpeitscher, eine Art Karl Eduard von Schnitzler, der zum Frühstück einen Clown verspeist hat. Einen deutschen Clown, mit etwas eigenartigem deutschen Humor.

Deutschland hat ihm (wie Politiker sagen würden) viel zu verdanken.“

Ja, eine Staatskrise zum Beispiel, würden Nichtpolitiker sagen. Abgesehen davon, dass es schon richtig ist, dem irren Sultan die Meinung zu geigen, musste es nicht auf eine Art sein, die die Primitivität der selbstherrlichen Hasstiraden des Osmanenherrschers noch unterbietet. Toll, was Genossen heute so als Verdienst um Deutschland betrachten. „Oh, wir sind niveauloser als der Ziegenfreund vom Bosporus!“ Naja, wer das als Verdienst betrachtet, braucht sich über Abstürze bei Wahlen nicht wirklich beschweren.

Er lebt wie jeder Künstler von der Grenzüberschreitung. Aber die große Kunst besteht darin zu wissen, welche Grenzen man nicht überschreitet.“

Ach. Es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten soll?
Stimmt. Denn nicht nur die große Kunst sondern auch die große Politik besteht darin, zu wissen, welche Grenzen man nicht überschreitet.
Zum Beispiel die Außengrenze der EU oder die Grenze zu Deutschland ohne Pass und Visum. Oder die des medialen Verschweigens und Verdrehens von Fakten, die nicht in die Agenda des Regimes passen. Grenzen der Toleranz und Gutmütigkeit, wenn wohlversorgte Gäste als verachtungs- und hassgetriebene Intensivtäter durch Deutschland wüten. Grenzen der Präpotenz, bevor man als Politiker in höchsten Staatsämtern das eigene Volk beschimpft und beleidigt. Grenzen des Verfassungsbruches durch eine Regierung, Grenzen der Hetze gegen die Opposition, Grenzen der Gewalt der Sturmtruppen des eigenen politischen Randes. Es gibt Grenzen der Verachtung und des Hasses, mit dem man politisch Andersdenkenden begegnet. Grenzen des Humors, wenn es um offene Aufrufe zum Mord an amerikanischen Präsidenten oder österreichischen Kanzlern handelt. Grenzen des Ekels, mit dem man erklärt, man sehe nicht ein, sich immerzu um irgendwelche Sorgen und Nöte irgendwelcher Leute kümmern zu sollen.

Oh ja, es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten darf. Und keine dieser Grenzen hat die lieben Genossen bisher auch nur einen Dreck interessiert, ganz im Gegenteil, sie selbst sind ganz weit vorne mit dabei bei den Grenzüberschreitungen. Nur jetzt, dieses eine Mal, wo ihnen ein linksradikaler Schreihals mal selbst auf den Keks geht, beginnt das große Jammern, das Mimimi von Grenzen.
Keine überschrittene Grenze sah der pikierte Genosse bei Böhmermanns Ansage an Strache: „Ich will dich brennen sehen.“ Das klingt nach dem Brandanschlag Linksradikaler auf ein FPÖ-Parteihaus in Sankt Pölten zwar makaber, aber nach der teils lautstarken, teils schweigenden Zustimmung durch SPÖ und Van der Bellen wundert es nicht, dass auch die SPD dort keine „überschrittene Grenze“ erkennen kann. Dass Böhmermann zu jener Sorte Mensch gehört, die im Falle eines Personenschadens noch mediale Freudenfeiern abgehalten hätte, ist jedem klar, der dessen widerlichen Charakter erkannt hat.

Ich wünsche diesen Genossen direkt, dass der Böhmermann den Laden übernimmt. Dann ist die SPD wenigstens offen sichtbar in der Hand linksradikaler Klassenclowns und jedem eindeutig klar, was er da wählt. Und die Partei wird dann endlich da landen, wo sie hingehört: im gleichen knallroten Sumpf, in dem blaulockige Zappelschlümpfe radikalmarxistischen Unsinn als Wahlwerbung für die Neo-SED ausblubbern und ultralinke Kevins feuchte Höschen bei der Vorstellung bekommen, die Wirtschaft zu verstaatlichen. Also da, wo sie in der Berliner Stadtregierung schon jetzt sitzt.

Und nach Böhmermanns Antwort:

Wenn wir es gemeinsam schaffen, die SPD neu zu starten, dann gibt es keine Grenzen mehr.“

...wünscht man sich Böhmermann als nächsten Kanzler und Carola Rackete als nächste Außenministerin, Renate Künast in die Justiz und Claudia Roth übernimmt die Finanzen.
Wenn die Deutschen dann immer noch nicht aufwachen, haben sie ihren Abgang aus der Weltgeschichte wenigstens ehrlich verdient.

P.S. SPD-Wähler auf Böhmermann Niveau können jetzt auch aus der Retorte gezüchtet werden.
Früher musste man deren Hirne mühsam auf Erbsengröße aufpumpen, jetzt gibt es erbsengroße Gehirne schon fertig aus der Petrischale.
Hirnis for Future. Und hüpf...

3 Kommentare:

  1. Sie verorten das freie linke Pöbeln nur in der deutschen Kleinkunst und Satire? Das ist doch längst State of the Art auf den Homepages vieler deutscher Zeitungen, Sie müssen dazu nur mal in die Leserpostings unter den Artikeln reinschauen.
    Erschreckend, was da so alles der Nettiquette entspricht, wenn es nur von links gepostet wird und der vermeintlich guten Sache dient.
    Dann erblindet der Zensor meist ganz plötzlich während es sonst zur Sperrung ausreicht, einen ähnlichen Nickname zu verwenden wie der Lieblingspöbler der Redaktion.

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  2. Man muss die SPD schon extrem hassen, um ihr so Astlöcher wie Böhmermann an den Hals zu wünschen.

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  3. ad rizzo!
    ich wünsche der spd böhmermann nicht an den hals, aber gleichund gleich gesellt sich einmal gern - deshaln passt dieser humorlose comedian pefekt zu dieser primitivpartei.

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