Samstag, 10. August 2019

Der massenmörderische Ökomarxist

von Fragolin

Konstantin Nowotny gehört jetzt nicht gerade zu den Autoren, die auch nur ein einziges Atom ihres Körpers jemals mit einem „Rechten“ oder „Nazi“ in Berührung bringen; umso auffälliger ist dieser Text, der sich mit dem angeblichen „Rassisten“ von ElPaso und seinem angeblich „rassistischen“ Manifest beschäftigt.

In der landläufigen Vorstellung von einem Faschisten ist kein Platz für Umweltbewusstsein. Was soll das für ein Faschist sein, der nichtweiße Menschen verachtet, aber gleichzeitig die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt bewahren will?“

Na gut, den Schwachsinn wollte ich erst gar nicht reinbringen, muss ihn aber doch kommentieren. Es ist der typische Linksfaschist. Der Gute-Rassist, über den Ayaan Hirsi Ali gesagt hat:
Es ist ein Rassismus der niedrigen Erwartungen. Ein moralischer Rassismus. Sie nehmen einen weißen Mann, beurteilen ihn nach den höchsten, makellosesten moralischen Maßstäben, aber bei farbigen Völkern sagen sie, ‚Ja nun, sie machen das halt eben so.‘ Sie sind rassistisch und fühlen sich gut zur gleichen Zeit.“
Man verachtet den farbigen Menschen in seiner Inkarnation als „Räffjutschie“ als hilflos umherirrendes wildes Ding, das man aufnehmen, waschen, bemutteln und zum zivilisierten Menschen erziehen muss. Wie ein räudiges Tier von der Straße, das man striegelt und füttert und rausputzt, um es artig an der Leine zu führen. Den man am Patschhändchen zum Wertekurs führt, wo man ihn mit Piktogrammen und einfachen Erklärungen zum zivilisierten Menschen erzieht, und bei dem man nachsichtig sein muss, wenn er es nicht auf Anhieb schafft sondern noch ein bisschen „rangelt“ oder „stichelt“ oder „schubst“. Während man Weiße bereits für das einfach gesprochene Wort, so es nicht zivilisiert genug erscheint sondern als verhetzend oder hasserfüllt wahrgenommen werden könnte, sofort wegsperren und am liebsten foltern möchte, werden selbst grausamste Verbrechen von Nichtweißen relativiert, verniedlicht oder, wie auch hier im Blog erst wieder erlebt, schlicht und ergreifend an allen Tatsachen vorbei geleugnet.
Doch zurück zum Text über die Massenmörder von Dayton und ElPaso:

Als der Attentäter von Christchurch in seinem 87-seitigen Manifest geradezu marxistisch von der Arbeiterklasse und den Produktionsmitteln schwadronierte, und schrieb, er begreife sich als „Ökofaschist“, erzeugte das eine erhebliche Menge kognitiver Dissonanz bei den Kommentatoren. So könne nur ein Wahnsinniger schreiben. Dabei ist es völlig irrelevant, ob ein pathologischer Wahn vorliegt oder nicht, wenn es gesellschaftliche Zustände sind, die diesen Wahn produzieren. Die Anschlagsserie der vergangenen Woche deutet darauf hin, dass – Wahn oder nicht – ein neuer, mörderischer Faschismus existiert, der die Gefahren des Klimawandels gerade nicht bestreitet, sondern zur Legitimation seines Handelns heranzieht.“

So, jetzt mal langsam auf der Zunge zergehen lassen. Der Attentäter von Christchurch verstand sich als „Ökofaschist“, also Ultragrüner. Nun kann man sich als vieles verstehen, aber so einfach, wie es sich die Linken immer machen, zu sagen: „Ach, die Brandsatzschmeißer bei G20, die Knüppler und Prügler gegen AfD, die Scheißewerfer im Hambi und eben auch die Massenmörder im Namen des Ökofaschismus haben die Idee des Linksseins nur nicht richtig verstanden“, ist es nicht.
Erinnert an den Bullshit, der verbreitet wird, wenn Moslemfunktionäre erklären, es habe nichts mit dem Islam zu tun, wenn sich einer unter freudigem „Allahu akbar“-Geplärr wegdetoniert.
Doch, hat es.
Und die marxistische Attitüde wurde hier ganz offen von jemandem erkannt, der nun wirklich nicht im Verdacht stehen kann, den „Rechten“ das Wort zu reden.
Und dann kommen diese Ausschnitte aus dem „Manifest“ des ElPaso-Killers:

Der amerikanische Lebensstil ermöglicht unseren Bürgern einen unglaublichen Lebensstandard. Aber unser Lebensstil zerstört die Umwelt unseres Landes. Die Dezimierung der Umwelt schafft eine große Bürde für zukünftige Generationen. Unternehmen führen die Zerstörung der Umwelt an, indem sie schamlos die Ressourcen überbeanspruchen. [...] Wir benutzen sogar Gott weiß wie viele Bäume in Form von Papierhandtüchern, nur um Wasser von unseren Händen zu wischen. Alles, was ich in meinem kurzen Leben gesehen und gehört habe, führt mich zu dem Glauben, dass der Durchschnittsamerikaner nicht willens ist, seinen Lebensstil zu ändern, selbst wenn die Änderung nur eine kleine Unbequemlichkeit zur Folge hätte.“
Ich will nur sagen, dass ich die Menschen dieses Landes liebe, aber, verdammt nochmal, ihr seid einfach zu stur, euren Lebensstil zu ändern. Also ist der nächste logische Schritt, die Anzahl der Menschen in Amerika zu reduzieren, die Ressourcen verbrauchen. Wenn wir genug Menschen loswerden, kann unser Leben nachhaltiger werden.“

Das ist der Text eines Greta-Gläubigen, der das mit dem Klima-Aktivismus zur letzten Konsequenz führt. Ich lag also anscheinend genau richtig mit meiner These, dass der aufgebauschte „Rassenhass“ als Tatmotiv nicht halten kann, wenn der über zwanzig Leute kaltblütig wegballert, aber dabei gerade mal sieben Mexikaner erwischt. Weniger wäre in ElPaso fast nicht möglich gewesen.
Viel bemerkenswerter war ja der Ort: ein Einkaufszentrum, der Konsumtempel des klima- und umweltzerstörenden, ressourcenvernichtenden und die Arbeiterklasse ausbeutenden Raubtierkapitalismus, um mal in Linken verständlichen Floskeln zu schreiben. Hätte er Mexikaner in den USA eliminieren wollen, hätten sich ganz andere Orte mit höherer Trefferwahrscheinlichkeit gefunden. Nein, er wollte konsumhörige Ketzer am Wahren Öko- und Klimaglauben eliminieren und es war ihm egal, ob Mexikaner oder US-Amerikaner. Nur Konsumenten. CO2-Produzenten mit für seinen Geschmack zu großem ökologischen Fußabdruck.
Merkt jeder, in welchem Ausmaß wir eigentlich von den deutschsprachigen Medien manipuliert und belogen wurden und werden, die diesen wichtigen, sein „Manifest“ prägenden Teil einfach ausblenden, verschweigen, negieren und mit lautem Gebrüll über Trump übertönen? Über die Attentäter selbst wird ja langsam dezent der Mantel des Schweigens gelegt und sich voll auf die Person Trump fokussiert, dem man jetzt lächerlicherweise sogar die Verantwortung für die Amokläufe von Ökofaschisten umhängen möchte.

Die Schützen haben die Gefahren des Klimawandels zum zentralen Gegenstand ihres morbiden, neurotischen Glaubens gemacht. Sie haben sie nicht falsch verstanden, sondern verinnerlicht.“

Man sieht: jede Religion oder Ideologie, die (was ja zu deren Wesen gehört) den moralisch höchstentwickelten und damit über menschgemachtem Recht und Gesetz stehenden Herrenmenschen propagiert, egal ob es der „Wahre Muslim“, der „echte Deutsche“, der „Held der Arbeiterklasse“, der „Retter des Weltklimas“ oder wahlweise auch des „Weltfriedens“ oder des „Hambacher Forstes“ ist, züchtet Fanatiker, die in ihren Mitteln weiter und immer weiter gehen, bis am Ende Gulags, KZs, am Straßenrand hingemeuchelte Berge von Ungläubigen oder eben in Konsumtempeln niedergeschossene Ressourcenverbraucher sind. Wer hierzulande mit der menschenverachtenden These hausieren geht, eine Abtreibung, also der Mord an einem ungeborenen Menschen, wäre eine Heldentat für das Weltklima und die Heilige Greta (und das auch noch, während anderswo in der gleichen Zeit tausende Kinder geboren werden…), der ist dann nur noch einen kleinen Schritt weg von der postnatalen Weltbereinigung mittels AK47.
Jede Religion gebiert Fanatiker.

Ich will, dass ihr in Panik geratet!“
Für diese Worte wurde Greta Thunberg gefeiert wie Merkel für ihr „Wir schaffen das!“. Jetzt scheinen die ersten in Panik geraten zu sein.
Wir erleben gerade, wie der mörderische Ökomarxist im Namen der Arbeiterklasse, der Umwelt und des Klimas aus seinem ideologischen Loch kriecht und im Namen von Greta, Marx und der Eisbären dem ausbeuterischen Kapitalismus und klimazerstörenden Konsum den Terror ansagt.

So sehr man als Linker, als Klimaschützer, als Antifaschist dieses Faktum gern verdrängen würde, weil es schmerzlich an den eigenen Überzeugungen nagt, sollte es einen doch umso mehr beschäftigen. Nicht, um diese Überzeugungen über Bord zu werfen, sondern um sie in die Vernunft hinüberzuretten.“

Es ist nun einmal schwer, Überzeugungen in die Vernunft hinüberzuretten (Ich finde die Wortwahl entlarvend; würde sich der Autor selbst auf der Seite der Vernunft wähnen, hätte er nämlich „herrüber“ geschrieben – hat er aber nicht. Bei einem Journalisten, dessen Werkzeug das Wort ist, lasse ich keine Ausreden gelten.), wenn diese Überzeugungen nicht auf der Basis der Vernunft stehen. Tun sie nämlich nicht. Sie basieren auf Lügen und Legenden, auf Heiligen Schriften und den Worten Heiliger. Er sieht sich also auf der richtigen Seite, nämlich der anderen…
Aber man muss ihm Anerkennung zollen für die Kraft der Erkenntnis. Auch wenn er bequemerweise versucht, seine eigene Ideologie als von bösen Mächten gekaperte reine Lehre zu exkulpieren anstatt den richtigen und historisch ausreichend bewiesenen Schluss zu ziehen (der bei Straftaten von rechts komischerweise sofort anerkannt wird), nämlich dass die Lehre die Ursache und die Gewalt die logische Folge ist und nicht umgekehrt. Nicht Gewalttätige bemächtigen sich einfach der reinen Lehre der Linken und missbrauchen sie für ihre Gewalt, sondern der sozialistischen und kommunistischen Ideologie wohnt die Gewalt bereits inne – und in allen Staaten, in denen diese Ideologie zum Staatssystem erklärt wurde, führte es zu Gewalt, Unrecht, Mord.
Jede Ideologie, die in ihrem Kern einen moralischen Übermenschen und nicht einfach nur das fehlerbehaftete und freiheitsliebende Individuum als Solches sieht, führt zu fließendem Blut. Immer und ausnahmslos.

Ach ja, liebe Presse, die ihr weiterhin das Märchen trommelt, diese Attentäter wären durch Trump aufgestachelte ultrarechte Rassisten gewesen, für euch noch vollkommen gratis und bei den meisten wahrscheinlich auch umsonst ein kleiner Tipp: Wenn ihr nicht Lügenpresse genannt werden wollt, dann hört endlich auf zu lügen!
Kann doch nicht so schwer sein. Euer Kollege hier hat es euch gerade vorgemacht. Na gut, in einer nicht gerade die große Öffentlichkeit erreichenden Nische, aber es wäre ja mal ein Ansporn.
Was hindert euch?

2 Kommentare:

  1. Der "Ökofaschist" schreibt auch, von Fragolin natürlich verschwiegen, daß er seine rassischen Überzeugungen von White Supremacy "sogar schon vor Trumps Präsidentschaft" entwickelt hat. Womit belegt ist, dass er sich in der Tradition des Migrantenhassers Trump sieht. Er hat gesagt, wenn nicht mehr Mexikaner eliminiert werden, kommen die linken Demokraten an die Macht.

    Man sieht, ein hundertprozentiger Greta Jünger. :-)

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  2. Werter Norbert,
    der Ökofaschist schreibt nirgends, von Norbert trotzdem fröhlich erfunden, ein einziges Wort in Richtung "White Supremacy". Die Angst vor der Verdrängung von US-Amerikanern (nicht "Weißen", sondern "Amerikanern", diese werden mit keinem Wort rassisch getrennt, Farbige werden nicht ein einziges Mal differenzierend erwähnt!) durch illegal eingewanderte und als "Invasoren" bezeichnete "Hispanos" wird genau beschrieben; nirgends werden diese auch nur mit einem Wort als minderwertig oder unterlegen dargestellt, ganz im Gegenteil, ihr Streben nach Bildung und Leistung wird als Bedrohung für die amerikanische Arbeiterklasse empfunden (Lesen Sie dazu mal spaßeshalber die Meinung der österreichischen Sozialdemokratie zur Gewährung von Arbeitsvisa für Osteuropäer in Mangelberufen - na Hoppla, das würde in diesem Zusammenhang als geradezu national-sozialistisches rassistisches Statement durchgehen!)

    Das hat mit der von Ihnen erfundenen Lüge (Wann lassen Sie das endlich? Geht es mal in einem einzigen Posting ohne lügen oder ist das schon manisch?), der Attentäter hätte irgendwelche Ansichten der "Weißen Überlegenheit" geäußert, überhaupt nichts zu tun, ganz im Gegenteil.

    Er hat auch nicht behauptet, sich in der Tradition von Trump zu sehen, der für ihn übrigens ein Vertreter der verhassten Konzerne ist, sondern reklamiert nur, dass er schon früher gegen eine massenhafte illegale Einwanderung war, die Medien sich jetzt aber sicher wieder darauf einschießen werden, dass Trump allein schuld an allem wäre. Was sie ja auch taten; Pawlowsche Hunde sabbern so verlässlich beim Klingeln des Glöckchens wie der Norbert verlässlich mit einer Lüge daherkommt.

    Und jetzt ist es genug, werter Norbert, die nächste Lüge interessiert mich nicht mehr. Sie wollen die Antwort eh nicht inhaltlich erfassen und jene, die die Wahrheit begriffen haben, wissen eh, dass Sie nur lügen und hetzen. Also viel Spaß noch, mir wird es zu blöd, einem manischen Lügner das Prinzip der Fakten beibringen zu wollen. Eher lernt ein Schwein Stabhochsprung.
    MfG Fragolin

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