Samstag, 8. Juni 2019

Punxsutawney

von  it's me 


Wäre Harold Ramis nicht tot, würde er noch leben, und das in AT oder D, und wäre ihm die geniale Idee zu dem Film „ Und täglich grüßt das Murmeltier  noch nicht eingefallen sein, im Hier und Jetzt hätte er ganz sicher diese grandiose Idee, dass ein Mensch in einer Zeitschleife feststecken kann und keinen Ausweg sieht.

Nur hat der Hauptprotagonist des Filmes, Bill Murray, gepflegten Sex, während ich allein und ohne die beruflich im Ausland befindliche und sehr vermisste  Ehefrau hier am Land in meiner Zeitschleife feststecke, und täglich bei meiner Morgenlektüre denke, dass ich die Zeitung von gestern oder vorgestern, oder gar von letzter Woche lese.

Denn die täglichen Meldungen von wiederum tausenden Flüchtlingen, von den vielen Flüchtlingen aus sicheren Staaten wie Kosovo, Tunesien, Marokko, Albanien, Senegal, Ghana, usw., die dennoch ein Asylverfahren bekommen und uns finanziell auf der Tasche liegen, von den Diskussionen unserer Apparatschiks wegen eines Grenzzaunes- Ja oder Nein, von der Diskussion einer Obergrenze, von der Diskussion, ob befristeter oder unbefristeter Aufenthalt, von der Dikussion der Integration, von der noch sinnloseren Diskussion der Toleranz, die bis zum täglichen Aushandeln des Zusammen-lebens geführt werden sollte, von der NICHT geführten Diskussion, was man mit rückzuführenden Flüchtlingen machen solle, von der NICHT geführten Diskussion, dass die Muslime nicht in unsere Gesellschaft eingegliedert werden können, all das erinnert mich täglich an dieses Meisterwerk von Harold Ramis.

Nur gibt es in diesem Film ein Happy End, das uns meiner Meinung nach verwehrt bleiben wird.

Einen Unterschied zum Film gibt es allerdings: in dem ist nämlich der Tagesablauf ident zu dem des Vortages — in unserer Zeitschleife wird es von Tag zu Tag schlimmer.

Waren zu Beginn des ganzen Tsunami bei den meisten Menschen die Ängste vorwiegend finanzieller Natur — wie soll man Millionen Ungebildete und Unqualifizierte alimentieren — so änderte sich die Sichtweise mit jeder Schlägerei in Asylquartieren, mit jeder Schlägerei und Schächtung außerhalb von Flüchtlingsunterkünften und mit jeder Vergewaltigung an autochthonen Frauen. Das Fass zum Überlaufen brachte natürlich die Silvesternacht in Köln, und da bin ich zum ersten Mal dankbar, dass es Facebook und Twitter gibt. Bis dahin propagierte ich immer wieder, dass diese Medien nur zur Vertrottelung dienten, jetzt bin ich glücklich über deren Existenz. Denn OHNE diese sozialen Medien hätten die Lügen/Lücken-Leitmedien diese Sauerei wieder unter den Teppich gekehrt. Nach dieser verhängnisvollen Silvesternacht haben die wichtigsten Vertreter der Presse ganze vier (!) Tage nichts, aber keine einzige Zeile über diesen Skandal berichtet. Und ohne Facebook und Twitter wäre es ihnen auch gelungen.

In einigen Fällen gelingt es der Presse heute noch, Skandale zu vertuschen, bzw sie versucht durch Nichtnennung des Namens keinen Skandal zu verursachen von wegen Islamophobie und Xeno-phobie, aber der routinierte Leser der Lückenpresse (© Michael Klonovsky) kann in der Zwischenzeit zwischen den Zeilen lesen und sich eine Conclusio bilden.

Und ich dachte immer, dass gebildete Menschen in der Politik besser wären als dumme. Weit gefehlt: es macht keinen Unterschied, ob man Doktorin der Physik ist oder Schulabbrecher und Taxler - beides Chaoten. Wobei man sich als Medizinmann zu der Ferndiagnose hinreißen lassen könnte, dass Merkel ein Fall für den Psychiater wäre, Faymann hingegen ein geistiges Glühwürmchen war, ist und immer eines bleiben wird.

Damit meine Zeitschleife von einer erfreulichen unterbrochen wird, werde ich mir die DVD  „Und täglich grüßt das Murmeltier“ kaufen, um wenigstens für neunzig Minuten den Untergang unseres Kontinents zu vergessen bzw. zu verdrängen.

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P.S.: Ein Spruch, der dazu passt: „Manchmal wollen Menschen die Wahrheit nicht hören, denn das würde ihre ganze Illusion zerstören.“ ( Friedrich Nietzsche )

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