Sonntag, 17. März 2019

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„Die Geburtsstunde der Lügenpresse“ titelt ein Buch über den Fall Eva Hermann, zu dem sich Robert Stein mit der bis heute als ewiggestrige und ultrarechte Nazi-Verharmloserin diffamierte Eva Herman zu einem Gespräch traf:


Wer sich nicht mehr erinnern kann oder nicht genau weiß, worum es geht, dem sei ruhig auch die angesprochene Kerner-Show aus 2007 nochmal empfohlen. Aber Vorsicht, man sollte einen starken Magen und einen ruhigen Puls haben. Selten durfte man einem Volksgerichtshof live im TV dabei zuschauen, wie er ein bereits vorab gefälltes Urteil vor laufender Kamera vollstreckt, damit der Pöbel vor den Volksempfängern zum Schnauze halten erzogen wird. Über die Rolle der Anwesenden muss man nichts sagen, die erklärt sich aus deren Wortmeldungen und Mimik ganz von selbst.

Anmerkung nur zu dem aufbrausenden Historiker Wolfgang Wippermann: es ist bezeichnend, dass Kerner als einzigen „Experten“ einen glühenden Linken eingeladen hat, der selbst in Historikerkreisen umstritten ist, weil er sich weigert, die Verbrechen Hitlers mit denen eines Stalin oder Mao auch nur zu vergleichen. Er ist ein erbitterter Gegner der Arbeit des „Forschungsverbund SED-Staat“ und Verharmloser kommunistischer Verbrechen; putzigerweise ist dieser Advocatus Diaboli vor diesem Volksgerichtshof im Gegensatz zur mehrmals frontal angegriffenen Angeklagten wirklich ein Verharmloser von Verbrechensregimes.
Ein glühender Feind übrigens des jüngst geschassten Erben der Gauck-Behörde Hubertus Knabe und jedes anderen, der den gelobten Kommunismus mit dem Nationalsozialismus auch nur zu vergleichen wagt.

Mit Eva Herman begann etwas, was wir auch bei Sarazzin oder Pirincci oder Matussek oder Maaßen (um mal die Bekannten zu nennen, wie viele „Kleine“ schon geschächtet wurden, werden wohl einst Historiker aufarbeiten müssen) erleben durften, nämlich die mediale Hinrichtung politisch Inkorrekter unter dem Regime Merkel. Es ist nicht so, dass der Totalitarismus der Exkommunistin Merkel erst heute beginnt, nein, seine Hinweise ballen sich nur erst heute so stark, dass man sie nicht mehr übersehen kann.

Damals erschien einem der Fall Eva Herman als pittoresker Einzelfall, als aufgebauschtes Missverständnis; da ich ihre Bücher nie gelesen habe und naturgemäß auch keine katholischen Kirchentage besuche (allerdings ohne Kerners angedeutete Meinung zu teilen, dass bereits dort aufbrandender Applaus für seine Ideen ein Zeichen für Schrecklichkeit sein muss) war ich zuwenig mit dem Inhalt vertraut, habe aber schon damals genau erkannt, warum sie geschlachtet wurde: es war der Angriff auf die 68er. Herman hat die Pervertierung der Familie unter Hitler und die Zerschlagung der Familie durch die 68er auf eine Stufe gestellt und damit den Hass des gesamten durch die Institutionen marschierten linksgrünen Establishments fokussiert auf sich gezogen.

Heute wissen wir, es war nur der Auftakt.
Wir sind schon mittendrin.
Das dicke Ende kommt erst noch, und ich befürchte, es dauert nicht mehr lange, wenn man sich die Einschlagdichte und -heftigkeit anschaut.

1 Kommentar:

  1. Von der Pervertierung der Familie durch die Nazis hat Herrmann seinerzeit nicht gesprochen, sondern nur durch die 68er. Die Nazis waren füpr Frau Herrmann vor allem interessant, weil "der Führer ja auch gute Dinge getan hat". Zitat Herrmann.

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